Timos Fußballmoment

Lesen Sie den Text und die Aufgaben von 1 bis 6 dazu. Wählen Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind?

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Hey Leute,

immer wieder werde ich gefragt, was mein Fußballverein eigentlich für mich bedeutet. Manche übertreiben und sagen: „Ohne meine Mannschaft wäre mein Leben sinnlos.“ So weit würde ich nicht gehen – aber ehrlich gesagt ist mein Lieblingsclub für mich viel mehr als nur ein Zeitvertreib.

Klar, man schaut Spiele zur Entspannung, freut sich auf das Wochenende und ärgert sich, wenn es schlecht läuft. Aber für mich ist mein Verein auch ein Stück Zuhause – etwas, das bleibt, egal was im Alltag passiert. Das kann man nicht einfach austauschen wie eine Fernbedienung. Selbst wenn es mal richtig schlecht läuft, würde ich nie zu einem anderen Verein wechseln. Dafür ist die Bindung zu stark.

Letzten Sonntag war ich wieder im Stadion hier in Nordhain. Die Stimmung war fantastisch, das Wetter okay – und meine Mannschaft hatte einen super Start. Zwei gute Chancen in den ersten Minuten, leider ohne Tor. Aber ich war optimistisch. Dann kam es, wie es oft kommt: Ein blödes Foul, eine gelbe Karte, später eine völlig unnötige Diskussion mit dem Schiedsrichter – zweite Gelbe, also Rot, und unser Abwehrspieler musste runter.

Zu zehnt hatten wir dann kaum noch eine Chance. Kurz vor der Pause fiel das 0:1, später noch zwei weitere Gegentore. In der 88. Minute gelang uns immerhin ein Treffer – aber das war nur Kosmetik. Der Traum vom Sieg war geplatzt.

Ich war echt enttäuscht. Eigentlich wollte ich danach noch mit Freunden ins Kino, aber ich hatte keine Lust mehr. Ich war richtig niedergeschlagen – ein echter Fußballabend zum Vergessen.

Und trotzdem: Ich würde nie ernsthaft darüber nachdenken, meinen Verein zu wechseln. Auch wenn es viele erfolgreiche Teams gibt – zum Beispiel aus Weststadt oder Elbenau – für mich zählt das Gefühl, wenn man im Stadion steht, die Lieder singt, gemeinsam jubelt oder leidet. Ich bin mit dieser Mannschaft groß geworden, sie gehört einfach zu mir.

Ganz egal, wie das Spiel gelaufen ist – beim nächsten Heimspiel bin ich wieder da. Und wenn’s sein muss, auch bei Regen.

Euer Timo

Timo kann sich nicht vorstellen, jemals zu einem anderen Verein zu wechseln.

1. Timo kann sich nicht vorstellen, jemals zu einem anderen Verein zu wechseln.
Antwort: ✅ Richtig

Begründung:
Im Text sagt Timo: „Ich würde nie ernsthaft darüber nachdenken, meinen Verein zu wechseln.“ Diese Aussage wird durch seine emotionale Bindung untermauert. Er empfindet seinen Club als „ein Stück Zuhause“ und lehnt jede Alternative ab. Deshalb ist diese Aussage richtig.

Schlüsselwörter:
„nie ernsthaft darüber nachdenken“
„mein Verein“
„ein Stück Zuhause“
→ zeigt: kein Wechselwunsch

richtig falsch

Für Fußballfans ist der Spaß völlig nebensächlich.

2. Für Fußballfans ist der Spaß völlig nebensächlich.
Antwort: ❌ Falsch

Begründung:
Im Text steht: „Klar, man schaut Spiele zur Entspannung, freut sich auf das Wochenende…“ Das bedeutet: Spaß, Freude und Erholung sind feste Bestandteile des Fan-Daseins für Timo. Die Aussage ist also falsch, weil sie unterstellt, dass Spaß keine Rolle spielt – was dem Text widerspricht.

Schlüsselwörter:
„zur Entspannung“
„freut sich auf das Wochenende“
→ zeigt: Spaß und Emotionen sind wichtig für Fans

richtig falsch

Timos Mannschaft hatte am Spielbeginn sehr gute Chancen.

3. Direkt zu Beginn erspielte sich Timos Team mehrere vielversprechende Möglichkeiten.
Antwort: ✅ Richtig

Begründung:
Im Text steht: „Die Spieler hatten einen super Start. Zwei gute Chancen in den ersten Minuten…“ Das zeigt eindeutig: Die Mannschaft war früh im Spiel offensiv aktiv und hatte echte Torchancen. Die Aussage ist also richtig, auch wenn andere Wörter verwendet werden.

Schlüsselwörter:
„super Start“
„zwei gute Chancen in den ersten Minuten“
→ zeigt: starke Anfangsphase mit konkreten Möglichkeiten

richtig falsch

Auch nach dem Platzverweis hatte Timos Team noch gute Chancen auf den Sieg.

4. Auch nach dem Platzverweis hatte Timos Team noch gute Chancen auf den Sieg.
Antwort: ❌ Falsch

Begründung:
Im Text steht: „Mit nur zehn Spielern hatte meine Mannschaft natürlich keine Chance mehr.“ Außerdem heißt es: „Aus der Traum vom großen Sieg.“ Das bedeutet: Nach der roten Karte war ein Sieg **nicht mehr realistisch**. Die Aussage ist daher falsch, weil sie das Gegenteil behauptet.

Schlüsselwörter:
„keine Chance mehr“
„Aus der Traum vom großen Sieg“
→ zeigt: Sieg war ausgeschlossen nach Platzverweis

richtig falsch

Trotz seiner Enttäuschung sah sich Timo nach dem Spiel noch einen Film im Kino an.

5. Trotz seiner Enttäuschung sah sich Timo nach dem Spiel noch einen Film im Kino an.
Antwort: ❌ Falsch

Begründung:
Im Text steht: „Später wollten wir noch ins Kino gehen, aber ich hatte dann keine Lust mehr.“ Das bedeutet: Timo ist **nicht** ins Kino gegangen – seine Enttäuschung über das Spiel war so groß, dass er zu Hause blieb. Die Aussage ist daher falsch.

Schlüsselwörter:
„wollten […] ins Kino gehen“
„ich hatte dann keine Lust mehr“
→ zeigt: kein Kinobesuch wegen Frust

richtig falsch

Timo plant, auch das kommende Heimspiel seiner Mannschaft live zu verfolgen.

6. Timo plant, auch das kommende Heimspiel seiner Mannschaft live zu verfolgen.
Antwort: ✅ Richtig

Begründung:
Im letzten Absatz des Textes sagt Timo: „Ganz egal, wie das Spiel gelaufen ist – beim nächsten Heimspiel bin ich wieder da.“ Das bedeutet, dass er trotz Enttäuschung weiterhin seine Mannschaft unterstützen will. Die Aussage ist also richtig, auch wenn sie anders formuliert ist.

Schlüsselwörter:
„beim nächsten Heimspiel bin ich wieder da“
„ganz egal, wie das Spiel gelaufen ist“
→ zeigt: klare Absicht, wieder ins Stadion zu gehen

richtig falsch

Timos Fußballmoment

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