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Die Diskussion über die Nutzung von Smartphones im Schulalltag ist aktueller denn je. In vielen Ländern sind Handys an Schulen ganz oder teilweise verboten, während andere Schulen sie gezielt im Unterricht einsetzen. Doch was ist der richtige Weg?
Befürworter sagen, dass Smartphones moderne Werkzeuge sind, die den Unterricht bereichern können. Mit Lern-Apps, Online-Recherche und digitalen Kalendern können Schüler*innen effektiver lernen. Außerdem gehört der Umgang mit digitalen Medien heute zur Allgemeinbildung.
Kritiker hingegen warnen vor Ablenkung, Suchtverhalten und einem Rückgang der Konzentration. Soziale Netzwerke, Spiele oder Nachrichten lenken vom Unterricht ab, und oft führen Handys auch zu Konflikten, z. B. durch Mobbing in Gruppen-Chats oder das heimliche Aufnehmen von Fotos.
Viele Schulen suchen einen Mittelweg – mit klaren Regeln für den Einsatz von Smartphones. Die zentrale Frage bleibt: Ist das Handy in der Schule ein sinnvolles Werkzeug oder gehört es besser ganz in die Tasche?
Meinung für Smartphones in der Schule:
Ich bin für die Nutzung von Smartphones in der Schule, denn sie sind heute wichtige Werkzeuge im Alltag und sollten sinnvoll in den Unterricht eingebunden werden. Erstens: Schüler*innen lernen dadurch, verantwortungsvoll mit Technik umzugehen. Wenn man den Umgang mit digitalen Medien nicht übt, entstehen später größere Probleme im Beruf und Alltag.
Zweitens: Smartphones können den Unterricht verbessern. Mit Lern-Apps, Wörterbüchern, Online-Recherche oder QR-Codes können Lehrer*innen den Stoff interessanter gestalten. Gerade im Fremdsprachenunterricht oder bei Präsentationen ist das Handy eine echte Hilfe.
Drittens: Organisation wird einfacher. Viele nutzen Kalender, To-do-Listen oder Schul-Apps, um Hausaufgaben und Termine zu verwalten. Das fördert Selbstständigkeit und Struktur.
Natürlich braucht es klare Regeln – kein Chatten oder Spielen im Unterricht. Aber ein generelles Verbot halte ich für falsch. Smartphones gehören zu unserem Leben, und Schulen sollten den richtigen Umgang damit aktiv lehren.
Meinung gegen Smartphones in der Schule:
Ich bin gegen die Nutzung von Smartphones im Schulalltag, weil sie mehr Probleme als Vorteile bringen. Erstens: Schüler*innen lassen sich leicht ablenken. Selbst wenn das Handy im Ranzen liegt, denken viele daran oder greifen heimlich danach. Das stört die Konzentration und den Lernprozess.
Zweitens: Es kommt häufiger zu Konflikten. Mobbing über WhatsApp, heimliche Fotos oder ständiger Vergleich über soziale Medien – all das verursacht Stress. Die Schule sollte ein geschützter Raum sein, in dem solche Dinge keinen Platz haben.
Drittens: Die soziale Kommunikation leidet. Früher haben sich Schüler*innen in den Pausen unterhalten, heute sitzen viele mit dem Blick auf das Display. Das schadet dem Gemeinschaftsgefühl und verhindert echte Gespräche.
Technik ist wichtig – ja. Aber ich finde: Tablets im Unterricht sind sinnvoller, weil sie kontrolliert eingesetzt werden können. Smartphones gehören nicht in die Hand während des Schultags. Sie stören mehr, als sie nützen.