Zita

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Zita – die schlauste Ziege vom Hügelhof
Zita ist eine ganz besondere Ziege. Sie lebt auf dem Hügelhof am Rande des Dorfs Langenstein und hat nicht nur die Herzen ihrer Besitzerfamilie Felsner erobert, sondern auch die Aufmerksamkeit eines Forscherteams der Universität Neustadt auf sich gezogen. Denn Zita hat etwas geschafft, was bisher nur wenigen Nutztieren gelang: Sie wurde Teil einer wissenschaftlichen Langzeitstudie zur Intelligenz von Ziegen.

Angefangen hat alles ganz harmlos. Zita lernte im Alter von wenigen Wochen, wie man das Futterlager auf dem Hof mit einem komplexen Mechanismus öffnet. Bald darauf begann sie, selbstständig Gartentore zu entriegeln. Für Familie Felsner war das zunächst ein Problem – doch dann kam der Kontakt zu den Wissenschaftlern.

Die Forscher installierten auf dem Hof mehrere Versuchsaufbauten, bei denen Zita durch verschiedene Klappen, Hebel und Farbzeichen an Futter kommen konnte. Zita löste die Aufgaben nicht nur schneller als andere Ziegen, sie erinnerte sich auch Monate später noch an die Lösungen. Besonders beeindruckend war ihre Fähigkeit, neue Kombinationen selbstständig zu erlernen.

Auch im Alltag zeigt Zita ungewöhnliches Verhalten: Wenn Besuch kommt, steht sie meist am Zaun, wartet geduldig und läuft dann voraus, um den Gästen den Weg zur Haustür zu zeigen. „Sie wirkt manchmal wie ein ausgebildeter Hund“, sagt Bäuerin Linda Felsner.

Neben der Forschung dient Zita auch der Öffentlichkeitsarbeit des Hofs. Kinder dürfen sie unter Aufsicht füttern oder kleine Tricks mit ihr ausprobieren. Dabei geht es jedoch nicht nur um Unterhaltung. Familie Felsner will zeigen, dass auch sogenannte Nutztiere geistige Fähigkeiten haben und mehr sind als reine Milchlieferanten. Der Hof beteiligt sich deshalb regelmäßig an Projekttagen mit Schulen und Umweltgruppen.

Zita ist inzwischen acht Jahre alt – ein hohes Alter für eine Ziege – und erfreut sich weiterhin bester Gesundheit. Für Linda Felsner steht fest: „Zita hat uns gelehrt, Tiere ganz anders wahrzunehmen.“

Zita

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„Zita lernte […] wie man das Futterlager […] öffnet.“ → Zita zeigte das Verhalten auf dem Bauernhof, nicht an der Universität.

a) lebt auf einem Versuchshof in Neustadt b) wurde durch ihr Verhalten auf einem Bauernhof auffällig. c) gehörte ursprünglich einem Forscherteam.

 

Die Familie Felsner

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„Für Familie Felsner war das zunächst ein Problem.“ → Erst später kam der Kontakt zur Uni.

a) war über Zitas Fähigkeiten zunächst erfreut. b) nahm selbst Kontakt zur Universität auf. c) hatte anfangs Schwierigkeiten mit Zitas Verhalten.

 

In den Experimenten

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„Sie erinnerte sich auch Monate später noch an die Lösungen.“ → Das zeigt: langfristiges Erinnerungsvermögen.

a) arbeitete Zita mit anderen Ziegen im Team. b) konnte Zita Aufgaben sogar nach Monaten lösen. c) wurden einfache Aufgaben mehrfach wiederholt.

 

Zita zeigt im Alltag, dass sie

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„Sie wirkt manchmal wie ein ausgebildeter Hund.“ → Zita führt Gäste wie ein Hund zur Haustür.

a) neue Menschen grundsätzlich meidet. b) Verhalten von Hunden nachahmt. c) nur bei Schulprojekten klug agiert.

 

Der Hügelhof möchte mit Zita zeigen, dass

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„…zeigen, dass auch sogenannte Nutztiere geistige Fähigkeiten haben und mehr sind als reine Milchlieferanten.“

a) Ziegen gute Begleittiere für Kinder sein können. b) Nutztiere mehr können als man denkt. c) Milchproduktion auf dem Hof besonders umweltfreundlich ist.

 


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