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Hallo Marie,
ich habe gestern einen interessanten Artikel in einem Regionalmagazin gelesen – Thema: „Klimawandel vor der Haustür“. Oft denkt man ja bei Klimakrise nur an schmelzende Pole und ferne Inseln im Ozean. Aber der Text hat gezeigt, dass sich die Veränderungen längst auch bei uns bemerkbar machen.
Zum Beispiel wurden im letzten Sommer in mehreren deutschen Städten Rekordtemperaturen gemessen. In manchen Regionen waren es über 40 Grad – zum ersten Mal überhaupt! Die Hitze führte nicht nur zu trockenen Gärten, sondern auch zu ernsthaften Problemen: Züge fuhren langsamer wegen überhitzter Schienen, Stromnetze waren überlastet, und in einigen Krankenhäusern fielen Klimaanlagen aus.
Ein anderer Punkt war der Wasserverbrauch: Durch längere Trockenperioden musste in manchen Gemeinden der Verbrauch eingeschränkt werden – zum Beispiel durfte kein Wasser mehr für Rasen oder Autos verwendet werden. Besonders ältere Menschen und Familien mit Kindern litten darunter, weil es in vielen Wohnungen keine Kühlung gibt.
Der Artikel erwähnte auch, dass Städte anders gebaut werden müssen. Mehr Grünflächen, helle Fassaden und schattige Plätze sollen in Zukunft helfen, die Temperaturen zu senken. In Paris wurde sogar ein Gesetz beschlossen, dass neue Schulhöfe nicht mehr vollständig aus Beton bestehen dürfen – stattdessen pflanzt man Bäume und legt Wasserspiele an.
Besonders nachdenklich machte mich der letzte Abschnitt: Dort stand, dass viele Menschen die Veränderungen spüren, aber trotzdem weitermachen wie bisher. Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die helfen – weniger Autofahren, regionale Produkte kaufen, weniger verschwenden. Vielleicht sollten wir genau da anfangen.
Liebe Grüße
Nele