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Viele Jugendliche sind neugierig und wollen Dinge ausprobieren, die Erwachsene tun – wie zum Beispiel das Rauchen. In Filmen sieht man oft berühmte Schauspieler mit Zigarette, und das kann cool wirken. Kein Wunder, dass manche Jugendliche denken, Rauchen sei etwas Besonderes.
Trotzdem ist das Rauchen in den letzten Jahren in Deutschland zurückgegangen. Nur noch etwa zwei Millionen Menschen unter 18 Jahren rauchen regelmäßig. Das liegt unter anderem daran, dass in Schulen und öffentlichen Orten nicht mehr geraucht werden darf. Werbung für Zigaretten ist heute auch stark eingeschränkt.
Doch viele junge Menschen rauchen nicht, weil sie es wollen, sondern weil Freunde sie unter Druck setzen oder weil sie sich erwachsen fühlen wollen. Manche Jugendliche denken auch, sie könnten durch das Rauchen ihre Probleme oder den Stress besser bewältigen. In Wirklichkeit schadet Rauchen dem Körper – das wissen viele, aber sie hören trotzdem nicht auf.
Forscher zeigen, dass Eltern eine große Rolle spielen. Wenn Eltern rauchen, ist es wahrscheinlicher, dass auch ihre Kinder rauchen. Außerdem beginnt das Rauchen oft in schwierigen Lebensphasen – wenn man traurig ist, unsicher oder dazugehören möchte.
Meinung für das Rauchen:
Ich finde, man sollte das Thema Rauchen auch aus der Sicht der Jugendlichen verstehen.
Erstens: Für viele junge Leute ist Rauchen ein Zeichen von Freiheit. Sie wollen selbst entscheiden, was sie tun. Wenn Erwachsene sagen: „Du darfst nicht rauchen“, entsteht noch mehr Neugier.
Zweitens: Rauchen kann für manche eine Art Entspannung sein – zum Beispiel bei Stress in der Schule oder zu Hause. Man denkt: Eine Zigarette beruhigt.
Drittens: Viele sehen Rauchen als Teil einer Gruppe. Wer nicht raucht, wird manchmal ausgeschlossen oder fühlt sich anders.
Mein Freund Paul hat mit 16 angefangen zu rauchen. Er hatte viel Stress in der Schule, und er meinte, Rauchen hilft ihm, ruhiger zu werden. Es war sein Weg, mit Druck umzugehen. Ich glaube, viele Jugendliche fühlen ähnlich.
Deshalb denke ich: Man sollte nicht nur verbieten, sondern besser erklären.
Meinung gegen das Rauchen:
Ich finde, Rauchen ist gefährlich und Jugendliche sollten früh damit aufhören oder gar nicht erst anfangen.
Erstens: Rauchen ist schlecht für die Gesundheit – die Lunge wird schwächer, das Herz arbeitet schlechter, und man hat später mehr Krankheiten.
Zweitens: Viele junge Leute fangen nur an, weil andere es machen. Das heißt: Sie rauchen nicht aus eigener Überzeugung, sondern wegen Gruppenzwang.
Drittens: Wer früh anfängt, hat oft ein Leben lang Probleme, wieder aufzuhören. Die Sucht kann sehr stark sein – und kostet viel Geld.
Mein Onkel hat mit 14 angefangen zu rauchen. Heute ist er 40 und sagt, er würde gerne aufhören – aber es ist schwer. Er hat schon oft versucht, es zu schaffen, aber nie ganz aufgehört. Das zeigt mir: Es ist besser, gar nicht erst zu beginnen.
Deshalb sage ich: Rauchen bringt mehr Nachteile als Vorteile – besonders für junge Menschen.