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Russisch
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Text 1
Nach dem Abitur war Jana unsicher: Soll sie studieren oder lieber direkt arbeiten? Ihre Eltern wünschten sich, dass sie zur Uni geht, aber Jana war nicht überzeugt.
Sie machte erst mal ein Jahr Pause – „Gap Year“ nennt man das heute. In dieser Zeit arbeitete sie in einem Café, reiste drei Monate durch Portugal und besuchte Workshops zu verschiedenen Berufen.
Jetzt weiß sie: Sie möchte Ergotherapeutin werden. „Ich habe herausgefunden, was zu mir passt – dafür brauchte ich einfach Zeit“, sagt sie. Ihre Eltern waren am Anfang kritisch, unterstützen sie aber jetzt.
Text 2
Lisa ist 27 und lebt in einer Großstadt. Vor einem Jahr entschied sie sich, ihr Leben zu vereinfachen. Sie hatte das Gefühl, dass sie zu viel besitzt – Kleidung, Technik, Deko.
Sie verkaufte viele Dinge, zog in eine kleinere Wohnung und kauft seitdem nur noch, was sie wirklich braucht.
„Ich fühle mich freier“, erzählt sie. Früher ging sie oft shoppen – jetzt geht sie lieber spazieren oder liest ein Buch. Auch bei der Arbeit ist sie ruhiger geworden.
Ihr Ziel: mehr Zeit, weniger Stress, mehr Klarheit.
Text 3
Paul, 19, hat sein erstes eigenes Zimmer – in einer Wohngemeinschaft mit vier anderen Studierenden. Am Anfang war es ungewohnt: das Teilen von Bad und Küche, die lauten Nächte, der volle Kühlschrank.
Aber schnell lernte er die Vorteile kennen: gemeinsame Kochabende, Hilfe bei Problemen, spontane Spieleabende.
Natürlich gibt es auch Konflikte, aber er lernt, damit umzugehen.
„Ich finde es spannend, mit so verschiedenen Menschen zusammenzuleben“, sagt er.
Seine Eltern wohnen nur 30 Kilometer entfernt, aber er besucht sie seltener als gedacht – weil er sich hier schon wie zu Hause fühlt.
Text 4
Letzten Sommer fuhr eine Gruppe junger Leute nach Italien – mit dem Zug, aus Umweltgründen. Alles war gut geplant: günstige Hotels, gemeinsame Aktivitäten, viel freie Zeit.
Doch schon am zweiten Tag gab es Streit: Einige wollten entspannen, andere wollten nur unterwegs sein.
Dazu kam, dass ein Hotel doppelt gebucht war und sie improvisieren mussten.
Am Ende sagte eine Teilnehmerin: „Es war nicht perfekt – aber wir haben viel gelacht und viel gelernt. Vielleicht planen wir nächstes Mal etwas lockerer.“
Text 5
Luca wollte wissen, wie es ist, ohne Handy zu leben. Für zwei Wochen legte er sein Smartphone in eine Schublade und informierte seine Freunde vorher.
Er nutzte stattdessen eine alte Uhr und ein Notizbuch.
Die ersten Tage waren schwer: keine Musik unterwegs, keine schnellen Infos, keine Nachrichten.
Aber mit der Zeit merkte er, wie viel Zeit er eigentlich mit dem Handy verbrachte. Jetzt nutzt er es bewusster: kein Handy beim Essen, kein Scrollen im Bett.
„Ich habe gelernt, besser auf mich zu hören“, sagt er.