Übung

Dialog über ein weinendes Kind in der Kita

Mein Kind weint immer, wenn ich es in die Kita bringe. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

Beispiel

Olena: Hallo Alex, ich hoffe, du hast einen Moment Zeit. Ich habe ein Problem, das mich beschäftigt.

Alex: Hallo Olena, klar, was ist los?

Olena: Mein Kind weint immer, wenn ich es in die Kita bringe. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Hast du irgendwelche Tipps oder Erfahrungen damit?

Alex: Oh, das tut mir leid zu hören. Wie alt ist dein Kind?

Olena: Es ist drei Jahre alt. Es hat immer Schwierigkeiten, sich von mir zu trennen.

Alex: Das ist in dem Alter ganz normal. Viele Kinder haben Trennungsängste. Wie lange geht das schon so?

Olena: Seit ein paar Wochen. Ich hoffe immer, dass es besser wird, aber bisher leider nicht.

Alex: Hast du schon mit den Erziehern in der Kita darüber gesprochen? Sie haben sicher viel Erfahrung mit solchen Situationen.

Olena: Ja, ich habe mit ihnen gesprochen. Sie sagen, dass mein Kind sich nach ein paar Minuten beruhigt, aber es bricht mir das Herz, es weinen zu sehen.

Alex: Ich kann das gut verstehen. Vielleicht könnte es helfen, eine feste Verabschiedungsroutine zu haben. Zum Beispiel immer dasselbe kurze Ritual, bevor du gehst.

Olena: Das ist eine gute Idee. Ich habe gelesen, dass eine schnelle, aber liebevolle Verabschiedung besser ist, als lange Abschiede.

Alex: Genau. Ein kurzes, positives Ritual kann deinem Kind Sicherheit geben. Hast du auch mal versucht, ein Lieblingsspielzeug oder etwas Vertrautes mitzugeben?

Olena: Ja, das mache ich. Es nimmt immer seinen Lieblingsbären mit, aber das hilft nur ein bisschen.

Alex: Vielleicht könntest du auch ein kleines Foto von dir mitgeben, das dein Kind in der Kita anschauen kann, wenn es dich vermisst.

Olena: Das ist eine tolle Idee. Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren. Hast du noch andere Tipps?

Alex: Manchmal hilft es auch, wenn man das Kind etwas früher bringt, damit es Zeit hat, sich an die Umgebung zu gewöhnen, bevor die Kita richtig losgeht.

Olena: Das klingt sinnvoll. Ich werde versuchen, das zu machen. Es wäre schön, wenn das hilft.

Alex: Gib deinem Kind und dir selbst ein bisschen Zeit. Es ist eine große Veränderung, aber die meisten Kinder gewöhnen sich daran. Wenn es dich beruhigt, kannst du auch zwischendurch in der Kita anrufen und nachfragen, wie es deinem Kind geht.

Olena: Ja, das ist ein guter Vorschlag. Danke, Alex. Es hilft, darüber zu sprechen und ein paar neue Ideen zu bekommen.

Alex: Gern geschehen, Olena. Ich hoffe, dass es bald besser wird. Wenn du noch mehr Hilfe brauchst, lass es mich wissen.

Olena: Vielen Dank, Alex. Ich werde dir Bescheid geben, wie es läuft. Bis später!

Alex: Mach das, Olena. Bis später und alles Gute für dich und dein Kind!

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