1: a – Sehr
Begründung: Die standardisierte, höfliche Anrede in formellen Briefen lautet „Sehr geehrte Frau + Nachname“. Diese Formulierung wird in Bewerbungen in Deutschland überall verwendet. „Liebe“ ist zu privat, „Hoch“ passt nicht in die Anrede, sondern höchstens in Grußformeln wie „Mit Hochachtung“.
Grammatik: Adverb + Partizip II + Nomen im Akkusativ
Schlüsselwörter: Sehr geehrte Frau Bach
2: b – Ihre
Begründung: Es handelt sich um ein Possessivpronomen, das sich auf „Stellenanzeige“ bezieht. In formellen Schreiben wird die Höflichkeitsform „Ihre“ (mit großem I) verwendet. „ihre“ (klein) wäre informell oder bezüge sich auf eine dritte Person. „Ihnen“ steht im Dativ und passt grammatikalisch nicht.
Grammatik: Possessivpronomen, Akkusativ, Höflichkeitsform
Schlüsselwörter: Ihre Stellenanzeige
3: a – möchte
Begründung: Das Modalverb „möchte“ (Konjunktiv II von „wollen“) drückt einen Wunsch höflich aus. In Bewerbungsschreiben ist diese Form die übliche und angemessene. „soll“ würde Zwang oder Empfehlung bedeuten, „wollte“ steht im Präteritum und ist stilistisch unpassend.
Grammatik: Modalverb + Reflexivverb im Infinitiv
Schlüsselwörter: Ich möchte mich bewerben
4: a – Wenn
Begründung: „Wenn“ leitet einen Konditionalsatz ein. Die Aussage „Wenn es terminlich passt“ bedeutet, dass die genannte Verfügbarkeit unter einer Bedingung gilt. „Obwohl“ würde einen Gegensatz anzeigen (unlogisch), „damit“ zeigt Absicht/Zweck, passt hier ebenfalls nicht.
Grammatik: Konditionalsatz mit Nebensatzstruktur
Schlüsselwörter: Wenn es passt, stehe ich zur Verfügung
5: a – können
Begründung: Das Modalverb „können“ drückt eine Möglichkeit aus. Der Satz „Sie können mich telefonisch erreichen“ ist die übliche Formulierung in deutschen Bewerbungsschreiben. „dürfen“ würde Erlaubnis bedeuten (falsch), „sollen“ klingt befehlend und ist stilistisch unpassend.
Grammatik: Modalverb + Infinitiv
Schlüsselwörter: Sie können mich erreichen
6: c – auf
Begründung: Die feste Redewendung lautet: „Ich freue mich auf + Akkusativ“. Es wird verwendet, wenn man sich im Voraus auf etwas Zukünftiges freut. „über“ würde sich auf bereits Geschehenes beziehen. „an“ ist hier grammatikalisch und stilistisch falsch.
Grammatik: Reflexives Verb + Präposition mit Akkusativ
Schlüsselwörter: sich freuen auf die Möglichkeit