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Türkisch
In einem Forum wird diskutiert, wie Menschen über digitale Medien denken.
Welche Aussagen passen zu welchen der vier Personen?
Eine Person kann mehrmals genannt werden.
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a) Thomas
Viele Menschen sind der Meinung, dass Medienkonsum für Kinder grundsätzlich gefährlich sei. Ob das tatsächlich zutrifft, hängt jedoch vom Alter des Kindes ab. Außerdem müssen auch die Art des Mediums sowie die Dauer der Nutzung berücksichtigt werden. Unsere zweijährige Tochter kann zum Beispiel mit Fernsehen oder Computern noch nichts anfangen, während unser Sohn Lukas bereits mit drei Jahren Werbespots im Fernsehen verfolgt und Produkte im Supermarkt wiedererkannt hat.
Kritisch sehe ich bei Fernsehprogrammen, dass mehr als 60 Prozent der Werbung für Lebensmittel gemacht wird, insbesondere für Süßigkeiten. Das kann Übergewicht und weitere gesundheitliche Probleme verursachen. Andererseits schauen wir als Familie gerne Tierdokumentationen, die unserer Meinung nach kaum schädlich sind. Darüber hinaus gibt es sehr gute Lernprogramme für Kinder und Erwachsene. Unsere Kinder lernen damit zum Beispiel Englisch, sogar bequem von zu Hause aus. Dadurch werden sie später in der Schule vermutlich weniger Schwierigkeiten mit der Sprache haben.
b) Anna
Mein Mann und ich nutzen das Fernsehen sowohl zur Unterhaltung als auch zur Information, zum Abschalten und zum Lernen. Bei Kindern halte ich das grundsätzlich genauso. Trotzdem soll man den Kindern zeigen, dass man sich auch ohne Bildschirm sinnvoll beschäftigen kann, etwa durch Sport oder Spielen mit anderen Kindern.
Medienkonsum, egal ob Fernsehen, Computer oder Smartphone, sollte auf bestimmte Zeiten und Tage begrenzt sein. Ich bin der Meinung, dass Grundschulkinder kein eigenes Handy benötigen. Die Schule verfügt im Sekretariat über ein Telefon, und auch die Lehrkräfte sind erreichbar. Eltern können also jederzeit informiert werden, falls es Probleme gibt. In der Grundschule sollten digitale Medien vor allem gezielt zum Lernen von Lesen, Schreiben und Rechnen eingesetzt werden. Dort werden sie sinnvoll und kreativ genutzt, was ich sehr positiv finde.
c) Jonas
Ich bin der Ansicht, dass digitale Medien zu einer Verflachung des Denkens und zu geringerer Konzentration führen. In Südkorea hat man dazu festgestellt, dass viele Jugendliche bereits zwischen sieben und zwölf Stunden täglich online sind und nur etwa zweieinhalb Stunden direkten Kontakt zu anderen Menschen haben. Je intensiver digitale Medien genutzt werden, desto geringer werden echte Freundschaften. Viele Menschen fühlen sich dadurch einsam.
Wir sind eine Familie mit vier Kindern, und bei uns gibt es zu Hause weder einen Fernseher noch andere elektronische Geräte. Stattdessen lesen wir gemeinsam Bücher und Zeitungen aus Papier und sprechen viel miteinander. Unsere Kinder dürfen fernsehen, lernen aber früh, sich selbstständig zu beschäftigen. Anstatt ihnen einen Tierfilm zu zeigen, halte ich es für sinnvoller, Tiere in freier Natur oder auf einem Bauernhof zu beobachten.
d) Erika
Ich bin bereits 82 Jahre alt und kann mir ein Leben ohne digitale Medien kaum vorstellen. Natürlich gehe ich nicht mit Kopfhörern und Smartphone durch die Stadt, aber wenn ich einkaufe, bezahle ich meist mit Karte oder Bankautomat. Auch wir Älteren müssen lernen, mit der Zeit zu gehen.
Meinen Enkelkindern sehe ich nicht oft, denn sie wohnen etwa 400 Kilometer entfernt. Umso mehr freue ich mich, wenn wir miteinander skypen können oder sie mir ein Foto per E-Mail schicken. So können wir zwar nicht persönlich miteinander sprechen, aber wir bleiben trotzdem in Kontakt. Früher, als es diese technischen Möglichkeiten noch nicht gab, habe ich meine Kinder vielleicht nur zweimal im Jahr gesehen und auf Anrufe oder Postkarten gewartet. Heute geht alles viel schneller, und wir tauschen uns deutlich häufiger aus.

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