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Türkisch
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Text 1
Markus wohnt seit zwei Jahren in einem Wohnprojekt in Hamburg. Dort lebt er mit zwölf anderen Menschen in einem großen Haus, in dem Küche, Wohnzimmer und Garten gemeinsam genutzt werden. Jeder hat ein eigenes Zimmer, aber gekocht und gegessen wird oft zusammen. „Am Anfang war es ungewohnt, aber inzwischen möchte ich es nicht mehr missen“, sagt Markus. Viele seiner Mitbewohner sind berufstätig oder haben Kinder, sodass sie sich im Alltag gegenseitig helfen – etwa beim Babysitten oder Einkaufen. Auch wenn es manchmal Konflikte gibt, fühlt Markus sich hier wohler als in seiner alten Wohnung, wo er seine Nachbarn kaum kannte.
Text 2
Claudia arbeitet als Architektin in Berlin und hat einen sehr vollen Terminkalender. Für aufwendige Rezepte bleibt da wenig Zeit. Trotzdem möchte sie gesund essen – ohne Fertigprodukte. Seit einem halben Jahr benutzt sie eine App, die ihr für jeden Tag schnelle, ausgewogene Rezepte zusammenstellt – basierend auf dem, was sie gerade zu Hause hat. „Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld, weil ich weniger wegwerfe“, sagt sie. Besonders hilfreich findet sie, dass die App automatisch eine Einkaufsliste erstellt und auch Tipps gibt, wie man Reste clever weiterverwendet. Früher hat sie oft gestresst irgendetwas gekauft – heute isst sie bewusster, ohne dass es sie mehr kostet.
Text 3
Viele Menschen greifen vor dem Einschlafen noch schnell zum Handy – nur kurz die Nachrichten lesen, Mails checken oder durch Social Media scrollen. Auch Lisa, 29, kennt das. Doch sie bemerkte, dass sie abends immer schlechter zur Ruhe kam und morgens müder war. Als sie in einem Artikel über „digitalen Schlafstress“ las, begann sie, eine Stunde vor dem Schlafengehen alle Bildschirme auszuschalten. Stattdessen liest sie nun Bücher oder hört ruhige Musik. „Schon nach ein paar Tagen habe ich besser geschlafen“, erzählt sie. Experten bestätigen, dass das blaue Licht von Smartphones den Schlaf negativ beeinflussen kann – vor allem, wenn man direkt vor dem Einschlafen aufs Display schaut.
Text 4
Jonas ist Lehrer an einer Gesamtschule und hat gemeinsam mit seinem Kollegium ein neues Lernmodell eingeführt. Die Schüler*innen arbeiten nicht mehr im traditionellen Stundenplan, sondern projektbezogen: In Lernzeiten wählen sie selbst, wann sie an welchen Aufgaben arbeiten, begleitet von Lerncoaches. Statt Klassenarbeiten gibt es Präsentationen und Feedbackgespräche. Für viele Schüler ist das eine große Umstellung – besonders am Anfang. Aber mit der Zeit merken viele, dass sie motivierter sind, wenn sie selbst mitentscheiden können. Jonas glaubt, dass so nicht nur Wissen, sondern auch Selbstständigkeit besser gefördert wird. Kritiker fragen jedoch, ob das wirklich für alle funktioniert.
Text 5
Saskia arbeitete mehrere Jahre als Marketingexpertin in München – doch sie träumte davon, im Ausland zu leben. Vor einem Jahr wagte sie den Schritt und zog nach Portugal, um dort für ein Start-up zu arbeiten. Die ersten Wochen waren schwierig: neue Sprache, neue Arbeitskultur, andere Erwartungen. Doch inzwischen fühlt sie sich angekommen. „Es war eine Herausforderung, aber ich habe unglaublich viel gelernt“, sagt sie. Sie genießt das mildere Klima, die Nähe zum Meer – aber auch die größere Gelassenheit im Berufsleben. Trotzdem vermisst sie manchmal die deutsche Organisation. „Kein Land ist perfekt, aber ich habe meinen Platz gefunden.“