Vorbereitung mit BO

Der Sprecher kann sich ein Leben ohne Freundschaft nicht vorstellen.

Close

Nummer 1 – Lösung: richtig

In Text 1 sagt der Sprecher sehr deutlich, dass Freundschaft für ihn etwas ist, ohne das er sich sein Leben kaum vorstellen kann. Damit wird die Aussage direkt bestätigt. Die folgenden Sätze (Zeit investieren, zuhören, Kompromisse) erklären nur, warum Freundschaft für ihn so wichtig ist.

Aussage: „Der Sprecher kann sich ein Leben ohne Freundschaft nicht vorstellen.“
Warum richtig? Er sagt ausdrücklich, er könne sich sein Leben ohne Freundschaft „kaum vorstellen“.
Typische Falle: Der Vergleich mit Partnerschaften („können scheitern“) lenkt ab, ändert aber nichts an der Kernaussage über Freundschaft.

richtig falsch

Der Sprecher meint, dass er viele wahre Freunde hat.

Close

Nummer 2 – Lösung: falsch

In Text 2 unterscheidet der Sprecher zwischen „viele Leute, mit denen man Spaß hat“ und „wahre Freundschaft“. Er sagt ausdrücklich, dass er nicht an wahre Freundschaft glaubt. Wenn „wahre Freunde“ gemeint sind, verneint er das eindeutig.

Aussage: „Der Sprecher meint, dass er viele wahre Freunde hat.“
Warum falsch? Er sagt, wahre Freundschaft gebe es nicht; deshalb kann er nicht viele „wahre“ Freunde haben.
Typische Falle: „In diesem Sinn könnte man sagen, dass ich viele Freunde habe“ klingt positiv, bezieht sich aber nur auf Bekanntschaften und Spaß – nicht auf „wahre“ Freundschaft.

richtig falsch

Die Sprecherin hält Freunde für wichtig, weil man ihnen alles sagen kann.

Close

Nummer 3 – Lösung: richtig

In Text 3 erklärt die Sprecherin, dass Freundschaft wichtig ist, weil man nicht alles mit jedem besprechen kann, aber mit einem Freund offen reden kann – auch über persönliche Themen. Sie beschreibt, dass sie mit ihrer besten Freundin über sehr viele Dinge spricht („über alles Mögliche“). Damit stimmt die Aussage inhaltlich: Freunde sind wichtig, weil man ihnen sehr offen vieles sagen kann.

Aussage: „Die Sprecherin hält Freunde für wichtig, weil man ihnen alles sagen kann.“
Warum richtig? Sie betont Offenheit und persönliche Themen und sagt, sie spreche mit der besten Freundin über „alles Mögliche“.
Typische Falle: „nicht mit jedem“ könnte fälschlich als Einschränkung verstanden werden – tatsächlich begründet sie damit gerade, warum Freunde wichtig sind.

richtig falsch

Der Sprecher braucht keine Freunde.

Close

Nummer 4 – Lösung: richtig

In Text 4 sagt der Sprecher, er halte Abstand, vertraue niemandem vollständig und habe gelernt, allein zurechtzukommen. Am Ende formuliert er sogar, dass er sich sein Leben auch ohne Freunde gut vorstellen kann. Das bedeutet: Er braucht keine Freunde, um zurechtzukommen.

Aussage: „Der Sprecher braucht keine Freunde.“
Warum richtig? Er betont Selbstständigkeit und sagt ausdrücklich, er könne sich sein Leben ohne Freunde gut vorstellen.
Typische Falle: „Freunde können enttäuschen“ klingt wie eine schlechte Erfahrung, aber die Schlussfolgerung ist klar: Abstand und Leben ohne Freunde ist für ihn möglich.

richtig falsch

Die Sprecherin hat ihren Freunden viel gegeben, aber nichts bekommen.

Close

Nummer 5 – Lösung: falsch

In Text 5 sagt die Sprecherin, sie habe in ihren Freundschaften gegeben, ohne etwas zu erwarten, aber gleichzeitig auch viel zurückbekommen. Die Aussage behauptet dagegen, sie habe nichts bekommen. Das widerspricht dem Text direkt.

Aussage: „Die Sprecherin hat ihren Freunden viel gegeben, aber nichts bekommen.“
Warum falsch? Sie sagt ausdrücklich, dass sie „gleichzeitig auch viel zurückbekommen“ hat.
Typische Falle: „ohne etwas zu erwarten“ wird leicht mit „nichts bekommen“ verwechselt – es bedeutet nur, dass sie keine Gegenleistung verlangt hat.

richtig falsch

Freundschaft

Nummer 1 – Lösung: richtig

Nummer 2 – Lösung: falsch

Nummer 3 – Lösung: richtig

Nummer 4 – Lösung: richtig

Nummer 5 – Lösung: falsch

Select other B1 Telc exercises