Kinder am PC

Lesen Sie zuerst den Artikel und lösen Sie dann die Aufgaben (1–5) zu dem Text. Entscheiden Sie, welche Lösung (a, b oder c) richtig ist.

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Kinder am PC – Lernen, Programmieren, Ausprobieren
Viele Eltern fragen sich: Ist es gut, wenn Kinder schon früh mit Computern arbeiten? Der Informatiktrainer Simon Wurz glaubt: ja – vorausgesetzt, man zeigt den Kindern, wie sie den Computer sinnvoll nutzen. Seit über vier Jahren bietet er Computerkurse für Jungen und Mädchen zwischen acht und dreizehn Jahren in Bad Taufkirchen an. Die Kinder lernen dabei spielerisch, wie sie mit dem Computer Aufgaben lösen können – vom Schreiben kurzer Texte bis hin zum Rechnen mit Tabellen. Besonders beliebt ist es, wenn sie mit Lernsoftware arbeiten, anstatt nur Spiele zu testen.

Wurz erklärt technische Inhalte bewusst einfach – nicht in Fachsprache, sondern so, dass Kinder sie verstehen. Die Idee kam ihm durch seine Tochter, die sich plötzlich sehr für Computer interessierte. Ihr Interesse sprang auch auf ihre Freunde über, die bald jedes Wochenende gemeinsam bei ihm programmierten.

Die größte Herausforderung war es zunächst, geeignete und bezahlbare Räume für die Kurse zu finden. Letztlich stellte ihm eine Freundin Schulräume zur Verfügung – allerdings nur samstags und sonntags. Heute laufen die Kurse regelmäßig, meist in kleinen Gruppen mit fünf bis sieben Kindern.

Wichtig ist Wurz, dass Kinder am PC nicht allein gelassen werden. Besonders bei jüngeren Kindern unter fünf Jahren warnt er vor zu früher oder zu intensiver Nutzung. „Ein Computer ist kein Babysitter“, sagt er. Dennoch meint er, dass Grundschulkinder durchaus mit Computern lernen sollten – unter Aufsicht und mit klaren Regeln. In der Adventszeit steigt das Interesse der Eltern besonders: Viele wollen, dass ihre Kinder nach dem Geschenkeauspacken auch gleich den neuen Laptop sinnvoll verwenden.

Manche Eltern wundern sich, wie begeistert ihre Kinder bei der Sache sind. Manche Kinder kommen nach dem ersten Kurs direkt wieder – sie wollen mehr lernen. Belohnungen wie das Erstellen eines Comics oder kleiner Zeichentrickszenen motivieren zusätzlich.

Die einzige Schwierigkeit besteht manchmal im negativen Bild, das Erwachsene vom Computer haben. Viele verbinden ihn nur mit Büroarbeit oder Datenverarbeitung – dabei lernen Kinder heute anders. Simon Wurz erzählt, dass ausgerechnet Großeltern oft besonders offen sind und die Kurse für ihre Enkel sogar bezahlen.

Infos & Anmeldung:
Simon Wurz – KinderDigital
Tel: 0667 / 45 22 198
E-Mail: [email protected]

In den Kursen von Simon Wurz …

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Textbeleg: „Wurz erklärt technische Inhalte bewusst einfach – nicht in Fachsprache, sondern so, dass Kinder sie verstehen.“ a (falsch): Zwar programmieren Kinder, aber nicht vorrangig Spiele. Belohnungen wie Comics und Zeichentrickszenen werden erwähnt, aber nicht als Hauptziel. c (falsch): Die Kurse richten sich explizit an Kinder zwischen acht und dreizehn Jahren – also nicht älter als 13. b ist korrekt, da im Text klar steht, dass technische Inhalte kindgerecht und ohne Fachsprache erklärt werden.

a) üben die Kinder das Programmieren von Spielen. b) wird technische Sprache vermieden, um Inhalte kindgerecht zu vermitteln. c) lernen nur Kinder, die älter als 13 Jahre sind.

 

Die Idee für die Computerkurse …

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Textbeleg: „Die Idee kam ihm durch seine Tochter, die sich plötzlich sehr für Computer interessierte.“ b (falsch): Ein Freund aus der Schule wird nirgends erwähnt – frei erfunden. c (falsch): Es steht nichts im Text über einen Elternabend – klingt plausibel, ist aber ein typischer Distraktor. a ist richtig, da die Tochter als direkter Auslöser genannt wird.

a) kam ihm durch seine Tochter. b) wurde ihm von einem Freund aus der Schule vorgeschlagen. c) entstand bei einem Elternabend.

 

Am Anfang war es für Simon Wurz schwer, …

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Textbeleg: „Die größte Herausforderung war es zunächst, geeignete und bezahlbare Räume […] zu finden.“ b (falsch): Von Problemen bei der Programmbeschaffung ist keine Rede – Programme sind vorhanden. c (falsch): Die Großeltern unterstützen laut Text sogar aktiv – sie werden nicht überzeugt, sondern zahlen freiwillig. a stimmt, denn das Finden geeigneter Räume wird als größtes Hindernis am Anfang beschrieben.

a) geeignete Räume für seine Kurse zu finden. b) die richtigen Programme zu kaufen. c) die Großeltern vom Konzept zu überzeugen.

 

Simon Wurz meint, dass …

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Textbeleg: „Wichtig ist Wurz, dass Kinder am PC nicht allein gelassen werden.“ a (falsch): Der Text warnt explizit vor Computernutzung bei Kindern unter fünf Jahren – also Gegenteil. c (falsch): Kinder sollen eben nicht allein entscheiden, sondern unter Aufsicht arbeiten. b ist richtig, weil Wurz betont, dass Aufsicht wichtig ist – dies ist ein zentrales Argument im Text

a) auch Vorschulkinder täglich Computer nutzen sollten. b) Kinder am PC nicht allein gelassen werden dürfen. c) Kinder selbst entscheiden sollen, wie lange sie mit dem Computer arbeiten.

 

Einige Eltern …

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Textbeleg: „Simon Wurz erzählt, dass ausgerechnet Großeltern oft besonders offen sind und die Kurse für ihre Enkel sogar bezahlen.“ b (falsch): Die Eltern haben sich nicht negativ geäußert – im Gegenteil, sie melden ihre Kinder mehrfach an. c (falsch): Es steht nichts davon, dass Eltern Trainer werden – das ist eine plausible, aber erfundene Ablenkung. a stimmt, weil die Großeltern als Unterstützer ausdrücklich genannt werden – auch mit direktem Bezug auf Kostenübernahme.

a) melden ihre Kinder gleich für mehrere Kurse an. b) haben keine Lust, sich mit Computern zu beschäftigen. c) arbeiten später selbst als Trainer in seinen Kursen.

 


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