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Deutsch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
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Text 1:
An der Technischen Universität Neustadt gelten ab dem kommenden Semester neue Vorschriften: Das bisherige Rauchverbot wird auf sämtliche Gebäude ausgeweitet. Laut einem Sprecher der Universität reagiert die Verwaltung damit auf Beschwerden von Mitarbeitenden und Studierenden. Besonders der dichte Qualm in den Eingangsbereichen habe viele gestört. Während das Rauchen zuvor nur in Vorlesungs- und Seminarräumen untersagt war, ist es nun auch in Fluren, Mensen und Toiletten verboten. Studien zum Passivrauchen und Erfahrungen aus anderen Ländern, wie beispielsweise Schweden und Kanada, haben die Entscheidung zusätzlich gestützt. Eine aktuelle Umfrage unter 1200 Studierenden ergab, dass 68 % ein vollständiges Rauchverbot in Innenräumen begrüßen. Wer dennoch nicht auf seine Zigarette verzichten möchte, wird künftig die frische Luft auf dem Campus genießen müssen – bei Wind und Wetter.
Text 2:
Ein Forschungsteam der Gesundheitsakademie Andelbach hat die Auswirkungen von Aufenthalten in Höhenlagen auf das Herz-Kreislauf-System untersucht. Schon nach wenigen Tagen in Regionen oberhalb von 1900 Metern zeigen sich positive Effekte: Die Herzfrequenz sinkt, die Sauerstoffnutzung wird effizienter, das allgemeine Wohlbefinden steigt. Die Expertinnen und Experten betonen jedoch, dass eine sorgfältige Eingewöhnung an das Klima notwendig ist. Besonders in den ersten Tagen sei auf übermäßige Belastung zu verzichten. Gesundheitshotels in der Region Südland nutzen diese Erkenntnisse bereits gezielt, um Gästen sanfte Bewegung und frische Bergluft als natürliches Therapieangebot zu präsentieren. Laut einer Gästebefragung aus dem Jahr 2023 berichteten 82 % der Befragten von einer deutlich verbesserten Fitness nach dem Aufenthalt. Viele Urlauber berichten von einem neuen Körpergefühl.
Text 3:
Eine aktuelle Umfrage der Stiftung für Jugendgesundheit hat ergeben, dass besonders Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren in den letzten Jahren vermehrt zur Zigarette greifen. Rund 48 % der befragten Schülerinnen rauchen regelmäßig. Als Hauptgründe wurden Stress, Neugier und vor allem Gruppenzwang genannt. Viele Jugendliche geben an, dass nahezu ihr gesamter Freundeskreis ebenfalls raucht. Dieser soziale Druck erschwere es, sich gegen das Rauchen zu entscheiden. Interessanterweise liegt der Anteil bei gleichaltrigen Jungen mit etwa 33 % deutlich niedriger. Die Organisation fordert mehr zielgerichtete Aufklärungskampagnen für Mädchen. Im europäischen Vergleich liegt dieser Wert übrigens deutlich über dem Durchschnitt von 39 %.
Text 4:
Die Hochgebirgsregion Norderfels zieht seit Jahren sowohl Sommer- als auch Winterurlauber an. Neben klassischen Wintersportarten wie Skifahren, Snowboarden und Rodeln erfreuen sich in den warmen Monaten auch Wandern, Klettern und Berglauf großer Beliebtheit. Ein besonderes Highlight ist das neu eingerichtete Kletterzentrum in Almtal, das in Zusammenarbeit mit dem nationalen Sportverband auch für Leistungssportler geöffnet wurde. Zudem bieten viele Berghotels mittlerweile Trainingseinheiten für ambitionierte Gäste an. Laut Angaben des regionalen Tourismusverbands hat sich die Zahl der sportlich motivierten Bergurlauber in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Die Kombination aus Naturerlebnis und sportlicher Herausforderung macht das Hochgebirge zu einem attraktiven Ziel für Gesundheitsbewusste jeden Alters.
Text 5:
Vereine sind längst mehr als Orte des reinen Sports. Eine Untersuchung des Instituts für Soziales und Bewegung in Löwenstadt zeigt: Jugendliche, die in Sportvereinen aktiv sind, rauchen weniger, konsumieren seltener Alkohol und zeigen ein stabileres Sozialverhalten. Der Grund: Regelmäßige Trainingstermine, klare Rollen und gegenseitige Unterstützung stärken nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern auch die Gemeinschaft. Besonders in städtischen Gebieten mit wenig Freizeitangeboten wirken Vereine wie stabile Bezugspunkte. In der Umfrage gaben 74 % der Jugendlichen an, sich durch den Verein in ihrer Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflusst zu fühlen. Experten empfehlen deshalb, die Förderung solcher Einrichtungen auszubauen, um präventiv gegen Sucht und Isolation zu wirken.