Nach dem Abi: Praktikum statt Weltreise

Lesen Sie den Text und die Aufgaben. Welche Lösung (a, b oder c) ist jeweils richtig?

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Befragung unter Schulabgängern: Was kommt nach der Schule?
Beliebt: Ein Jahr Ausland oder direkt ins Studium

„Jetzt, wo ich mein Abitur in der Tasche habe, freue ich mich riesig. Erst fahre ich einen Monat zu meiner Tante nach New York. Danach mache ich ein Praktikum bei einer Fluggesellschaft in Malaysia. Ich will nämlich später Tourismusmanagement studieren.“ Das erzählt die 18-jährige Selin Kaya, die gerade ihren Abschluss an der Goethe-Schule gemacht hat.

Nicht nur Selin hat große Pläne: Auch die 80 Absolventinnen und Absolventen der Goethe- und der Max-Planck-Schule bereiten sich auf ihren nächsten Lebensabschnitt vor. In diesem Jahr gab es sogar dreimal die Traumnote 1,0 – der Gesamtdurchschnitt lag bei erfreulichen 2,4 und war damit etwas besser als im Vorjahr. Nur ein Schüler hat seine Prüfungen nicht beendet.

Natürlich wurde das gefeiert: Während die Party an der Max-Planck-Schule eher ruhig ablief, gab es an der Goethe-Schule eine richtige Bühnenshow mit Musik, Tanz und Lichteffekten. Die besten Bilder sind ab sofort auf unserer Webseite zu sehen.

Nun haben alle ihre Zeugnisse in der Hand und genießen das Ausschlafen – denn die letzten Wochen waren hart: lernen, lernen, lernen, und gleichzeitig Abschied nehmen. Jetzt stehen wichtige Entscheidungen an: Ausbildung? Uni? Oder doch ein Jahr reisen?

Wir haben – neben Selin – noch vier andere gefragt:

Jonas Kiefer: „Ich brauche erstmal eine Pause. Deshalb mache ich zwei Praktika in Pflegeeinrichtungen. Danach bewerbe ich mich für ein Medizinstudium. Vielleicht in Leipzig – das soll eine angenehme Stadt sein.“

Mara Lenz: „Ich freue mich auf die freie Zeit vor dem Studium. Wahrscheinlich wird es Jura. Später möchte ich auch im Ausland studieren. Eine Auszeit brauche ich nicht.“

Tom Bender: „Ich mache ein Freiwilliges Jahr im sozialen Bereich. Danach will ich Sport studieren, aber ich weiß noch nicht, an welcher Uni. Ich bin gespannt, was kommt.“

Alina Hoffmann: „Ich werde Jura in München studieren. Aber zuerst gönne ich mir einen langen Urlaub – das Abi war anstrengend. Ich bin ehrlich: Die Schule vermisse ich kein bisschen!“

An beiden Schulen …

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Aufgabe 1 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: c

Warum ist Antwort c richtig?

Im Text wird ausdrücklich erwähnt, dass der Gesamtdurchschnitt der beiden Schulen besser als im Vorjahr war. Es geht also nicht um einzelne Noten, sondern um den gesamten Durchschnitt beider Abschlussjahrgänge.

  • Textstelle: „… der Gesamtdurchschnitt lag bei erfreulichen 2,4 und war damit etwas besser als im Vorjahr.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • a: Falsch, denn ein Schüler hat seine Prüfungen nicht beendet.
  • b: Falsch, die 2,4 ist der Gesamtdurchschnitt und nicht die Note einzelner Personen.

Prüfungstipp: Achte bei Zahlenangaben darauf, ob sie sich auf einzelne Personen oder auf den gesamten Jahrgang beziehen.

haben alle Schülerinnen und Schüler das Abitur geschafft. haben drei Personen die Note 2,4 erhalten. war der Gesamtdurchschnitt besser als im letzten Jahr.

 

Die Feier an der Goethe-Schule war besonders, weil …

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Aufgabe 2 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: b

Warum ist Antwort b richtig?

Die Goethe-Schule feierte besonders groß: Es gab eine kleine Bühnenshow mit Musik, Tanz und Lichteffekten. Diese Show machte die Feier einzigartig im Vergleich zur ruhigeren Feier der anderen Schule.

  • Textstelle: „… gab es an der Goethe-Schule eine richtige Bühnenshow mit Musik, Tanz und Lichteffekten.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • a: Ein Film wurde nicht erwähnt.
  • c: Es gab keine Fernsehübertragung.

Prüfungstipp: Bei Fragen zu Veranstaltungen immer prüfen, ob etwas wirklich im Text steht oder nur plausibel klingt.

ein Film über die Schulzeit gezeigt wurde. eine Show mit Musik und Tanz stattfand. die Party live im Fernsehen übertragen wurde.

 

In den letzten Wochen vor dem Abschluss …

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Aufgabe 3 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: b

Warum ist Antwort b richtig?

Die letzten Wochen vor dem Abschluss waren geprägt von intensivem Lernen und gleichzeitig von Abschied von Freunden und Schule. Diese Kombination wird im Text klar beschrieben.

  • Textstelle: „… denn die letzten Wochen waren hart: lernen, lernen, lernen, und gleichzeitig Abschied nehmen.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • a: Feiern wird nicht erwähnt, im Gegenteil – es ging ums Lernen.
  • c: Von „acht Stunden Schlaf“ steht nichts im Text.

Prüfungstipp: Signalwörter wie „gleichzeitig“ verbinden zwei Aussagen und zeigen oft direkt den Kern der richtigen Antwort.

haben die Jugendlichen viele Nächte durchgefeiert. war das Lernen oft mit Abschied verbunden. haben sie jede Nacht mindestens acht Stunden geschlafen.

 

Mara und Alina …

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Aufgabe 4 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: c

Warum ist Antwort c richtig?

Sowohl Mara als auch Alina sagen klar, dass sie Jura studieren wollen. Mara „wahrscheinlich Jura“, Alina „wird Jura in München studieren“ – beide haben dieselbe Studienrichtung.

  • Textstelle Mara: „Wahrscheinlich wird es Jura.“
  • Textstelle Alina: „Ich werde Jura in München studieren.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • a: Nur Alina studiert in München, Mara nicht.
  • b: Niemand von ihnen macht ein soziales Jahr.

Prüfungstipp: Wenn zwei Personen verglichen werden, prüfe immer beide Textstellen – oft steckt die Gemeinsamkeit oder der Unterschied in einem einzigen Satz.

wollen zusammen in München studieren. machen ein gemeinsames soziales Jahr. haben sich für ein Jurastudium entschieden.

 

Einer der vier Abiturienten …

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Aufgabe 5 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: b

Warum ist Antwort b richtig?

Tom Bender sagt deutlich, dass er später Sport studieren möchte, aber noch nicht weiß, an welcher Universität. Genau diese Unsicherheit wird in Antwort b wiedergegeben.

  • Textstelle Tom: „… danach will ich Sport studieren, aber ich weiß noch nicht, an welcher Uni.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • a: Jonas findet Leipzig „angenehm“, aber nicht wegen „vielen Menschen“. Das steht nicht im Text.
  • c: Tom plant kein Freiwilliges Soziales Jahr – das macht er selbst, aber die Aussage über „zwei Praktika nach dem FSJ“ gehört zu Jonas, nicht zu Tom. Jonas macht zwei Praktika, aber kein FSJ.

Prüfungstipp: Bei mehreren Personen im Text ist es wichtig, Aussagen nicht zu vermischen. Jede Figur hat ihre eigenen Pläne.

möchte in Leipzig studieren, weil es dort viele Menschen gibt. ist noch unsicher, an welcher Uni er später studieren wird. plant zwei Praktika nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr.

 


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