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Deutsch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
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Text 1:
Für Martina König ist das Programmieren nicht nur ein Hobby, sondern eine echte Leidenschaft. Die 16-Jährige aus Kleinstadt Walden berichtet begeistert von einem Workshop in Techstadt, wo sich bei „CoderCamp“ Jugendliche im Alter zwischen zwölf und achtzehn Jahren trafen, um gemeinsam Softwareprojekte zu entwickeln. Vom Freitagnachmittag bis Sonntagabend arbeiteten sie unter Anleitung erfahrener Entwickler an ihren eigenen Ideen. Die besten Teams erhielten am Ende des Wochenendes kleine Preise für Originalität und Teamarbeit. Martina sagt, sie habe dort viele neue Freunde gefunden, mit denen sie weiter programmieren möchte. Der Austausch mit anderen Gleichgesinnten sei für sie besonders wertvoll gewesen.
Text 2:
„Talent entdeckt“ ist ein bundesweiter Wettbewerb, bei dem Jugendliche bis 21 Jahre für herausragende Leistungen in Naturwissenschaften und Technik ausgezeichnet werden. Neben den regulären Geldpreisen gibt es auch begehrte Sonderpreise: Teilnahme an internationalen Konferenzen, Auslandsaufenthalte und Einladungen zu exklusiven Forschungsprojekten. Ein besonderes Highlight stellt die Möglichkeit dar, als Gast an der Vergabe der Wissenschaftspreise in Nordholm teilzunehmen. Außerdem winken Abonnements für renommierte Fachzeitschriften, die den jungen Forschern Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen bieten. Für viele Teilnehmer ist diese Mischung aus Anerkennung und neuen Chancen besonders reizvoll.
Text 3:
Die Vereinigung für Industrie und Technik äußerte sich kürzlich besorgt über den Fachkräftemangel in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen. Besonders deutlich sei der Mangel in Sektoren wie Maschinenbau, Elektronik und Verfahrenstechnik. Um dem entgegenzuwirken, fordert der Verband verstärkte Maßnahmen: Vor allem junge Frauen sollen gezielt für technische Berufe begeistert werden. Schulen müssten die Vielfalt dieser Berufsfelder stärker in den Fokus rücken. Außerdem sollten erfolgreiche Frauen in Technikberufen vermehrt als Vorbilder auftreten, um Schülerinnen zu motivieren. Kampagnen wie der jährliche "Girls Future Day" in Technika sollen diesen Prozess unterstützen und den Fachkräftebedarf langfristig sichern.
Text 4:
Im Kulturzentrum von Sonnenfeld fand kürzlich eine Vortragsreihe zum Thema „Berufsfindung im Wandel“ statt. Der Pädagoge Dr. Lukas Steiner erklärte, dass die Wahl eines Berufs eng mit dem persönlichen und sozialen Umfeld eines jungen Menschen verbunden sei. Vorbilder wie Eltern oder Lehrer sowie die Erwartungen des sozialen Umfelds beeinflussen maßgeblich, für welchen Beruf sich Jugendliche interessieren. Hinzu kommen wirtschaftliche Faktoren wie die Arbeitsplatzsituation in der Region. In seiner Rede betonte Dr. Steiner, wie wichtig frühzeitige Impulse sind, um jungen Menschen die Vielfalt beruflicher Möglichkeiten aufzuzeigen und Talente gezielt zu fördern.
Text 5:
Eine aktuelle Umfrage an der Technischen Hochschule Neuland zeigt, dass sich Studierende technischer Fachrichtungen weiterhin stark zur Automobilbranche hingezogen fühlen. Gefragt nach ihren beruflichen Wünschen, nannten die meisten große Fahrzeughersteller als favorisierte Arbeitgeber. Gerade im Bereich zukünftiger Mobilität, autonomes Fahren und alternative Antriebe sehen die Studierenden großes Innovationspotenzial. Gleichzeitig spielt auch die emotionale Begeisterung für Autos eine Rolle. Die Befragung verdeutlicht, dass die Automobilindustrie für junge Talente nach wie vor sehr attraktiv ist – nicht nur wegen guter Berufsaussichten, sondern auch wegen der persönlichen Leidenschaft für Technik und Fahrzeuge.