Die Menschen und ihre Ernährung

Lesen Sie zuerst den Artikel und lösen Sie dann die Aufgaben (1–5) zu dem Text. Entscheiden Sie, welche Lösung (a, b oder c) richtig ist.

Wie essen die Menschen in Nordbrück? Zwischen Ideal und Alltag
In der fiktiven Region Nordbrück legen immer mehr Menschen Wert auf ihre Ernährung – so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter über 1000 Erwachsenen. Rund 45 % der Befragten gaben an, dass ihnen gesundes Essen am wichtigsten sei. Zum ersten Mal übertraf dieses Kriterium das Verlangen nach gutem Geschmack, das in früheren Befragungen stets an erster Stelle stand. Dennoch bleibt der Genuss ein wesentlicher Aspekt: 41 % der Teilnehmenden gaben an, dass der Geschmack für sie beim Essen eine entscheidende Rolle spielt. Im Vergleich zu einer älteren Umfrage aus dem Vorjahr zeigt sich jedoch ein klarer Trend: Gesundheit gewinnt an Bedeutung – auch wenn es manchmal etwas mehr kosten darf.

Interessant ist auch, dass das Thema Kalorienarmut bei der Wahl von Lebensmitteln an Relevanz verliert. Nur noch 5 % der Befragten orientieren sich daran – gegenüber 9 % in der früheren Untersuchung. Das hängt möglicherweise damit zusammen, dass fast die Hälfte der Befragten übergewichtig ist oder sich sogar selbst als stark übergewichtig einschätzt. Laut Ernährungsexperten spielt hier oft die Bequemlichkeit im Alltag eine Rolle. Wer regelmäßig auf Fertiggerichte oder Snacks zurückgreift, nimmt meist automatisch zu viel Fett, Zucker und Salz auf – was als bedeutender Risikofaktor für chronische Erkrankungen gilt.

Dass es nicht am mangelnden Wissen scheitert, zeigt sich ebenfalls: Viele Menschen kennen zwar die Grundlagen gesunder Ernährung, doch es fehlt an klaren und transparenten Verbraucherinformationen. Die Kritik richtet sich an die Politik und die Lebensmittelindustrie. Besonders bei Getränken bemängeln Experten die fehlende Kennzeichnung von Zucker- und Salzgehalt. So wirken vermeintlich gesunde Produkte oft nur so – besonders, wenn sie mit Aussagen wie „fettarm“ oder „reich an Vitaminen“ beworben werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung war das Wegwerfverhalten. Vor allem bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren landet regelmäßig Essen im Müll – 14 % dieser Altersgruppe werfen sehr häufig oder häufig Lebensmittel weg. Bei älteren Personen über 60 Jahren liegt dieser Wert deutlich niedriger: Nur etwa 6 % gaben an, regelmäßig Essen zu entsorgen. Insgesamt wirft laut Studie mehr als jeder dritte Befragte in Nordbrück regelmäßig Lebensmittel weg. Dabei ist auffällig, dass auch der Konsum von Fleisch je nach Alter stark variiert: In der jüngeren Generation ist der Anteil derjenigen, die komplett auf Fleisch verzichten, deutlich höher als im landesweiten Durchschnitt.

Neben klassischen Vegetariern und Veganern gibt es in Nordbrück viele sogenannte Flexitarier – Menschen, die bewusst nur gelegentlich Fleisch essen. Rund 18 % der Teilnehmenden bezeichnen sich so. Auch Bioprodukte spielen eine wachsende Rolle: Etwa 40 % der Befragten greifen im Supermarkt gezielt zu Produkten mit Bio-Siegel – ein signifikanter Anstieg gegenüber den 33 % vor wenigen Jahren.

Den meisten Befragten ist beim Essen wichtig, dass

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„Rund 45 % der Befragten gaben an, dass ihnen gesundes Essen am wichtigsten sei.“

a) es ähnlich schmeckt wie früher. b) es ihrer Gesundheit zuträglich ist. c) der Geschmack im Vordergrund steht.

 

Das Kriterium „kalorienarm“

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„Nur noch 5 % der Befragten orientieren sich daran – gegenüber 9 % in der früheren Untersuchung.“

a) wird heute von mehr Menschen als früher genannt. b) spielt bei übergewichtigen Menschen eine zentrale Rolle. c) hat im Vergleich zur Voruntersuchung an Bedeutung verloren.

 

Fachleute erklären ungesunde Essgewohnheiten damit, dass

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„Wer regelmäßig auf Fertiggerichte oder Snacks zurückgreift, nimmt meist automatisch zu viel Fett, Zucker und Salz auf.“

a) viele Produkte zu viele problematische Inhaltsstoffe enthalten. b) Menschen bewusst fett- und zuckerreich essen wollen. c) niemand die Grundlagen gesunder Ernährung kennt.

 

Die Entsorgung von Lebensmitteln

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„Bei älteren Personen über 60 Jahren liegt dieser Wert deutlich niedriger: Nur etwa 6 % […]“

a) ist bei älteren Personen seltener als bei jungen Erwachsenen. b) wird hauptsächlich durch Flexitarier verursacht. c) ist gesellschaftlich allgemein akzeptiert.

 

Der Umgang mit Fleischkonsum

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„In der jüngeren Generation ist der Anteil derjenigen, die komplett auf Fleisch verzichten, deutlich höher als im landesweiten Durchschnitt.“

a) zeigt klare Unterschiede je nach Altersgruppe. b) ist für fast alle Menschen in Nordbrück gleich geregelt. c) wird nur bei Veganern kritisch gesehen.

 


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