Geburtstagsfeier im Park mit Absage wegen Fortbildung

Lesen Sie den Text und schließen Sie die Lücken 1-6. Welche Lösung (a, b oder c) passt am besten?

Liebe Sabine, lieber Thomas,

vielen Dank für die Einladung zu deinem Geburtstagspicknick im Volkspark! Ich finde die Idee wirklich schön,   damitdassweshalb du das Fest draußen planst und hoffentlich die Sonne scheint. Ich wünsche euch tolles Wetter und gute Laune!

  eureihreseine Einladung ist wirklich nett – und zeigt, wie gut eure Freundschaft immer noch funktioniert. Wir kennen uns jetzt auch   abermehrschon über zehn Jahre.

Deshalb finde ich es sehr schade, dass ich am Samstag nicht dabei sein   kannmusswill . Ich   binwärewürde so gern kommen und alle wiedersehen.

Aber leider habe ich mich vor Wochen für ein wichtiges Fortbildungsseminar angemeldet, das am gleichen Wochenende stattfindet und das ich   nochnoch nichtschon bezahlt habe.

Ich hoffe, ihr habt viel Spaß – und wir sehen uns bald wieder!

Liebe Grüße
Annika

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✅ 1. Richtig: „dass“
Satz:
Ich finde die Idee wirklich schön, (1) du das Fest draußen planst und hoffentlich die Sonne scheint.
→ Ich finde die Idee wirklich schön, dass du das Fest draußen planst…
Grammatik: „dass“ leitet einen Objektsatz (Nebensatz) ein.
→ Ich finde schön, dass + Nebensatz (Verb am Ende)
→ z. B.: „Ich finde es gut, dass du kommst.“
damit → drückt Zweck aus („damit du kommst“) – passt hier nicht.
weshalb → fragt nach dem Grund und ist für Fragesätze geeignet, nicht hier.

✅ 2. Richtig: „Eure“
Satz:
(2) Einladung ist wirklich nett – und zeigt, wie gut eure Freundschaft immer noch funktioniert.
Eure Einladung ist wirklich nett…
Grammatik: „Einladung“ ist feminin. Possessivpronomen im Nominativ Plural für „ihr“ ist „eure“.
→ „eure Einladung“, „eure Freunde“ usw.
ihre → würde auf eine andere (dritte) Person verweisen.
seine → maskulin, passt nicht zu „Einladung“ (feminin).

✅ 3. Richtig: „schon“
Satz:
Wir kennen uns jetzt auch (3) über zehn Jahre.
→ Wir kennen uns jetzt auch schon über zehn Jahre.
Grammatik & Stil: „schon“ drückt aus, dass eine Dauer länger ist als erwartet – sehr typisch in Alltagssprache.
→ z. B.: „Ich wohne schon fünf Jahre hier.“
aber → Konjunktion, passt nicht grammatisch.
mehr → unvollständig ohne Ergänzung: „mehr als …“

✅ 4. Richtig: „kann“
Satz:
… dass ich am Samstag nicht dabei sein (4).
→ … dass ich am Samstag nicht dabei sein kann.
Grammatik: Modalverb im Infinitivsatz – „dabei sein“ verlangt ein Modalverb, hier „können“ = Fähigkeit.
→ „Ich kann nicht dabei sein.“ = Ich habe keine Möglichkeit.
muss → würde bedeuten, dass man teilnehmen muss (inhaltlich falsch).
will → „ich will nicht“ ≠ „ich kann nicht“ – unhöflich im Kontext.

✅ 5. Richtig: „würde“
Satz:
Ich (5) so gern kommen und alle wiedersehen.
→ Ich würde so gern kommen…
Grammatik: Irreale Bedingung im Konjunktiv II. Ausdruck eines Wunsches, der leider nicht erfüllt wird.
→ z. B.: „Ich würde gern kommen, aber …“
bin → Präsens, grammatisch unpassend.
wäre → Konjunktiv II von „sein“, aber nicht idiomatisch für diesen Ausdruck.

✅ 6. Richtig: „schon“
Satz:
… das ich (6) bezahlt habe.
→ … das ich schon bezahlt habe.
Grammatik: „schon“ betont, dass die Handlung (Bezahlung) bereits abgeschlossen ist.
→ z. B.: „Ich habe das Ticket schon gekauft.“
noch → wäre das Gegenteil von „schon“ („noch nicht bezahlt“).
noch nicht → ergibt keinen Sinn, weil im Text steht, dass sie bezahlt hat.


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