Essen kochen – eine schöne Tradition oder Zeitverschwendung?

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Essen kochen – eine schöne Tradition oder Zeitverschwendung?

Früher war es ganz normal, jeden Tag frisch zu kochen – meistens zu Hause und mit einfachen Zutaten. Heute kaufen viele Menschen lieber Fertiggerichte, essen im Restaurant oder bestellen Essen über eine App. Das ist bequem und schnell.

Ein interessanter Fakt: Laut einer Umfrage in Deutschland kochen nur noch etwa 40 % der Menschen täglich selbst, besonders junge Leute greifen oft zu schnellen Alternativen. Gründe dafür sind Zeitmangel, Stress oder fehlende Kochkenntnisse.

Aber viele Menschen entdecken das Kochen auch wieder neu – als Hobby, Entspannung oder Teil eines gesunden Lebensstils. In sozialen Medien gibt es Millionen von Kochvideos, Rezeptideen und Foodblogs. Manche sehen das Kochen sogar als kreative Kunstform.

Trotzdem bleibt die Frage: Lohnt es sich, täglich zu kochen – oder ist es in unserer schnellen Welt einfach nicht mehr nötig?

Beispiel

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Meinung für selber kochen:

Ich finde, selber kochen ist sehr wichtig und bringt viele Vorteile – für die Gesundheit, das Geld und das Lebensgefühl.

Erstens: Wer selbst kocht, isst gesünder. Man weiß genau, welche Zutaten im Essen sind. Keine versteckten Zusatzstoffe, kein zu viel Zucker oder Fett. Man kann frisch kochen mit Gemüse, Obst, Reis oder Fisch – das ist gut für Körper und Seele.

Zweitens: Selber kochen spart Geld. Ein einfaches Gericht mit Nudeln, Tomaten und Käse kostet viel weniger als eine Pizza vom Lieferdienst. Wer regelmäßig kocht, merkt schnell: Ich brauche nicht viel, um gut zu essen.

Drittens: Kochen macht Spaß und ist kreativ. Man kann neue Rezepte ausprobieren, Gewürze mischen, zusammen mit Familie oder Freunden kochen. Dabei redet man, lacht, und am Ende genießt man gemeinsam das Essen. Das ist besser als allein vor dem Fernseher mit einem Fertiggericht.

Ich habe früher nie gekocht, nur Fertigsachen gegessen. Aber seit einem Jahr koche ich dreimal pro Woche selbst. Am Anfang war es schwer – aber jetzt liebe ich es. Ich mache einfache Gerichte, aber sie schmecken viel besser. Und ich bin stolz, wenn mir etwas gelingt. Es gibt mir ein gutes Gefühl.

Deshalb sage ich: Kochen ist mehr als nur Essen machen – es ist eine schöne Art, sich um sich selbst zu kümmern.

Meinung kritisch über tägliches Kochen:

Ich denke, tägliches Kochen ist heute nicht mehr so wichtig wie früher. In unserer schnellen Welt haben viele Menschen keine Zeit oder keine Lust zu kochen – und das ist auch okay.

Erstens: Kochen dauert viel Zeit. Einkaufen, schneiden, kochen, abwaschen – das kann eine Stunde oder länger dauern. Wer den ganzen Tag arbeitet oder Kinder hat, ist abends einfach müde. Dann ist ein Brot oder ein Fertiggericht einfacher.

Zweitens: Viele Menschen können nicht gut kochen. Sie haben es nie gelernt oder finden es stressig. Manche sind frustriert, wenn das Essen nicht gelingt oder es nicht schmeckt. Das ist keine Entspannung, sondern Stress.

Drittens: Es gibt heute viele gute und gesunde Alternativen. Man kann frisches Essen bestellen, gesunde Fertiggerichte kaufen oder im Restaurant essen – das spart Zeit und Nerven. Kochen ist kein Muss – jeder sollte selbst entscheiden.

Ich habe früher versucht, jeden Tag zu kochen. Aber nach der Arbeit war ich oft gestresst. Ich habe schnell gekocht, aber es hat nicht geschmeckt. Jetzt esse ich mittags in der Kantine und abends Brot oder Salat. Das reicht mir – und ich fühle mich besser.

Deshalb denke ich: Man muss nicht jeden Tag kochen. Essen soll einfach und stressfrei sein.

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