Filme oder Serien – was begeistert mehr?

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Filme oder Serien – was begeistert mehr?

Filme oder Serien? Diese Frage stellen sich viele Menschen, wenn sie am Abend auf dem Sofa sitzen. Beide Formate haben in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen – sei es im Kino, im Fernsehen oder auf Streaming-Plattformen wie Netflix oder Amazon Prime. Doch worin liegen die Unterschiede – und was ist die bessere Wahl?

Filme bieten eine abgeschlossene Geschichte in ein bis zwei Stunden. Sie sind ideal für einen Filmabend oder den Besuch im Kino. Man erlebt eine klare Dramaturgie, starke Emotionen und oft eine hochwertige Produktion.

Serien hingegen erzählen Geschichten über mehrere Folgen oder Staffeln. Man baut eine tiefere Beziehung zu den Figuren auf und kann sich über Wochen oder sogar Monate hinweg mit der Handlung beschäftigen. Viele Serien behandeln gesellschaftliche Themen oder bieten Raum für komplexe Entwicklungen.

Kritiker sagen, dass Serien oft zu langatmig oder süchtig machend sind, während Filme manchmal zu kurz sind, um Charaktere wirklich zu entwickeln. Am Ende bleibt die Frage: Mag man lieber eine intensive Geschichte an einem Abend – oder viele kleine Episoden mit Zeit zum Mitfühlen?

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Meinung für Filme und gegen Serien:

Ich bin für Filme, weil sie eine abgeschlossene, intensive Erfahrung bieten, die man in kurzer Zeit genießen kann. Erstens: Ein Film erzählt eine komplette Geschichte in ein bis zwei Stunden – mit Anfang, Höhepunkt und Ende. Das ist ideal für Menschen, die nicht jeden Abend Zeit haben, eine Serie weiterzuschauen.

Zweitens: Filme sind oft künstlerisch hochwertiger produziert. Sie haben ein klares Konzept, ein gutes Drehbuch, große Schauspieler und einen visuellen Stil, der beeindruckt. Im Kino wirkt ein Film besonders stark – durch Ton, Bild und Atmosphäre. Serien sind zwar spannend, aber viele Folgen ziehen sich und verlieren manchmal an Qualität.

Drittens: Filme bieten Vielfalt und Abwechslung. Ich kann heute ein Drama schauen, morgen eine Komödie und übermorgen einen Thriller – jedes Mal ein neues Erlebnis. Serien verlangen mehr Zeit und Geduld, und oft endet man mit vielen angefangenen Staffeln, die man nie zu Ende schaut.

Deshalb finde ich: Filme sind die bessere Wahl für Menschen, die Geschichten lieben – aber nicht jede Woche an dieselbe Handlung gebunden sein wollen.

Meinung für Serien und gegen Filme:

Ich bin ganz klar für Serien, weil sie viel tiefer und emotionaler sind als Filme. Erstens: In einer Serie begleitet man die Charaktere über eine lange Zeit. Man sieht, wie sie sich entwickeln, Fehler machen, wachsen – das schafft eine starke Bindung. In einem Film ist dafür oft zu wenig Zeit.

Zweitens: Serien haben mehr Raum für komplexe Themen. Sie können soziale Probleme, historische Ereignisse oder persönliche Konflikte detailliert zeigen. Man hat Zeit, Dinge zu verstehen, Beziehungen zu beobachten und Hintergründe kennenzulernen.

Drittens: Serien passen besser zum modernen Alltag. Ich kann eine Folge schauen, wenn ich nur 30 Minuten Zeit habe – zum Beispiel beim Essen oder vor dem Schlafengehen. Ich kann pausieren und später weiterschauen. Das ist bei Filmen schwieriger, weil man sie meistens am Stück schauen muss, sonst verliert man den Faden.

Ich liebe Serien, weil sie mich mitnehmen – nicht nur für einen Abend, sondern oft für Wochen. Ich lebe mit den Figuren mit, lache, weine, denke nach. Für mich sind Serien das perfekte Format für gute Geschichten.

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