Sollten die Kinder selbst entscheiden, was sie mit ihrem Taschengeld machen?

Sie nehmen an einem Seminar teil und sollen dort einen kürzen Vortrag halten. Wählen Sie ein Thema aus. Ihre Gesprächspartner / Ihr Gesprächspartnerin hört sehr gut zu and stellt am Ende eine Frage.

Strukturieren Sie Ihren Vortrag mit einer Einleitung, einen Hauptteil und einem Schluss. Notizen und Ideen können Sie während der Vorbereitungszeit aufschreiben. Sprechen Sie circa 4 Minuten.

  • Beschreiben Sie mehrere Alternativen.
  • Nennen Sie Vor – und Nachteile und bewerten Sie diese.
  • Beschreiben Sie eine Möglichkeit genauer.

Beispiel

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Guten Tag! Heute möchte ich über das Thema „Sollten die Kinder selbst entscheiden, was sie mit ihrem Taschengeld machen?“ sprechen.
Taschengeld ist für viele Kinder die erste Erfahrung im Umgang mit Geld. Es hilft ihnen, finanzielle Verantwortung zu lernen und eigene Entscheidungen zu treffen. Doch sollten Kinder völlig frei darüber entscheiden, wofür sie ihr Taschengeld ausgeben, oder sollten Eltern eingreifen? In meiner Präsentation werde ich verschiedene Argumente zu diesem Thema vorstellen, ihre Vor- und Nachteile erläutern und eine besonders wichtige Sichtweise genauer beschreiben.

Viele Experten sind der Meinung, dass Kinder durch eigene Entscheidungen den richtigen Umgang mit Geld lernen. Sie erfahren, dass Geld begrenzt ist und dass sie sparen müssen, wenn sie sich größere Wünsche erfüllen wollen.

Zudem stärkt es die Selbstständigkeit und Verantwortung, wenn Kinder selbst entscheiden, wofür sie ihr Geld ausgeben. So lernen sie, Prioritäten zu setzen und aus ihren eigenen Fehlern zu lernen. Auch das Gefühl von Freiheit und Eigenständigkeit wird gefördert.

Ein großer Vorteil ist, dass Kinder durch eigene Entscheidungen den Wert des Geldes besser verstehen. Sie lernen, zu planen und ihr Budget einzuteilen. Zudem können sie frühzeitig Erfahrungen im Umgang mit Konsum und Sparen machen.

Allerdings gibt es auch Nachteile. Manche Kinder könnten ihr Geld leichtsinnig für unnötige Dinge ausgeben oder immer alles sofort ausgeben, ohne für die Zukunft zu sparen. Zudem besteht die Gefahr, dass sie von Werbung beeinflusst werden und unüberlegte Käufe tätigen. In manchen Fällen könnte es auch passieren, dass Kinder ihr Geld für ungesunde Dinge wie zu viel Süßigkeiten oder nutzlose Sammelprodukte ausgeben.

Meiner Meinung nach sollten Kinder ihr Taschengeld grundsätzlich selbst verwalten dürfen, aber Eltern können ihnen Tipps geben und sie beraten.

Besonders sinnvoll finde ich die Methode, dass Kinder ihr Taschengeld frei ausgeben dürfen, aber mit kleinen Regeln. Eltern können zum Beispiel vorschlagen, dass ein Teil gespart wird oder dass bestimmte ungesunde oder nutzlose Käufe vermieden werden.

Ein großer Vorteil ist, dass Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen, aber gleichzeitig nicht völlig unkontrolliert mit Geld umgehen. Allerdings kann es schwierig sein, die richtige Balance zwischen Freiheit und Kontrolle zu finden. Trotzdem halte ich diese Methode für die beste Lösung.

Zusammenfassend ist es wichtig, dass Kinder früh den Umgang mit Geld lernen. Sie sollten grundsätzlich selbst entscheiden dürfen, wofür sie ihr Taschengeld ausgeben, aber Eltern können sie dabei begleiten und beraten. So lernen Kinder Verantwortung, ohne große finanzielle Fehler zu machen.

Mögliche Frage der Gesprächspartnerin/des Gesprächspartners:
Wie sehen Sie das – sollten Kinder völlig frei über ihr Taschengeld entscheiden oder sollten Eltern Vorgaben machen?

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