Kleiner Ort wird durch soziale Medien zum Besuchermagneten

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Noch vor wenigen Jahren war Lichtenau bei Düsseldorf ein eher unauffälliges Städtchen. Inzwischen reisen Gäste aus vielen Ländern an, um die historischen Gassen und die alten Häuser zu bestaunen. Vor allem Bilder in sozialen Netzwerken haben dazu geführt, dass der Ort zu einem beliebten Ziel für Kurzurlauber geworden ist.

Eine steile Treppe verbindet das Zentrum mit einer Aussichtsplattform im Stadtpark. Von dort sieht man im Winter die rund 70 restaurierten Fachwerkhäuser mit ihren schneebedeckten Dächern. Das charmante Städtchen mit etwa 17.000 Einwohnern gilt in der Region westlich von Düsseldorf als ein Highlight für Winterfreunde.

Täglich bringen Reisebusse Besucherinnen und Besucher in den Ort und halten an der langen Treppe, die zur Plattform führt. Ungefähr 28.000 Übernachtungen werden pro Jahr gezählt. Dazu kommen noch zahlreiche Tagesreisende, die nur kurz bleiben, Fotografien machen und anschließend wieder weiterfahren. Und ihre Zahl nimmt weiter zu.

Nachdem ein japanischer Sender einen Beitrag über Lichtenau ausgestrahlt hatte, stieg vor allem der Anteil der japanischen Touristen deutlich an. Deshalb wurden Informationsflyer und Stadtpläne auf Japanisch erstellt. Außerdem plant die Stadt, den Park neu zu gestalten und ein kleines Café sowie einen Kiosk nahe der Aussichtsplattform zu errichten. In Zukunft sollen auch weitere barrierefreie Parkplätze entstehen – und möglicherweise ein kleiner Shuttlebus, der die Gäste zur Aussichtsterrasse bringt.

Im Text geht es um …

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Im Text geht es um …

Richtige Antwort:eine Kleinstadt, die durch soziale Netzwerke sehr bekannt geworden ist.

Begründung:
Gleich im ersten Absatz heißt es: „Noch vor wenigen Jahren war Lichtenau … ein eher unauffälliges Städtchen. Inzwischen reisen Gäste aus vielen Ländern an … Vor allem Bilder in sozialen Netzwerken haben dazu geführt, dass der Ort zu einem beliebten Ziel für Kurzurlauber geworden ist.“ → Der Text zeigt klar: Früher war der Ort wenig bekannt, durch Fotos in sozialen Medien ist er heute ein beliebtes Reiseziel.

Schlüsselwörter: eher unauffälliges Städtchen, Gäste aus vielen Ländern, Bilder in sozialen Netzwerken, beliebtes Ziel für Kurzurlauber

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „ein Reiseziel, das nur selten besucht wird.“ – Im Text steht das Gegenteil: Täglich bringen Reisebusse Besucher in den Ort, die Zahl der Gäste nimmt weiter zu.
  • ❌ „die Entwicklung der Region rund um Düsseldorf.“ – Es geht konkret um Lichtenau als Stadt, nicht allgemein um die gesamte Region um Düsseldorf.

ein Reiseziel, das nur selten besucht wird. die Entwicklung der Region rund um Düsseldorf. eine Kleinstadt, die durch soziale Netzwerke sehr bekannt geworden ist.

 

Täglich …

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Täglich …

Richtige Antwort:kommen zahlreiche Besucher zur Aussichtsplattform, um die alten Häuser zu betrachten.

Begründung:
Im dritten Absatz steht: „Täglich bringen Reisebusse Besucherinnen und Besucher in den Ort und halten an der langen Treppe, die zur Plattform führt.“ Im zweiten Absatz wurde beschrieben, dass man von dort die rund 70 Fachwerkhäuser sieht. → Also: Jeden Tag kommen viele Menschen zur Plattform, um den Ort und die historischen Häuser anzuschauen.

Schlüsselwörter: täglich bringen Reisebusse Besucher, lange Treppe … zur Plattform, rund 70 restaurierte Fachwerkhäuser

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „übernachten rund 30.000 Gäste in Lichtenau.“ – Im Text steht: „Ungefähr 28.000 Übernachtungen werden pro Jahr gezählt.“ Das ist eine Jahreszahl, nicht eine tägliche Zahl, und sie liegt auch nicht bei 30.000.
  • ❌ „wird im Fernsehen ein neuer Beitrag über die Stadt gesendet.“ – Ein Beitrag eines japanischen Senders wird nur als Auslöser für mehr japanische Touristen erwähnt; von täglichen Fernsehsendungen ist keine Rede.

übernachten rund 30.000 Gäste in Lichtenau. wird im Fernsehen ein neuer Beitrag über die Stadt gesendet. kommen zahlreiche Besucher zur Aussichtsplattform, um die alten Häuser zu betrachten.

 

Für die Zukunft plant man …

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Für die Zukunft plant man …

Richtige Antwort:den Ort für Touristinnen und Touristen noch einladender zu gestalten.

Begründung:
Im letzten Absatz heißt es: „Außerdem plant die Stadt, den Park neu zu gestalten und ein kleines Café sowie einen Kiosk nahe der Aussichtsplattform zu errichten.“ Und weiter: „In Zukunft sollen auch weitere barrierefreie Parkplätze entstehen – und möglicherweise ein kleiner Shuttlebus, der die Gäste zur Aussichtsterrasse bringt.“ → All diese Maßnahmen (Park neu gestalten, Café, Kiosk, barrierefreie Parkplätze, Shuttlebus) haben das Ziel, den Aufenthalt für Besucher angenehmer und attraktiver zu machen.

Schlüsselwörter: Park neu gestalten, kleines Café und Kiosk, barrierefreie Parkplätze, Shuttlebus … der die Gäste … bringt

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „eine intensivere Zusammenarbeit mit japanischen Fernsehsendern.“ – Der Beitrag eines japanischen Senders wird nur als bereits gesendete Reportage erwähnt; eine zukünftige Zusammenarbeit wird nicht geplant.
  • ❌ „neue Spezialbusse ausschließlich für Menschen mit Behinderung zu kaufen.“ – Es ist von einem „kleinen Shuttlebus“ die Rede, der allgemein „die Gäste“ zur Terrasse bringt. Er wird nicht „ausschließlich“ für Menschen mit Behinderung vorgesehen, auch wenn barrierefreie Parkplätze geplant sind.

eine intensivere Zusammenarbeit mit japanischen Fernsehsendern. den Ort für Touristinnen und Touristen noch einladender zu gestalten. neue Spezialbusse ausschließlich für Menschen mit Behinderung zu kaufen.

 


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