Überfischung bedroht das ökologische Gleichgewicht der Ozeane

Lesen Sie den Text und die Aufgaben. Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung a, b oder c.

Die massive Ausbeutung der Meere stellt ein großes Risiko für die Ozeane und all jene Lebewesen dar, die dort ihren Lebensraum haben. Wenn zu viele Fische gefangen werden, bleibt kaum Zeit für die Bestände, sich zu erholen. Für uns Menschen bedeutet das, dass eine wichtige Nahrungsquelle knapper wird. Gleichzeitig leiden auch andere Meeresbewohner wie Delfine, Robben oder große Fischarten darunter, denn ihnen fehlt zunehmend ausreichend Nahrung – und das führt zu erheblichen Störungen im gesamten Ökosystem.

In der heutigen Fischerei kommen gigantische Fangschiffe und kilometerlange Schleppnetze zum Einsatz, die ganze Schwärme auf einmal einholen sollen. Manche dieser Netze ziehen über den Meeresboden und zerstören dabei Korallen, Seegraswiesen und unzählige Kleinstlebewesen wie Muscheln, kleine Fische oder Krabben. Viele Tiere, die in diesen Netzen landen, gehören nicht zur Zielart. Sie gelten als sogenannter Beifang und werden von der Industrie nicht benötigt. Ein großer Teil dieser Tiere überlebt den Fang nicht und wird anschließend tot ins Meer geworfen.

Doch fehlende Fischbestände betreffen nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen, die an Küsten leben und traditionell vom Fischfang oder vom Fisch als Grundnahrungsmittel abhängig sind. Gehen die Bestände zurück, gefährdet das ihre Ernährung und ihre wirtschaftliche Existenz.

Im Text geht es um …

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Im Text geht es um …

Richtige Antwort:die ökologischen Schäden, die durch zu intensive Fischerei entstehen.

Begründung:
Gleich im ersten Satz heißt es: „Die massive Ausbeutung der Meere stellt ein großes Risiko für die Ozeane und all jene Lebewesen dar, die dort ihren Lebensraum haben.“ Im weiteren Text wird beschrieben, wie Überfischung Fischbestände schwächt, anderen Meeresbewohnern Nahrung entzieht und dadurch „zu erheblichen Störungen im gesamten Ökosystem“ führt. Außerdem werden Schäden am Meeresboden, an Korallen und Seegraswiesen erwähnt. → Der Fokus liegt klar auf den ökologischen Folgen der intensiven Fischerei.

Schlüsselwörter: massive Ausbeutung der Meere, großes Risiko für die Ozeane, Störungen im gesamten Ökosystem, zerstören … Korallen, Seegraswiesen

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „wirtschaftliche Nachteile für die Fischereibranche.“ – Der Text spricht zwar von wirtschaftlichen Problemen, aber für Küstenbewohner und Familien, die vom Fischfang leben. Die wirtschaftliche Situation der Fischereibranche als Industrie steht nicht im Mittelpunkt.
  • ❌ „konkrete Maßnahmen, um bedrohte Tierarten sofort zu retten.“ – Es werden keine Schutzprogramme, Fangquoten oder andere Maßnahmen vorgestellt. Der Text beschreibt die Probleme, nicht konkrete Rettungsmaßnahmen.

wirtschaftliche Nachteile für die Fischereibranche. die ökologischen Schäden, die durch zu intensive Fischerei entstehen. konkrete Maßnahmen, um bedrohte Tierarten sofort zu retten.

 

Die großen Fangschiffe …

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Die großen Fangschiffe …

Richtige Antwort:setzen hochmoderne Technik ein, um möglichst viele Fische auf einmal zu fangen.

Begründung:
Im zweiten Absatz heißt es: „In der heutigen Fischerei kommen gigantische Fangschiffe und kilometerlange Schleppnetze zum Einsatz, die ganze Schwärme auf einmal einholen sollen.“ → Diese Beschreibung zeigt, dass mit sehr großen Schiffen und riesigen Netzen gearbeitet wird, um möglichst viele Fische gleichzeitig zu fangen. Das entspricht moderner, stark technisierter Industrie-Fischerei.

Schlüsselwörter: gigantische Fangschiffe, kilometerlange Schleppnetze, ganze Schwärme auf einmal einholen

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „sorgen dafür, dass hauptsächlich sehr junge Fische im Netz landen.“ – Im Text steht nichts darüber, dass vor allem junge Fische gefangen werden. Es geht allgemein um ganze Schwärme und Beifang.
  • ❌ „suchen nur Gewässer auf, in denen besonders große Bestände leben.“ – Der Text sagt nicht, dass sie ausschließlich solche Gebiete ansteuern. Die Aussage wäre eine zusätzliche Interpretation, die im Text keine Grundlage hat.

setzen hochmoderne Technik ein, um möglichst viele Fische auf einmal zu fangen. sorgen dafür, dass hauptsächlich sehr junge Fische im Netz landen. suchen nur Gewässer auf, in denen besonders große Bestände leben.

 

Viele der gefangenen Meerestiere …

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Viele der gefangenen Meerestiere …

Richtige Antwort:überleben den Fang oft nicht und werden tot ins Meer zurückgeworfen.

Begründung:
Im zweiten Absatz steht: „Viele Tiere, die in diesen Netzen landen, gehören nicht zur Zielart. Sie gelten als sogenannter Beifang und werden von der Industrie nicht benötigt. Ein großer Teil dieser Tiere überlebt den Fang nicht und wird anschließend tot ins Meer geworfen.“ → Das wird eindeutig im Text so beschrieben: Diese Tiere sterben häufig beim Fang und werden dann tot wieder ins Meer zurückgegeben.

Schlüsselwörter: gehören nicht zur Zielart, Beifang, überlebt den Fang nicht, tot ins Meer geworfen

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „können nicht verkauft werden, weil sie zu klein sind.“ – Im Text wird als Grund genannt, dass sie „nicht zur Zielart“ gehören und „von der Industrie nicht benötigt“ werden. Es steht nichts über ihre Größe.
  • ❌ „bleiben lange Zeit lebend in den Netzen gefangen.“ – Das Gegenteil ist der Fall: Ein großer Teil überlebt den Fang nicht, weshalb diese Formulierung nicht mit dem Text übereinstimmt.

überleben den Fang oft nicht und werden tot ins Meer zurückgeworfen. können nicht verkauft werden, weil sie zu klein sind. bleiben lange Zeit lebend in den Netzen gefangen.

 


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