Schwangere rauchen zunehmend weniger
Etwa jedes neunte Kind (10,9 %) im Alter von 0 bis 6 Jahren hat eine Mutter, während ihrer Schwangerschaft geraucht hat. Dies bedeutet einen fast 50%igen Rückgang des Anteils rauchender Schwangerer seit der KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006).
Die beiden Risikogruppen, in denen Rauchen während der Schwangerschaft besonders vorkommt, bleiben unverändert: sehr junge und sozial benachteiligte Mütter. Frauen, die bei der Geburt ihres Kindes jünger als 25 Jahre waren, griffen zwei- bis dreimal häufiger zur Zigarette als ältere Mütter. Darüber rauchte während der Schwangerschaft mehr als ein Viertel der sozial benachteiligten Frauen (27,2 %), jedoch nur etwa jede elfte werdende Mutter (9,2 %) mit mittlerem und nur wenige Frauen (1,6 %) mit hohem sozioökonomischen Status.
Das Rauchen der Schwangerschaft birgt ein erhebliches Risiko für die Entwicklung des ungeborenen Kindes. Auch Schwangerschaftskomplikationen wie Fehl-, Früh- und Totgeburten treten bei Raucherinnen vermehrt auf. ist es wichtig, weiterhin Risikogruppen zu identifizieren.
Diese Daten liegen mit der aktuellen Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 2) vor. Die gesammelten Daten der wiederholt teilnehmenden Kinder und Jugendlichen (KiGGS-Kohorte) ermöglichen zudem die Untersuchung kurz- und langfristiger Zusammenhänge dem mütterlichen Tabakkonsum während der Schwangerschaft und der gesundheitlichen Entwicklung des Kindes. Künftige Maßnahmen zur Tabakprävention und -entwöhnung sollten verstärkt junge und sozial benachteiligte Frauen ins Visier nehmen.
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