Kündigungsfrist – fair oder zu lang?

Beispiel

Kandidat A:
In unserer Firma gibt es eine dreimonatige Kündigungsfrist.
Findest du das gut oder zu lang?

Kandidat B:
Ah, das ist eine sehr gute Frage. Eine wichtige Thema ist angesprochen.
Da gibt es natürlich Vorteile und Nachteile.
Zu den Vorteilen gehört, dass beide Seiten – also Mitarbeiter und Arbeitgeber – genug Zeit haben, um zu planen.
Man kann in Ruhe eine neue Stelle finden oder einen Ersatz einarbeiten.
Was denkst du darüber?

Kandidat A:
Ja, da stimme ich dir zu. Das ist wirklich ein großer Vorteil.
Ich finde auch gut, dass man nicht plötzlich ohne Arbeit dasteht.
Aber ein Nachteil ist, dass man nicht schnell wechseln kann, wenn man ein neues Angebot bekommt.
Wie ist das bei dir – hast du auch so eine lange Kündigungsfrist?

Kandidat B:
Ja, bei uns ist es ähnlich – drei Monate zum Monatsende.
In jeder Situation gibt es Vor- und Nachteile.
Ich denke, es hängt auch davon ab, wie flexibel die Firma ist.
Manchmal kann man sich auf eine kürzere Zeit einigen, wenn beide Seiten einverstanden sind.
Wie ist das bei dir – findest du, die Frist sollte kürzer sein?

Kandidat A:
Vielleicht ein bisschen.
Ein Monat wäre oft genug, besonders bei einfachen Tätigkeiten.
Aber bei verantwortungsvollen Positionen verstehe ich, dass man mehr Zeit braucht.
Wie ist das bei euch – ist es schwer, in dieser Zeit motiviert zu bleiben, wenn man schon gekündigt hat?

Kandidat B:
Ja, das ist manchmal schwierig.
Viele sind mit dem Kopf schon in der neuen Firma und machen nur noch das Nötigste.
Aber es ist wichtig, professionell zu bleiben bis zum letzten Tag.
Ich glaube, das zeigt auch Charakter.
Wie siehst du das – sollte die Regel für alle gleich sein?

Kandidat A:
Hm, nicht unbedingt.
Ich denke, sie sollte zur Position passen – je mehr Verantwortung, desto länger die Frist.
Na ja, war nett, kurz darüber zu sprechen, aber ich glaube, unsere Pause ist gleich vorbei.
Wir sollten langsam wieder an die Arbeit gehen.