Sanierung eines Kulturzentrums

In Ihrer Stadt muss ein Kulturzentrum dringend renoviert werden. Leider stehen keine öffentlichen Gelder zur Verfügung.
Sie und eine andere Person möchten sich dafür einsetzen, dass dieses wichtige Zentrum erhalten bleibt.
Planen Sie gemeinsam, wie Sie entweder Geld sammeln oder selbst bei der Renovierung helfen können. Überlegen Sie auch, welche Aktionen realistisch wären, welche Hilfe Sie brauchen und wie Sie möglichst viele Menschen dafür begeistern können.

Beispiel

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Teilnehmer A:
Also, ich habe gestern gelesen, dass unser Kulturzentrum geschlossen werden soll, weil das Gebäude renovierungsbedürftig ist und die Stadt dafür kein Geld hat.
Ich finde das sehr schade, denn das Zentrum ist ein wichtiger Treffpunkt für viele Menschen hier – es gibt Sprachkurse, Konzerte, Workshops, alles.
Was meinst du – könnten wir vielleicht selbst etwas auf die Beine stellen, um zu helfen?

Teilnehmer B:
Ich sehe das genauso. Das Zentrum ist wirklich ein Ort der Begegnung, und es wäre traurig, wenn es einfach aufgegeben würde.
Ich denke, wir könnten eine Spendenaktion starten. Vielleicht über eine Online-Plattform wie Betterplace oder über Social Media.
Aber gleichzeitig sollten wir auch überlegen, ob wir nicht einige Arbeiten gemeinsam mit Freiwilligen übernehmen könnten.

Teilnehmer A:
Das ist ein guter Gedanke. Viele kleinere Dinge wie Streichen, Möbel abschleifen oder den Garten in Ordnung bringen kann man auch ohne Fachfirma machen.
Vielleicht könnten wir ein Renovierungs-Wochenende organisieren, an dem engagierte Bürger mithelfen.

Teilnehmer B:
Ja, und um möglichst viele zu motivieren, könnten wir ein kleines Rahmenprogramm anbieten – mit Musik, Kuchenbuffet, vielleicht eine Kinderecke. Dann wird es mehr wie ein Nachbarschaftsfest mit praktischem Zweck.
So erreichen wir auch Familien und jüngere Leute.

Teilnehmer A:
Das klingt super. Wir könnten auch im Vorfeld lokale Unternehmen ansprechen – zum Beispiel Baumärkte oder Baufirmen – und fragen, ob sie Materialien spenden oder Werkzeug ausleihen können.
Und vielleicht gibt es auch Leute, die beruflich im Handwerk arbeiten und bereit wären, an einem Wochenende freiwillig mitzuhelfen.

Teilnehmer B:
Richtig. Viele Menschen helfen gerne, wenn sie einen direkten Nutzen sehen und das Gefühl haben, dass ihre Hilfe wertgeschätzt wird.
Was meinst du, sollen wir an dieser Stelle einmal zusammenfassen, was wir bisher geplant haben?

Teilnehmer A:
Gute Idee. Also, wir haben:

– Ziel: Erhalt und Renovierung des Kulturzentrums
– Maßnahmen:

  • Spendenkampagne über Online-Plattformen
  • Infokampagne über Social Media und lokale Presse
  • Direktansprache von Firmen wegen Materialspenden
  • Organisation eines freiwilligen Renovierungswochenendes
  • Rahmenprogramm mit Musik, Essen, Kinderangeboten

– Ressourcen: Werkzeug, Farben, freiwillige Helfer, Werbung
– Aufgaben: Ich kümmere mich um die Spendenplattform, du sprichst Firmen und Handwerker an

Teilnehmer B:
Sehr gut zusammengefasst. Ich würde zusätzlich noch Plakate und Flyer entwerfen, um auch Leute ohne Internet zu erreichen.
Wir könnten die im Kulturzentrum, im Supermarkt, in der Bücherei und in Cafés aufhängen.
Ich übernehme das Design und den Druck – vielleicht sogar mit einem QR-Code zur Spendenseite.

Teilnehmer A:
Perfekt! Ich frage auch beim Rathaus nach, ob es irgendwelche rechtlichen Dinge zu beachten gibt, z. B. wegen Lärmschutz oder Versicherung.
Außerdem denke ich, wir sollten eine kleine Info-Veranstaltung im Zentrum machen, um das Projekt offiziell vorzustellen und Fragen zu beantworten.

Teilnehmer B:
Ja, das rundet das Ganze gut ab. Ein Abend mit kurzen Präsentationen, Musik, vielleicht sogar einem kleinen Auftritt von Künstlern, die regelmäßig im Zentrum auftreten.
So zeigen wir, wie lebendig das Zentrum ist – und warum es sich lohnt, es zu retten.

Teilnehmer A:
Ich finde, wir haben einen sehr durchdachten Plan. Wenn wir das gut kommunizieren und gemeinsam umsetzen, können wir wirklich etwas bewegen.
Und wer weiß – vielleicht wird daraus sogar eine dauerhafte Bürgerinitiative für mehr Engagement in der Stadt.

Teilnehmer B:
Das wäre fantastisch. Und vor allem zeigen wir damit, dass man nicht immer auf die Stadt warten muss – manchmal kann auch Eigeninitiative viel bewirken.
Ich freue mich, dass wir das gemeinsam anpacken!

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