Werbung für ungesunde Lebensmittel

Sie bekommen 7 kurze Texte zum selben Thema aus verschiedenen Quellen (Zeitungen, Zeitschriften, Internet), in denen 7 verschiedene Personen ihre Meinung zum Thema äußern.
Sie sollen bei jedem Text mit "Ja" oder "Nein" entscheiden, welcher Meinung jede Person ist.

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Kinder und Jugendliche sind ein beliebtes Ziel für Werbung. Mit bunten Verpackungen und trendigen Comicfiguren wird vor allem für ungesunde Produkte geworben. Diese schmecken zwar gut, enthalten aber extrem viel Zucker, Salz oder Fett. Besonders problematisch finde ich, dass junge Zuschauer ständig damit bombardiert werden. Damit muss endlich Schluss sein!
Marcello, 17, Zug

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 1 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Ja

Der Schüler kritisiert ausdrücklich, dass Kinder und Jugendliche „ständig bombardiert“ werden mit Werbung für stark zucker-, fett- oder salzhaltige Produkte. Er fordert, dass „damit endlich Schluss sein“ müsse. Das entspricht klar der Forderung nach einem Werbeverbot.

  • ✅ Ja: Richtig, er fordert ein Ende dieser Form von Werbung – also ein Verbot.
  • ❌ Nein: Falsch, da er sich deutlich gegen die aktuelle Werbepraxis ausspricht.

Ja Nein

 

Viele Politiker halten Verbote für übertrieben und meinen, Hersteller von Süßigkeiten, Chips und Schokolade sollten freiwillig darauf verzichten, Kinder mit Werbung zum übermäßigen Konsum zu verleiten. Ich finde das völlig unrealistisch – die Industrie verdient einfach zu viel Geld daran.
Kairo, 16, Wels

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 2 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Ja

Der Schüler hält freiwillige Selbstbeschränkungen der Industrie für unrealistisch, weil Hersteller zu viel Geld verdienen. Wenn freiwillige Maßnahmen nicht funktionieren, bleibt als logische Konsequenz nur ein gesetzliches Eingreifen – also ein Verbot. Er positioniert sich damit klar für strengere Regeln.

  • ✅ Ja: Richtig, er glaubt nicht an freiwilligen Verzicht und spricht damit indirekt für ein Verbot.
  • ❌ Nein: Falsch, da er keine Alternative nennt, die ohne verbindliche Regeln auskommt.

Ja Nein

 

Ich habe zwei Enkelkinder, die am Wochenende gerne Kindersendungen im Fernsehen schauen. Natürlich läuft dort auch Werbung, die sich an Kinder richtet. Tragisch finde ich das nicht, denn Privatsender leben nun einmal davon. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass die beiden irgendwann genau diese ungesunden Sachen kaufen möchten.
Laura Quatsch, 63, Herford

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 3 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Nein

Die Großmutter findet Kinderwerbung nicht „tragisch“ und erkennt an, dass Privatsender davon leben. Zwar macht sie sich Sorgen über die Wirkung auf ihre Enkelkinder, doch sie fordert kein Verbot und unterstützt die Werbung nicht grundsätzlich kritisch. Sie äußert keine Forderung nach gesetzlichen Einschränkungen.

  • ❌ Ja: Falsch, da sie Werbung als normal bezeichnet und kein Verbot fordert.
  • ✅ Nein: Richtig, sie sieht die Werbung eher als gegeben und spricht sich nicht für ein Verbot aus.

Ja Nein

 

In Teilen Südamerikas, wo es besonders viele übergewichtige Kinder gibt, ist man schon weiter: In Chile dürfen Lebensmittel, die viel Zucker, Salz oder Fett enthalten, gar nicht mehr für Kinder beworben werden. Außerdem ist es Schulen, Kitas und öffentlichen Einrichtungen verboten, solche Produkte zu verkaufen oder zu verwenden.
Leonid, 18, Leipzig

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 4 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Ja

Der Schüler verweist positiv auf Chile, wo Werbung für ungesunde Lebensmittel an Kinder streng verboten ist. Er nennt diese Maßnahmen als Beispiel dafür, dass solche Regelungen bereits funktionieren. Die Erwähnung in positivem Zusammenhang zeigt Zustimmung zu solchen Verboten.

  • ✅ Ja: Richtig, er präsentiert Verbote als sinnvolle und bereits erfolgreiche Maßnahme.
  • ❌ Nein: Falsch, da kein Einwand oder Kritik gegen solche Verbote geäußert wird.

Ja Nein

 

Wenn jede Werbung für ungesundes Essen verboten würde, müsste man eigentlich jegliche Art von Werbung infrage stellen. Wer entscheidet denn, was gesund ist und was nicht? Manche Experten sehen sogar Milch oder Fleisch kritisch. Sollen solche Produkte dann ebenfalls verboten werden? Ich bin gespannt, wie diese Diskussion weitergeht.
Annalena, 17, Offenburg

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 5 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Nein

Die Schülerin stellt ein grundsätzliches Werbeverbot infrage und argumentiert, dass es unklar sei, wer entscheidet, was „ungesund“ ist. Sie verweist darauf, dass sogar Milch oder Fleisch kritisch gesehen werden könnten. Damit zeigt sie Skepsis gegenüber Verboten und unterstützt sie nicht.

  • ❌ Ja: Falsch, da sie starke Zweifel äußert und ein Verbot problematisch findet.
  • ✅ Nein: Richtig, sie lehnt ein pauschales Werbeverbot ab.

Ja Nein

 

Man darf nicht vergessen: Die meisten ungesunden Lebensmittel werden von Erwachsenen gekauft, nicht von Kindern. Viele Kinder bekommen ihre ersten Süßigkeiten von ihren Eltern oder Großeltern – etwa, wenn Oma oder Opa zum Geburtstag etwas mitbringen. Vielleicht sollte man eher über Werbeeinschränkungen für Erwachsene nachdenken.
Dieter, 14, Trier

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 6 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Nein

Der Schüler meint, dass die meisten ungesunden Produkte von Erwachsenen gekauft werden und Kinder oft ohnehin Süßigkeiten aus dem familiären Umfeld erhalten. Er schlägt vor, eher über Werbeeinschränkungen für Erwachsene nachzudenken. Das bedeutet, dass er kein spezifisches Werbeverbot für Kinderprodukte unterstützt.

  • ❌ Ja: Falsch, da er nicht für ein Verbot von Kinderwerbung ist.
  • ✅ Nein: Richtig, er verlagert den Fokus weg von Kindern – und damit gegen ein Verbot für diese Zielgruppe.

Ja Nein

 

In der Schweiz haben sich einige große Lebensmittelhersteller freiwillig darauf geeinigt, auf Werbung für Kinder unter zwölf Jahren zu verzichten. Es gibt jedoch Ausnahmen: Wenn Produkte bestimmte Kriterien erfüllen, etwa weniger Zucker oder Fett enthalten, dürfen sie weiterhin beworben werden. Ich finde diesen Ansatz vernünftig – andere Länder sollten sich davon inspirieren lassen.
Sabrina, 17, Basel

Ist die Person für ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel?

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Aufgabe 7 – Lösung und Begründung

Richtige Antwort: Nein

Die Schülerin findet freiwillige Vereinbarungen großer Hersteller sinnvoll und hält diesen Ansatz für nachahmenswert. Sie unterstützt also ein System, das auf freiwilliger Regulierung basiert – nicht auf Verboten. Ein gesetzliches Werbeverbot befürwortet sie nicht.

  • ❌ Ja: Falsch, denn sie setzt auf freiwillige Lösungen statt auf Verbote.
  • ✅ Nein: Richtig, sie sieht in freiwilligen Absprachen einen guten Ansatz, nicht in gesetzlichen Werbeverboten.

Ja Nein

 


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