Ein Buch gemeinsam präsentieren

In Ihrer Klasse sollen Sie gemeinsam ein Buch präsentieren. Sie möchten dafür eine klare Struktur entwickeln, Aufgaben aufteilen und überlegen, ob Sie Textstellen vorlesen oder Handouts vorbereiten. Gemeinsam planen Sie eine interessante Vorstellung für die Mitschüler.

Beispiel

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Person A:
Also, wir sollen ein Buch gemeinsam vorstellen. Hast du vielleicht schon eine Idee, welches Buch wir nehmen könnten?

Person B:
Ich habe überlegt, ob wir „Der kleine Prinz“ nehmen. Das Buch ist zwar einfach geschrieben, aber enthält viele tiefgründige Themen, über die man gut sprechen kann – zum Beispiel über Freundschaft, Verantwortung und Lebenssinn.

Person A:
Ja, das gefällt mir. Es ist auch international bekannt, das hilft unseren Mitschülern beim Verständnis. Dann lass uns gleich überlegen, wie wir die Präsentation aufbauen. Sollen wir sie kapitelweise oder thematisch strukturieren?

Person B:
Ich fände eine thematische Struktur besser. So könnten wir die wichtigsten Aussagen des Buchs zusammenfassen, ohne jedes Kapitel einzeln zu behandeln. Ich würde gerne den Teil übernehmen, wo es um den Fuchs und die Bedeutung der Freundschaft geht. Das finde ich sehr zentral.

Person A:
Gut, dann übernehme ich die Einführung: ein paar Infos zum Autor, warum er das Buch geschrieben hat, wann und unter welchen Umständen. Danach könnten wir beide abwechselnd die wichtigsten Szenen zusammenfassen.

Person B:
Einverstanden. Sollen wir auch eine Szene direkt aus dem Buch vorlesen? Ich glaube, das würde die Präsentation lebendiger machen.

Person A:
Unbedingt. Wir könnten z. B. die Stelle vorlesen, in der der kleine Prinz den Fuchs zähmt. Die ist nicht zu lang, aber sehr aussagekräftig. Ich könnte den Fuchs sprechen, und du den kleinen Prinzen.

Person B:
Perfekt. Dann haben wir schon mal: Einführung, inhaltliche Zusammenfassung, eine kurze Lesung und dann eine Interpretation. Sollen wir am Ende noch Fragen stellen oder eine Diskussion anregen?

Person A:
Gute Idee. Vielleicht fragen wir: „Welche Figur hat euch am meisten beeindruckt und warum?“ So können sich alle aktiv beteiligen.

Person B:
Und was ist mit Handzetteln? Ich finde, es wäre sinnvoll, eine kurze Übersicht zu verteilen – mit den wichtigsten Themen, einem Zitat und vielleicht ein paar Fragen.

Person A:
Ja, ich kann so ein Blatt gestalten. Ich nehme die zentralen Aussagen auf, z. B. „Man sieht nur mit dem Herzen gut…“ und dann je ein kurzer Abschnitt zu Thema, Autor, Interpretation. Ich drucke 15 Stück.

Person B:
Super. Ich fasse mal kurz zusammen, damit wir nichts vergessen:
Wir stellen das Buch „Der kleine Prinz“ vor, strukturiert nach Themen. Du übernimmst die Einleitung und Infos zum Autor, ich bespreche die Themen Freundschaft und Verantwortung. Dann lesen wir gemeinsam eine Szene und schließen mit einer offenen Frage ab. Du machst ein Handout, ich organisiere die Bücher und bringe mein Exemplar mit.

Person A:
Genau! Und ich schicke dir heute Abend mein Handout zur Kontrolle, dann können wir morgen zusammen noch mal üben. Ich denke, so wird das eine sehr runde Präsentation.

Person B:
Ja, und das Buch ist so tiefgründig, da können wir wirklich zeigen, dass wir auch auf B2-Niveau argumentieren und interpretieren können. Ich freue mich drauf!

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