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Text für die Aufgaben:

Wie wir wohnen...

Auf welche der vier Personen treffen die einzelnen Aussagen zu? Die Personen können mehrmals gewählt werden.

a. Aage

Ursprünglich war ich immer ein Städter. Angesichts der stetig steigenden Mietkosten für Wohnraum in urbanen Gebieten und der bald unerschwinglichen Wohnsituation haben meine Ehefrau und ich beschlossen, die Stadt zu verlassen. Seit sechs Monaten residieren wir nun in einem kleinen ländlichen Dorf. Und ich muss zugeben, dass wir unsere Entscheidung nicht bedauern. Sicherlich sind wir nun öfter auf das Auto angewiesen als zuvor, jedoch im Gegensatz zu unserer Stadtwohnung entfallen sämtliche Parkplatzschwierigkeiten. Wir sind nicht länger dazu verpflichtet, stundenlang nach einem Parkplatz zu suchen. Die Ruhe auf dem Land ist bemerkenswert, auch wenn mich der geschäftige Trubel der Stadt nicht sonderlich gestört hat. Dennoch empfinde ich es als äußerst angenehm, mitten in der Natur zu leben. Meiner Meinung nach stellt das Wohnen auf dem Land durchaus eine Alternative zu den hohen Mietkosten in städtischen Gebieten dar.

b. Julia 

Meine Bedürfnisse umfassen ein aktives soziales Leben, vielfältige kulturelle Erlebnisse und eine kurze Arbeitswegstrecke. Das Landleben reizt mich nicht. Ich hechte danach, in der Stadt, vorzugsweise im Stadtzentrum, zu residieren. Die enge Beziehung zu den Nachbarn ist das Highlight unseres Hauses. Auf unserem Grundstück erstreckt sich ein geräumiger Hof, auf dem wir im Sommer häufig grillen oder beisammen sitzen und plaudern. Kürzlich erfuhr unser Heim eine Renovierung, die Isolierung der Außenfassade sowie der Einbau neuer Fenster und Türen wurden vorgenommen. All diese Veränderungen trugen zu einer erhöhten Mietgebühr bei. Jedoch gleichen die gesunkenen Kosten für Energie (Strom und Gas) diesen Anstieg aus. Ich unterstütze umweltfreundliche Modernisierungen, die nicht nur ökologischer sind, sondern auch finanzielle Einsparungen ermöglichen. Für derartige Veränderungen bin ich bereit, einen höheren Preis zu zahlen. Bei der Einrichtung und den Möbeln hingegen sehe ich Spielraum zum Sparen. Es ist nicht immer notwendig, das Teuerste anzuschaffen.

c. Katja 

Ich bewohne eine ziemlich preiswerte Wohnung, aber trotzdem investiere ich den Großteil meiner Finanzen in die Wohnsituation. Diese Tatsache akzeptiere ich. Nach einem ganzen Arbeitstag sehne ich mich nach einem angenehmen Ort, an dem ich mich in meiner Freizeit entspannen kann, daher lege ich Wert auf eine ansprechende Umgebung. Ein wichtiger Aspekt hierbei sind die komfortablen Möbel und die angenehmen Farben. Ich habe sogar eine Inneneinrichtungs-Expertin konsultiert, die mir Ratschläge zur ansprechenden Gestaltung meiner Räumlichkeiten gegeben hat. Besonders vorteilhaft ist, dass die Wohnung am Rand der Stadt liegt, wo der Verkehr minimal ist. Angesichts meiner stressigen beruflichen Verpflichtungen sind Erholung und Ruhe in meiner Freizeit von hoher Bedeutung. Daher habe ich mich auch dafür entschieden, näher an den Stadtrand zu ziehen. Das Leben hier bietet definitiv eine attraktive Alternative zum hektischen Stadtleben.

d. Ricardo 

Bald werde ich 65 Jahre alt und interessiere mich dafür, Informationen über Wohnprojekte für Senioren oder Mehrgenerationenhäuser zu erhalten. Denn das Wichtigste für mich ist der Kontakt zu meinen Mitbewohnern im Haus. Die Vorstellung, im Alter alleine zu sein, bereitet mir Angst. Wohnen hatte für mich bisher nicht so eine hohe Bedeutung, doch nun, da ich älter werde, ändert sich meine Einstellung dazu. Ich bin immer noch der Ansicht, dass das Thema Wohnen in Deutschland übermäßig präsent ist. Es gibt zahlreiche Zeitschriften mit Tipps zur Einrichtung, die ständig dazu ermutigen, teure neue Möbel zu kaufen und den neuesten Trends zu folgen. Auch ich schätze gewissen Luxus, jedoch sollte man nicht übertreiben. Möglicherweise wird in Deutschland so viel Geld für das Wohnen aufgewendet, weil die Menschen aufgrund des schlechten Wetters hier viel Zeit zu Hause verbringen. In meiner früheren Heimat Spanien war Wohnen natürlich ebenfalls wichtig, aber man traf sich nicht so häufig in der Wohnung, sondern draußen, auf der Straße oder in Cafés.

Aufgaben:

 

1. Wer findet, dass die Mieten in den Städten zu hoch sind?

a

b

c

d

2. Wer könnte auf Luxus beim Wohnen verzichten?

a

b

c

d

3. Wer denkt, dass Wohnen oft überbewertet wird?

a

b

c

d

4. Wer kann sich nicht vorstellen, auf dem Land zu wohnen?

a

b

c

d

5. Wer hat zwar eine bezahlbare Wohnung, aber dennoch hohe Wohnkosten?

a

b

c

d

6. Für wen ist ein Stellplatz für das Auto wichtig?

a

b

c

d

7. Wer interessiert sich für alternative Wohnformen?

a

b

c

d

8. Für wen sind sowohl Umweltschutz als auch bezahlbare Energiekosten wichtig?

a

b

c

d

9. Wer wünscht sich unbedingt eine ruhige Wohnumgebung?

a

b

c

d

10. Wer macht sich Sorgen um seine Zukunft?

a

b

c

d