Bank erlaubt Handel mit Kryptowährungen
Denn wer Interesse am Investieren in Kryptowährungen hat, muss diese über eine dedizierte Handelsplattform und anschließend in einer Hardware- oder Software-Geldbörse (einer sogenannten "Wallet") aufbewahren. Diese Schritte entfallen beim Handel mit ETFs, sie über herkömmliche Broker erworben werden können. In Europa sind US-ETFs nicht zugelassen; werden sogenannte ETNs (Exchange-Traded Notes) angeboten, die den Wert von Kryptowährungen abbilden. Auch in Österreich nähert sich das traditionelle Finanzsystem dem Thema an: Die Raiffeisenbank Wien-Niederösterreich hat seit Januar die heimische Kryptowährungsplattform Bitpanda integriert und ermöglicht den Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen über Online-Banking.
Die Europäische Zentralbank (EZB), die derzeit an der Entwicklung eines digitalen Euros arbeitet, warnt jedoch vor dem Boom: "Der Preis von Bitcoin ist kein Indikator für seine Nachhaltigkeit. Es gibt keine wirtschaftlichen Fundamentaldaten, die seriöse Prognosen ", schreiben Experten im EZB-Blog. Die Zulassung von ETFs ändert nichts an der Tatsache, dass Bitcoin weder als Zahlungsmittel noch als Investment geeignet sei. Eine andere Meinung vertritt der Bitcoin-Befürworter Jilch: "Wer in den letzten 15 Jahren in Bitcoin investiert hat, ist wohlhabend geworden, während diejenigen, die in Euro gespart haben, immer ärmer wurden." Der Finanzjournalist betont jedoch, dass das Investieren in Bitcoin Eigenverantwortung erfordert und mit Risiken verbunden ist.
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