Goethe
Ukrainisch
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Die massive Ausbeutung der Meere stellt ein großes Risiko für die Ozeane und all jene Lebewesen dar, die dort ihren Lebensraum haben. Wenn zu viele Fische gefangen werden, bleibt kaum Zeit für die Bestände, sich zu erholen. Für uns Menschen bedeutet das, dass eine wichtige Nahrungsquelle knapper wird. Gleichzeitig leiden auch andere Meeresbewohner wie Delfine, Robben oder große Fischarten darunter, denn ihnen fehlt zunehmend ausreichend Nahrung – und das führt zu erheblichen Störungen im gesamten Ökosystem.
In der heutigen Fischerei kommen gigantische Fangschiffe und kilometerlange Schleppnetze zum Einsatz, die ganze Schwärme auf einmal einholen sollen. Manche dieser Netze ziehen über den Meeresboden und zerstören dabei Korallen, Seegraswiesen und unzählige Kleinstlebewesen wie Muscheln, kleine Fische oder Krabben. Viele Tiere, die in diesen Netzen landen, gehören nicht zur Zielart. Sie gelten als sogenannter Beifang und werden von der Industrie nicht benötigt. Ein großer Teil dieser Tiere überlebt den Fang nicht und wird anschließend tot ins Meer geworfen.
Doch fehlende Fischbestände betreffen nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen, die an Küsten leben und traditionell vom Fischfang oder vom Fisch als Grundnahrungsmittel abhängig sind. Gehen die Bestände zurück, gefährdet das ihre Ernährung und ihre wirtschaftliche Existenz.

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