Zwei Frauen stehen an der Bushaltestelle in Grünthal

Sie hören nun ein Gespräch. Sie hören das Gespräch einmal. Dazu lösen Sie sieben Aufgaben.
Wählen Sie: sind die Aussagen Richtig oder Falsch.
Lesen Sie zuerst die Aufgaben. Dazu haben Sie 60 Sekunden Zeit.

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50% (1 von 2 Personen konnten beim ersten Mal richtig antworten)

Die Altstadt war während des Festes autofrei.

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**„Die Altstadt war während des Festes autofrei.“ – Richtig.**
Begründung:
Um diese Aussage zu überprüfen, schauen wir uns den Dialog zwischen Nina und Tabea an, als sie über die Organisation des Stadtfestes sprechen.

Tabea: „Echt? Ich erinnere mich, dass früher meistens nur die Freiwillige Feuerwehr eine Blaskapelle aufgestellt hat und ein paar Würstelstände da waren.“
Nina: „Dieses Mal war das wirklich anders. **Die komplette Altstadt wurde zur Fußgängerzone erklärt** – zum ersten Mal übrigens seit 20 Jahren. Das hat sofort für eine ganz andere Atmosphäre gesorgt.“

➡️ Ninas Aussage „Die komplette Altstadt wurde zur Fußgängerzone erklärt“ bedeutet eindeutig, dass Fahrzeuge dort nicht zugelassen waren, also dass die Altstadt **autofrei** war. Diese Formulierung bestätigt die Behauptung.

Schlüsselwörter:
„Die komplette Altstadt wurde zur Fußgängerzone erklärt“

richtig falsch

 

Es wurden französische Spezialitäten angeboten.

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**„Es wurden französische Spezialitäten angeboten.“ – Richtig.**
Begründung:
Wir überprüfen den Dialogabschnitt, in dem über das Jubiläum der Städtepartnerschaft gesprochen wird.

Nina erzählt Tabea: „Genau. Und dieses Jubiläum – 30 Jahre – wurde diesmal besonders gefeiert. **Deshalb gab es auch eine ganze Straße mit französischen Spezialitäten: Ratatouille, Tarte Tatin, Käseplatten – sogar original französisches Baguette frisch aus dem mobilen Steinofen!**“

➡️ Ninas Beschreibung lässt keinen Zweifel: Es gab eine "ganze Straße mit französischen Spezialitäten" und sie zählt mehrere Beispiele auf. Dies bestätigt die Aussage eindeutig.

Schlüsselwörter:
„eine ganze Straße mit französischen Spezialitäten“
„Ratatouille, Tarte Tatin, Käseplatten – sogar original französisches Baguette“

richtig falsch

 

Nina hat beim Stadtfest aktiv am Tanzkurs teilgenommen.

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**„Nina hat beim Stadtfest aktiv am Tanzkurs teilgenommen.“ – Falsch.**
Begründung:
Wir müssen den Teil des Dialogs überprüfen, in dem es um Musik und Tanz geht.

Nina erzählt Tabea: „Na klar! Auf dem Theaterplatz stand eine große Bühne mit Pop, Indie und Elektro – da waren vor allem die Jüngeren unterwegs. Und am alten Rathausplatz gab es klassische Tanzmusik: Tango, Swing und sogar ein paar Runden Square Dance. Da war auch eine Tanzschule aus dem Nachbarort Priedorf vertreten. Die hatten einen Tanzlehrer mitgebracht, der **das Publikum aktiv eingebunden hat**.“

Tabea antwortet darauf: „Schön, wenn man nicht nur zuschaut, sondern mitmachen darf.“

➡️ Nina beschreibt hier, dass es Tanzmusik gab und dass ein Tanzlehrer das Publikum zum Mitmachen animierte. Sie sagt aber **nicht, dass sie selbst aktiv am Tanzkurs teilgenommen hat**. Sie berichtet lediglich über das Geschehen. Der Text gibt uns keinen Hinweis darauf, dass Nina selbst mitgetanzt hat. Die Aussage, dass das Publikum eingebunden wurde, ist eine allgemeine Beobachtung von Nina, nicht eine Beschreibung ihrer eigenen Teilnahme.

Schlüsselwörter:
„klassische Tanzmusik: Tango, Swing und sogar ein paar Runden Square Dance.“
„ein Tanzlehrer [...] der das Publikum aktiv eingebunden hat.“ (Ninas Beschreibung, nicht ihre eigene Teilnahme)

richtig falsch

 

Nina war mit ihren Kindern auf dem Jahrmarkt.

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**„Nina war mit ihren Kindern auf dem Jahrmarkt.“ – Falsch.**
Begründung:
Um zu prüfen, ob Nina mit ihren Kindern auf dem Jahrmarkt war, müssen wir den Teil des Dialogs untersuchen, in dem über den Jahrmarkt gesprochen wird.

Tabea fragt Nina: „Gab es auch etwas für Kinder?“
Nina antwortet darauf: „Ja, auf dem Parkplatz hinter dem Schwimmbad war ein kleiner Jahrmarkt aufgebaut – Karussell, Zuckerwatte, Dosenwerfen. Interessanterweise waren viele Stationen nicht nur auf Spaß, sondern auch auf Geschicklichkeit und Umweltthemen ausgelegt. Zum Beispiel gab es ein Müllsortierspiel für Kinder mit kleinen Preisen – organisiert vom Jugendumweltverein.“

➡️ Nina beschreibt zwar, dass es einen Jahrmarkt gab und welche Attraktionen dort für Kinder angeboten wurden. Sie erwähnt aber **nirgendwo, dass sie selbst mit ihren eigenen Kindern dort war**. Sie spricht allgemein über die Angebote für Kinder auf dem Fest. Der Text gibt uns keinen Hinweis darauf, dass Nina Kinder hat oder dass sie mit ihnen den Jahrmarkt besucht hat.

Schlüsselwörter:
„Gab es auch etwas für Kinder?“ (Frage von Tabea)
„Ja, auf dem Parkplatz hinter dem Schwimmbad war ein kleiner Jahrmarkt aufgebaut“ (Ninas Beschreibung, ohne Erwähnung eigener Kinder)

richtig falsch

 

Jans Buch handelt von mittelalterlichen Brunnen.

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**„Jans Buch handelt von mittelalterlichen Brunnen.“ – Richtig.**
Begründung:
Um diese Aussage zu überprüfen, schauen wir uns den Teil des Dialogs an, in dem Nina und Tabea über ihre Einkäufe auf dem Stadtfest sprechen.

Nina erzählt: „Klar! Ich habe handgemachte Teetassen von einer regionalen Keramikerin ergattert – jedes Stück ein Unikat. **Mein Mann Jan hat sich ein Buch über die Symbolik mittelalterlicher Brunnen gekauft.**“

➡️ Diese Aussage von Nina bestätigt direkt, dass das Buch, das Jan gekauft hat, tatsächlich **„über die Symbolik mittelalterlicher Brunnen“** handelt. Die Aussage im Text entspricht also genau der Behauptung.

Schlüsselwörter:
„Mein Mann Jan“
„hat sich ein Buch über die Symbolik mittelalterlicher Brunnen gekauft“

richtig falsch

 

Das Stadtfest war um 22 Uhr bereits zu Ende.

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Das Stadtfest war um 22 Uhr bereits zu Ende.

Begründung: Nina sagt: „Offiziell bis Mitternacht, aber viele blieben noch bis ein Uhr früh.“

→ Das Fest ging deutlich länger als bis 22 Uhr. Aussage ist falsch.

richtig falsch

 

Nina möchte beim nächsten Stadtfest mitkommen.

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**„Nina möchte beim nächsten Stadtfest mitkommen.“ – Falsch.**
Begründung:
Die Frage ist, ob Nina beim *nächsten* Stadtfest mitkommen möchte. Um dies zu überprüfen, müssen wir den Dialog am Ende des Textes genau betrachten.

Tabea äußert ihr Bedauern über das Verpassen des Stadtfestes und sagt: „So schade, dass ich es verpasst habe! Aber nächstes Jahr bin ich pünktlich da – und dann gehen wir zusammen, okay?“

Darauf antwortet Nina: „Versprochen. Ich merk’s mir vor.“

➡️ Aus diesem Dialog geht klar hervor, dass es **Tabea** ist, die beim nächsten Stadtfest dabei sein möchte und Nina fragt, ob sie zusammen hingehen können. Nina bestätigt lediglich, dass sie es sich vormerken wird, was aber nicht bedeutet, dass es ihr eigener Wunsch ist, unbedingt hinzugehen, sondern eher eine Zusage zu Tabeas Vorschlag. Die Aussage impliziert, dass Nina bereits dort war (was der Text bestätigt: „Ja, letzten Samstag war das große Finale.“) und es genossen hat, aber nicht, dass sie selbst aktiv den Wunsch hegt, *wieder* dabei zu sein, ohne von Tabea gefragt worden zu sein. Daher ist die ursprüngliche Aussage, dass Nina *möchte*, dass sie mitkommt, falsch.

Schlüsselwörter:
„So schade, dass ich es verpasst habe! Aber nächstes Jahr bin ich pünktlich da – und dann gehen wir zusammen, okay?“ (gesagt von Tabea)
„Versprochen. Ich merk’s mir vor.“ (gesagt von Nina, als Antwort auf Tabeas Vorschlag)

richtig falsch

 

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