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Immer mehr Menschen ziehen aus der Stadt aufs Land. Die Mieten in den Städten sind hoch, und viele wünschen sich mehr Platz und frische Luft. Auf dem Land gibt es große Wohnungen, Gärten und oft auch freundliche Nachbarn. Für Familien mit Kindern ist das besonders attraktiv.
Ein Beispiel ist Familie Krüger aus Leipzig. Vor einem Jahr sind sie in ein kleines Dorf umgezogen. „Unsere Kinder können endlich draußen spielen“, erzählt Frau Krüger. „Früher mussten wir im Park aufpassen, heute haben wir einen eigenen Garten.“ Auch das Lebenstempo ist anders. „Alles geht ruhiger, niemand hat es so eilig“, sagt sie.
Viele Dorfbewohner kennen sich untereinander. Man grüßt sich auf der Straße, hilft bei kleinen Arbeiten und feiert zusammen Dorffeste. Im Sommer treffen sich die Familien auf dem Spielplatz oder beim Grillen. So entsteht schnell ein Gefühl von Gemeinschaft, das man in der Stadt oft vermisst.
Natürlich gibt es auch Probleme. Viele Geschäfte und Ärzte sind weit weg, und ohne Auto ist man oft nicht flexibel. Auch der Bus fährt nur wenige Male am Tag. Einige Menschen vermissen das kulturelle Angebot der Stadt – Kinos, Museen oder Cafés.
Trotzdem möchten die Krügers bleiben. Sie genießen die Ruhe, die Natur und die netten Gespräche mit den Nachbarn. „Wenn man abends die Vögel hört und den Himmel sieht, weiß man, warum man hier lebt“, sagt Herr Krüger lächelnd.
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