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Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.

41% (11 von 27 Personen konnten beim ersten Mal richtig antworten)

Text 1
Laut dem aktuellen Gleichstellungsbericht der Bundesregierung machen Frauen heute mehr als die Hälfte aller Hochschulabschlüsse in Deutschland. Trotzdem sind sie in Führungspositionen weiterhin deutlich unterrepräsentiert – ein Widerspruch, der in Politik und Wissenschaft seit Jahren intensiv diskutiert wird.
Ein guter Schulabschluss gilt allgemein als Schlüssel für beruflichen Einstieg und Aufstieg. Doch das stimmt nur eingeschränkt – sonst müssten Frauen längst an der Spitze des Arbeitsmarktes stehen. Tatsächlich ist inzwischen mehr als die Hälfte aller Absolventinnen und Absolventen höherer Schulen weiblich.
Trotz ihrer besseren Qualifikationen ziehen Frauen im Berufsleben häufig den Kürzeren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des städtischen Büros für Chancengleichheit zur Ausbildungssituation von Mädchen und Frauen in Mainstadt.
Ein Grund für die schlechtere Stellung weiblicher Arbeitskräfte liegt auch darin, dass viele Frauen weiterhin zugunsten von Familie und Kindererziehung auf berufliche Karrieren verzichten.

Text 2
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist inzwischen fast jeder fünfte Erwachsene in Europa stark übergewichtig. Fachleute sehen darin eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte.
Übergewicht kann sowohl durch Erkrankungen als auch durch ungesunde Ernährungsgewohnheiten entstehen. Forschende der Universität Südstadt haben nun herausgefunden, dass schnelles Essen ein möglicher Auslöser für Fettleibigkeit sein könnte. Sie wollten genau untersuchen, was im Gehirn bei der Nahrungsaufnahme passiert.
Dazu erhielten Versuchspersonen nach einer zwölfstündigen Essenspause eine süße Flüssigkeit. Zunächst wurde eine erhöhte Aktivität im Gehirn gemessen, ausgelöst durch Schlucken, Geruch und Geschmack. Etwa zehn Minuten später meldete das Gehirn dem Körper das Signal: „Genug gegessen.“
Bei Menschen, die sehr hastig essen, verzögert sich dieses Signal jedoch deutlich. Genau deshalb scheint die alte Mahnung „Iss langsam, Kind!“ mehr Wahrheit zu enthalten, als viele bisher glaubten.

Text 3
Laut einer aktuellen Untersuchung der OECD gehört Deutschland zu den Ländern, in denen Übergewicht bei Kindern besonders stark zunimmt. Experten warnen, dass ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung langfristig zu enormen Gesundheitskosten führen könnten.
Wer sich genauer über gesunde Ernährung und das richtige Körpergewicht informieren möchte, kann sich an den „Fonds Gesundes Leben“ sowie an den Verbraucherschutzverein Balance wenden. Unter der Telefonnummer 0810 445 92 gibt es kostenlose, unabhängige und wissenschaftlich geprüfte Auskünfte rund um ausgewogene Ernährung und gesundes Essverhalten.
Die Initiatoren reagieren damit auf den beunruhigenden Trend, dass die Zahl übergewichtiger Menschen – insbesondere bei Kindern – stetig steigt. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher mehr als verdoppelt. Als wichtigste Ursachen gelten zu wenig Bewegung und eine fettreiche Ernährung.

Text 4
Laut Statistischem Bundesamt beginnen in Deutschland zwar jedes Jahr hunderttausende junge Menschen ein Studium, doch rund ein Drittel bricht dieses wieder ab. Viele entscheiden sich danach für eine Berufsausbildung – ein Weg, der oft bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet, als allgemein vermutet wird.
Die Arbeitsagentur Nordstadt hat nun ihre beiden Ratgeberhefte „Wege neben der Uni“ in überarbeiteter Form herausgegeben. Auf knapp 200 Seiten stellt die Behörde neue Ausbildungswege für Schülerinnen und Schüler nach dem Schulabschluss vor, die nicht an eine Universität gebunden sind.
Ein Heft widmet sich kaufmännischen Berufen sowie fremdsprachenorientierten Ausbildungen im sozialen Bereich, das andere Heft behandelt Möglichkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Feld.
Begleitet wird die Veröffentlichung durch eine Informationswoche, die dazu beitragen soll, die hohe Zahl an Studienanfängern in Deutschland zu verringern und gleichzeitig Alternativen einer qualifizierten Berufsausbildung für junge Menschen sichtbar zu machen.

Text 5
Laut einer Untersuchung der Europäischen Kommission entscheiden sich Mädchen in vielen Ländern noch immer überwiegend für traditionelle „Frauenberufe“. Besonders technische Studiengänge und Ausbildungswege bleiben stark männlich dominiert. Mit speziellen Kampagnen versuchen mehrere Staaten, dieses Ungleichgewicht aufzubrechen.
Auch in der Schweizberg-Region sollen junge Frauen nun mehr Möglichkeiten für eine freie Berufswahl erhalten. Mit einer groß angelegten Motivationsaktion wollen Fachleute zum Umdenken anregen und neue Perspektiven eröffnen. Auf Plakaten heißt es beispielsweise: „Von wem lassen Sie lieber Ihr Auto reparieren?“ oder „Wem würden Sie eher eine Herzoperation anvertrauen?“ – daneben sind jeweils das Porträt einer Frau und eines Mannes zu sehen.
Die Kampagne möchte auf den „kleinen Unterschied“ in den Köpfen aufmerksam machen, der Frauen häufig weniger Kompetenz zutraut als Männern. Noch immer wählen viele junge Frauen klassische Berufe wie Verkäuferin oder Sekretärin.
Mit einem begleitenden Online-Wettbewerb soll das Thema „Frauen in der Technik“ in den Mittelpunkt gestellt werden – insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, der in der Schweizberg-Region bislang fast ausschließlich von Männern geprägt ist.

Text 1

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Richtige Lösung: a. Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer

Diese Überschrift bringt die Kernaussage des Textes auf den Punkt: Frauen sind trotz guter Bildung und Qualifikation am Arbeitsmarkt benachteiligt und haben geringere Chancen auf Führungspositionen.

Begründung:

  • Im Text steht: „Trotz ihrer besseren Qualifikationen ziehen Frauen im Berufsleben häufig den Kürzeren.“ Das heißt: Frauen haben schlechtere Chancen, obwohl sie eigentlich gut ausgebildet sind.
  • Auch der Gleichstellungsbericht zeigt, dass mehr als die Hälfte aller Hochschulabschlüsse von Frauen gemacht wird, aber sie in Führungspositionen unterrepräsentiert bleiben.
  • Der Text spricht ausdrücklich vom Arbeitsmarkt und der beruflichen Situation von Frauen. Genau das greift Titel a auf.

Warum die anderen Antworten falsch sind:

  • b. Rasch essen begünstigt das Dickwerden: Kein Thema im Text – keine Ernährung oder Essverhalten.
  • c. Broschüre informiert über Studieren im Ausland: Im Text geht es nicht ums Ausland oder Broschüren.
  • d. Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule: Keine neuen Optionen werden beschrieben.
  • e. Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen: Keine Initiative wird erwähnt.
  • f. Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere: Es geht im Text nicht speziell um Technik.
  • g. Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden: Kein Bezug zum Thema, reißerisch und thematisch völlig anders.
  • h. Kostenlose Ernährungstipps per Telefon: Kein Bezug zu Gesundheit oder Ernährung.
  • i. Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz: Es geht um Deutschland, nicht um die Schweiz.
  • j. Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen: Kein Zusammenhang mit Österreich oder Gesundheit.

Fazit: Antwort a passt inhaltlich und sprachlich präzise zur Kernaussage des Textes und ist daher korrekt.

a) Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer. b) Rasch essen begünstigt das Dickwerden. c) Broschüre informiert über Studieren im Ausland. d) Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule. e) Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen. f) Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere. g) Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden. h) Kostenlose Ernährungstipps per Telefon. i) Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz. j) Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen.

 

Text 2

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Richtige Lösung: b. Rasch essen begünstigt das Dickwerden

Diese Überschrift fasst die zentrale Aussage des Textes sehr treffend zusammen: Schnelles Essen kann zu Übergewicht führen.

Begründung:

  • Der Text berichtet über Forschungsergebnisse der Universität Südstadt, die zeigen, dass bei hastigem Essen das Gehirn das Sättigungsgefühl später meldet.
  • Dadurch essen Menschen mehr, als sie eigentlich brauchen – was Fettleibigkeit (Adipositas) begünstigen kann.
  • Diese Erkenntnis wird im letzten Satz besonders betont: „Genau deshalb scheint die alte Mahnung ‚Iss langsam, Kind!‘ mehr Wahrheit zu enthalten, als viele bisher glaubten.“
  • Auch der Titel spricht eine klare Ursache-Wirkung-Beziehung aus („rasch essen“ → „Dickwerden“), wie sie im Text beschrieben wird.

Warum die anderen Antworten falsch sind:

  • a. Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer: Thema ist hier Gesundheit, nicht Arbeitsmarkt oder Geschlechtergerechtigkeit.
  • c. Broschüre informiert über Studieren im Ausland: Im Text geht es nicht um Studieren oder Ausland.
  • d. Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule: Der Text erwähnt nichts über Ausbildung oder Schule.
  • e. Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen: Kein Bezug zum Thema Frauen oder Berufswahl.
  • f. Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere: Text behandelt keine Karrieren oder Technik.
  • g. Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden: Reißerisch und irreführend – im Text ist von einer zwölfstündigen Essenspause die Rede, aber nicht von einer Diät oder einem „Experiment zum Abnehmen“.
  • h. Kostenlose Ernährungstipps per Telefon: Im Text wird keine Hotline oder Beratung erwähnt.
  • i. Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz: Kein Bezug zur Schweiz oder Arbeitsrecht.
  • j. Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen: Der Text spricht allgemein über Erwachsene in Europa, nicht speziell über Mädchen oder Österreich.

Fazit: Antwort b ist die einzige Option, die den Kerninhalt des Textes inhaltlich und sprachlich präzise zusammenfasst.

a) Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer. b) Rasch essen begünstigt das Dickwerden. c) Broschüre informiert über Studieren im Ausland. d) Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule. e) Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen. f) Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere. g) Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden. h) Kostenlose Ernährungstipps per Telefon. i) Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz. j) Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen.

 

Text 3

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Richtige Lösung: h. Kostenlose Ernährungstipps per Telefon

Diese Überschrift passt am besten zum Inhalt des Textes, weil sie den wichtigsten konkreten Service zusammenfasst, der im Text genannt wird: kostenlose telefonische Beratung zur gesunden Ernährung.

Begründung:

  • Im Text steht deutlich: „Unter der Telefonnummer 0810 445 92 gibt es kostenlose, unabhängige und wissenschaftlich geprüfte Auskünfte rund um ausgewogene Ernährung und gesundes Essverhalten.“
  • Genau dieser Service ist der Fokus der Nachricht – es geht nicht nur um allgemeine Warnungen, sondern um eine konkrete Maßnahme, wie Menschen Unterstützung bekommen können.
  • Die telefonische Beratung ist das zentrale Angebot des Fonds Gesundes Leben und des Verbraucherschutzvereins Balance – also die eigentliche Nachricht des Textes.

Warum die anderen Antworten falsch sind:

  • a. Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer: Thema des Textes ist Gesundheit und Ernährung bei Kindern – nichts über Arbeitsmarkt oder Frauen.
  • b. Rasch essen begünstigt das Dickwerden: Kommt im Text nicht vor. Es geht nicht um Essgeschwindigkeit, sondern um Bewegungsmangel und fettiges Essen.
  • c. Broschüre informiert über Studieren im Ausland: Kein Bezug zum Thema Studium oder Ausland.
  • d. Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule: Im Text geht es nicht um Ausbildung oder Schule allgemein.
  • e. Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen: Kein Thema im Text.
  • f. Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere: Ebenfalls kein Bezug zur Thematik.
  • g. Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden: Es wird nichts über Florida oder ein Experiment gesagt – außerdem ist das reißerisch und irreführend.
  • i. Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz: Es geht weder um die Schweiz noch um Frauenrechte.
  • j. Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen: Zwar geht es um übergewichtige Kinder, aber nicht speziell um Mädchen und auch nicht um Österreich. Das ist eine inhaltliche Irreführung.

Fazit: Nur Antwort h benennt das zentrale Thema des Textes korrekt, konkret und ohne Übertreibung. Es geht um kostenlose telefonische Beratung zur gesunden Ernährung – und genau das steht im Mittelpunkt.

a) Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer. b) Rasch essen begünstigt das Dickwerden. c) Broschüre informiert über Studieren im Ausland. d) Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule. e) Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen. f) Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere. g) Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden. h) Kostenlose Ernährungstipps per Telefon. i) Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz. j) Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen.

 

Text 4

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Richtige Lösung: d. Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule

Diese Überschrift passt perfekt zum Text, denn er stellt verschiedene alternative Ausbildungswege vor, die nach dem Schulabschluss in Deutschland möglich sind – vor allem für diejenigen, die kein Studium beginnen oder ihr Studium abbrechen.

Warum ist Antwort d richtig?

  • Der Text beginnt mit dem Hinweis, dass viele junge Menschen ein Studium beginnen, es aber oft abbrechen – und danach eine Berufsausbildung wählen.
  • Im Mittelpunkt stehen zwei neue Ratgeberhefte der Arbeitsagentur mit konkreten Ausbildungsmöglichkeiten für Schulabgänger.
  • Diese Ausbildungsmöglichkeiten sind nicht an ein Studium gebunden, sondern bieten Alternativen im kaufmännischen, sozialen und technischen Bereich.
  • Zusätzlich wird eine Informationswoche erwähnt, mit der diese neuen Ausbildungsoptionen bekannter gemacht werden sollen.

Warum sind die anderen Optionen falsch?

  • a. Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer: Der Text behandelt nicht die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt, sondern allgemeine Ausbildungswege für Jugendliche.
  • b. Rasch essen begünstigt das Dickwerden: Kein Thema im Text – es geht weder um Ernährung noch Gesundheit.
  • c. Broschüre informiert über Studieren im Ausland: Falsch – im Text geht es nicht um Studieren im Ausland, sondern gerade um nicht-akademische Wege in Deutschland.
  • e. Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen: Der Text erwähnt nichts über Geschlechterrollen oder spezielle Berufsfelder für Frauen.
  • f. Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere: Der Text spricht zwar von technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildungen, aber nicht im Zusammenhang mit Frauen oder Karrieren.
  • g. Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden: Reißerisch und völlig themenfremd.
  • h. Kostenlose Ernährungstipps per Telefon: Hat mit dem Thema Ausbildung nichts zu tun.
  • i. Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz: Es geht weder um die Schweiz noch um Arbeitsrechte.
  • j. Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen: Wieder völlig themenfremd – Text handelt nicht von Gesundheit oder Österreich.

Fazit: Antwort d ist die einzige Option, die den Kerninhalt des Textes präzise und vollständig zusammenfasst: Es geht um neue berufliche Wege nach der Schule – also Ausbildungsoptionen außerhalb des Studiums.

a) Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer. b) Rasch essen begünstigt das Dickwerden. c) Broschüre informiert über Studieren im Ausland. d) Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule. e) Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen. f) Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere. g) Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden. h) Kostenlose Ernährungstipps per Telefon. i) Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz. j) Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen.

 

Text 5

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Richtige Lösung: e. Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen

Der Text beschreibt sehr konkret eine neue Kampagne in der Schweizberg-Region, mit der junge Frauen dazu motiviert werden sollen, auch technische Berufe zu ergreifen – also Berufe, die traditionell als „typisch männlich“ gelten. Diese Initiative will bewusst das alte Rollenbild verändern und Frauen neue berufliche Perspektiven eröffnen.

Warum ist Antwort e richtig?

  • Im ersten Absatz wird gesagt, dass Mädchen sich weiterhin oft für klassische Frauenberufe entscheiden, während technische Berufe männlich dominiert sind.
  • Es wird eine gezielte Motivationskampagne beschrieben, die genau dieses Ungleichgewicht abbauen will – also eine „Initiative“ im eigentlichen Sinne.
  • Die Kampagne nutzt Plakate mit provozierenden Fragen, um Stereotype sichtbar zu machen (z. B. Herzoperation lieber von einem Mann?).
  • Auch ein Online-Wettbewerb wird organisiert, um das Thema „Frauen in der Technik“ gezielt zu fördern – vor allem im Bereich IT und Kommunikationstechnologie.

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • a. Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer: Zwar geht es um Frauen und Beruf, aber der Text beschreibt keine allgemeine Arbeitsmarktsituation, sondern eine konkrete Maßnahme zur Veränderung von Berufswahlverhalten.
  • b. Rasch essen begünstigt das Dickwerden: Hat mit dem Thema des Textes nichts zu tun.
  • c. Broschüre informiert über Studieren im Ausland: Der Text erwähnt kein Studium im Ausland, sondern Berufswahl im Inland.
  • d. Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule: Der Text geht nicht allgemein auf neue Ausbildungsformen ein, sondern speziell auf die Frage der Berufswahl junger Frauen.
  • f. Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere: Das Gegenteil ist der Fall – im Text steht, dass Frauen in der Technik noch stark unterrepräsentiert sind.
  • g. Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden: Thematisch völlig unpassend.
  • h. Kostenlose Ernährungstipps per Telefon: Hat mit Berufswahl und Gleichstellung nichts zu tun.
  • i. Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz: Falsch – im Text geht es nicht um Rechte am Arbeitsplatz, sondern um Wahl des Berufs.
  • j. Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen: Wieder ein vollkommen anderes Thema.

Fazit: Nur Antwort e beschreibt das zentrale Thema des Textes korrekt und vollständig: Eine Initiative zur Förderung von Frauen in klassischen Männerberufen.

a) Am Arbeitsmarkt sind die Chancen für Frauen geringer. b) Rasch essen begünstigt das Dickwerden. c) Broschüre informiert über Studieren im Ausland. d) Neue Ausbildungsoptionen für die Zeit nach der Schule. e) Initiative: Frauen für typische Männerberufe gewinnen. f) Frauen machen im technischen Sektor immer häufiger Karriere. g) Florida-Experiment: Schlank werden in nur zwölf Stunden. h) Kostenlose Ernährungstipps per Telefon. i) Schweizerinnen fordern mehr Rechte am Arbeitsplatz. j) Immer mehr übergewichtige Mädchen in Österreich – Forscher warnen.

 


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