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Auf dem Foto sehe ich drei Personen in einem Friseursalon. Rechts sitzt eine ältere Frau, ungefähr 60 Jahre alt. Sie trägt ein schwarzes Friseur-Umhang und hat mehrere Lockenwickler im Haar. Die Frau lächelt freundlich und wirkt entspannt, als würde sie den Besuch genießen.
Links steht ein junger Mann, wahrscheinlich ein Friseurlehrling. Ich schätze, er ist etwa 17 oder 18 Jahre alt. Er hält einen Kamm und eine kleine Schere in der Hand und konzentriert sich sehr auf seine Arbeit. Daneben steht eine blonde Frau, vielleicht um die 35 Jahre alt, die alles aufmerksam beobachtet. Wahrscheinlich ist sie die Ausbildnerin oder die Meisterfriseurin, die den Lehrling betreut.
Der Raum sieht modern und hell aus. Es gibt große Fenster, viel Licht und typische Möbel wie Friseurstühle, Spiegel und Regale mit Haarprodukten. Die Stimmung wirkt ruhig und professionell, und die Kundin scheint sehr zufrieden zu sein.
Ich selbst war schon oft beim Friseur. In Österreich gefällt mir besonders, dass die Friseursalons modern eingerichtet sind und die Friseurinnen und Friseure sehr freundlich sind. Hier ist es auch üblich, dass viele junge Leute eine Lehre machen, also eine duale Ausbildung – das heißt, sie arbeiten im Betrieb und gehen gleichzeitig in die Berufsschule.
In meiner Heimat gibt es auch Friseure, aber dort machen Lehrlinge oft weniger praktische Arbeit am Anfang. Hier in Österreich dürfen Lehrlinge ziemlich früh mit Kunden arbeiten, natürlich unter Aufsicht. Das finde ich sehr gut, weil man schnell Erfahrung sammelt.
Typische Nachfragen des Prüfers:
„Gehen Sie in Österreich oft zum Friseur?“
„Ja, etwa alle sechs Wochen. Mir gefällt, dass die Friseurinnen sehr professionell sind und man viele verschiedene Dienstleistungen bekommt, zum Beispiel Färben, Schneiden oder Föhnen.“
„Kennen Sie jemanden, der eine Lehre in Österreich macht?“
„Ja, meine Nachbarin macht eine Lehre als Friseurin. Sie arbeitet drei Tage im Salon und geht zwei Tage in die Berufsschule. Sie sagt, dass man dabei viel praktische Erfahrung sammelt.“
„Wie war das in Ihrer Heimat?“
„In meiner Heimat gehen die Leute auch oft zum Friseur, aber die Ausbildung ist anders. Lehrlinge arbeiten dort erst später direkt am Kunden. In Österreich gefällt mir, dass man früher selbstständig arbeiten darf.“