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Deutsch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
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Text 1:
An einigen Schulen läuft derzeit ein Projekt, bei dem Studierende der Medizin gemeinsam mit Lehrkräften Workshops zur Tabakprävention durchführen. Die Idee: Schüler sollen von Menschen informiert werden, die altersmäßig näher bei ihnen stehen als ihre Lehrer.
„Gerade bei so einem sensiblen Thema ist Vertrauen wichtig“, erklärt Tobias, Medizinstudent aus Jena. „Wenn wir in die Klassen gehen, stellen wir nicht bloß Zahlen vor. Wir zeigen ganz konkret, was Zigaretten im Körper anrichten.“
Dabei kommen interaktive Methoden zum Einsatz: In kleinen Gruppen bauen die Jugendlichen zum Beispiel ein Lungenmodell oder rechnen gemeinsam aus, wie viel Geld sie durch das Nichtrauchen sparen könnten.
Das Ziel ist nicht, mit dem Finger zu zeigen, sondern einen Dialog anzustoßen – auf Augenhöhe.
Text 2:
Wer seinen Urlaub im Hochgebirge verbringt, tut nicht nur etwas für die Seele, sondern auch für seinen Kreislauf. Ein Forschungsteam der Universität Leipzig untersuchte die Wirkung von zwei Wochen Aufenthalt in Höhenlagen zwischen 1.800 und 2.400 Metern.
Das Ergebnis: Bereits nach wenigen Tagen sinken Blutdruck und Ruhepuls signifikant. Langfristig kann sich durch regelmäßige Aufenthalte in diesen Höhenlagen die gesamte Herz-Kreislauf-Leistung verbessern.
„Die ersten Tage sollte man allerdings ruhig angehen lassen“, warnt Studienleiterin Dr. Neumann. „Der Körper braucht etwa eine Woche, um sich an den geringeren Sauerstoffgehalt zu gewöhnen.“
Besonders für Menschen mit leichtem Bluthochdruck kann ein Bergurlaub also gesundheitlich wertvoll sein – vorausgesetzt, man übertreibt es mit dem Wandern nicht gleich am ersten Tag.
Text 3:
Viele Jugendliche greifen zur Zigarette – aus Gruppenzwang oder weil sie glauben, dadurch selbstbewusster zu wirken. Besonders betroffen sind laut aktuellen Erhebungen Mädchen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren.
„Das Idealbild, das sie mit dem Rauchen verbinden, ist oft stark von Medien geprägt“, sagt eine Expertin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Dabei merken sie erst später, welche Konsequenzen es hat: schlechter Atem, Hautprobleme, Abhängigkeit.“
Hinzu kommt die finanzielle Belastung – gerade für junge Menschen ein nicht unerheblicher Faktor.
Obwohl zahlreiche Präventionskampagnen laufen, bleibt der Anteil rauchender Jugendlicher hoch – vor allem in bestimmten sozialen Gruppen, in denen der Zigarettenkonsum als normal gilt.
Text 4:
Die Berge bieten nicht nur im Winter Gelegenheit für sportliche Aktivitäten. Auch in der warmen Jahreszeit zieht es viele Naturliebhaber in alpine Regionen.
Ob man sich für Bergwandern, Schwimmen in klaren Seen oder Klettern entscheidet – die Möglichkeiten sind vielfältig. Besonders in Süddeutschland erfreuen sich Ferienorte wie Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden oder Mittenwald wachsender Beliebtheit bei Sportbegeisterten.
Der Vorteil: Wer aus der Stadt kommt, erreicht viele dieser Orte innerhalb weniger Stunden mit dem Zug oder Auto – perfekt für einen aktiven Wochenendausflug.
Und falls man sich nach urbanem Leben sehnt, ist es auch nie weit zur nächsten Großstadt.
Text 5:
Immer mehr Jugendliche verbringen ihre Freizeit in Sportvereinen – und das nicht nur wegen des Sports. Die Vereine sind für viele zu einem zweiten Zuhause geworden.
Gerade in Familien, in denen die Eltern beruflich stark eingespannt sind, fehlt es Kindern oft an regelmäßiger Zuwendung. Im Verein finden sie Ansprechpartner, Freundschaften und eine sinnvolle Beschäftigung.
Studien belegen, dass Jugendliche, die aktiv in einem Sportverein mitwirken, seltener zu Alkohol oder Zigaretten greifen. Sie leben gesünder, sind sozial eingebundener und verfügen oft über ein stärkeres Selbstbewusstsein.
Der Sport schafft Struktur, vermittelt Werte und kann damit ein effektiver Schutz gegen Suchtverhalten sein.