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Immer mehr Menschen in Europa entscheiden sich bewusst für eine technikfreie Zeit im Alltag. Das heißt nicht, dass sie komplett auf digitale Geräte verzichten – aber sie legen regelmäßig Pausen ein, in denen Handy, Laptop oder Fernseher ausgeschaltet bleiben.
Viele dieser sogenannten „Digital-Aussteiger“ berichten davon, dass sie morgens ohne Blick aufs Smartphone aufwachen, ihre Nachrichten erst am Abend lesen und bewusst weniger Zeit online verbringen. Markus Heller, ein Softwareentwickler, erzählt: „Ich habe mein Handy in den Flugmodus gestellt, während ich arbeite. Abends lese ich lieber ein Buch. Das hilft mir, besser zu schlafen.“
Psychologin Dr. Rita Münz beobachtet diesen Trend seit Jahren: „Immer mehr Menschen sehnen sich nach Ruhe. Wer regelmäßig digitale Pausen macht, kann sich besser konzentrieren, ist weniger gestresst und schläft oft ruhiger.“ Ihrer Meinung nach ist es besonders wichtig, dass man selbst entscheidet, wann man online sein möchte – nicht das Gerät.
Auch in Familien gewinnt die Idee an Bedeutung. Melanie Sturm, Mutter von zwei Kindern, organisiert regelmäßig „Offline-Sonntage“. An diesen Tagen bleiben Tablets und Fernseher aus. Die Familie spielt Brettspiele oder geht gemeinsam spazieren. „Unsere Kinder freuen sich inzwischen richtig darauf. Anfangs war es ungewohnt, aber jetzt ist es fast wie ein kleines Fest“, sagt sie.
In einigen Schulen wurden inzwischen sogenannte Medienpausen eingeführt. Lehrer berichten, dass Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit konzentrierter und aktiver am Unterricht teilnehmen. Natürlich sind digitale Medien auch wichtig – aber nicht zu jeder Zeit. Viele Experten sind sich einig: Wer bewusst abschaltet, lebt gesünder.