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Polnisch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
29% (7 z 24 Osoby odpowiedziały poprawnie za pierwszym razem)
Text 1:
In den kalten Monaten praktizieren viele Tierarten einen tiefen Winterschlaf, um ihren Energieverbrauch drastisch zu reduzieren. Während dieser langen Ruhezeit fahren sie ihre Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel deutlich herunter. Das ermöglicht es ihnen, über mehrere Wochen oder sogar Monate ohne Nahrungsaufnahme auszukommen. Dieses Verhalten ist besonders bei Arten verbreitet, die in Regionen mit langen, harten Wintern leben. Zu den bekanntesten Vertretern, die diese Überlebensstrategie nutzen, gehören Igel, Fledermäuse und Murmeltiere. Für diese Tiere ist der Winterschlaf ein bewährtes Mittel, um die kalte Jahreszeit sicher zu überstehen.
Text 2:
Eine mehrmonatige Untersuchung der Universität Potsdam hat gezeigt, dass der Lichteinfall in Unterrichtsräumen einen deutlichen Einfluss auf die schulische Leistung hat. Klassenzimmer, die viel natürliches Tageslicht erhalten, fördern bei den Lernenden eine höhere Konzentrationsfähigkeit und längere Aufmerksamkeitsspannen. Pädagogen berichten, dass Schülerinnen und Schüler in solchen Räumen wacher und motivierter arbeiten, was sich positiv auf ihre Noten und ihre allgemeine Zufriedenheit mit dem Unterricht auswirkt. Der regelmäßige Kontakt mit natürlichem Licht wirkt sich zudem günstig auf die Stimmung aus und reduziert Anzeichen von Müdigkeit während des Schultages.
Text 3:
Ein stabiler und regelmäßig eingehaltene Schlafrhythmus gilt als entscheidend für körperliche und geistige Gesundheit. Während der Nachtruhe produziert der menschliche Organismus das Hormon Melatonin, das maßgeblich für die Steuerung des Tag-Nacht-Wechsels verantwortlich ist. Dieses Hormon unterstützt den Körper dabei, sich zu regenerieren, und trägt zu einem erfrischten Aufwachen bei. Fachleute warnen, dass unregelmäßige Schlafzeiten auf Dauer zu einer ganzen Reihe von Problemen führen können, darunter Konzentrationsschwächen, Stimmungsschwankungen und ein geschwächtes Immunsystem. Wer seine Ruhezeiten bewusst plant und einhält, profitiert langfristig von besserer Leistungsfähigkeit.
Text 4:
In den vergangenen Jahren hat sich das nächtliche Wandern in Wäldern oder offenen Landschaften zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung entwickelt, die von Jung und Alt geschätzt wird. Gesundheits- und Sportexperten heben hervor, dass diese Form der Bewegung nicht nur den Stresspegel senkt, sondern auch die Sinne schärft und das Naturbewusstsein stärkt. Ein Spaziergang unter Sternen kann ein Gefühl der Ruhe vermitteln und gleichzeitig das Immunsystem stärken. Zudem wird durch die nächtliche Aktivität die Produktion von Melatonin angeregt, was einen ausgeglicheneren Schlafrhythmus unterstützt. Fachleute betonen, dass diese Unternehmung besonders erholsam ist, wenn sie unter sicheren Bedingungen und in geeigneter Umgebung stattfindet.
Text 5:
Ein wissenschaftliches Team der Universität Heidelberg hat untersucht, wie sich Arbeitszeiten in Verbindung mit natürlichem Tageslicht auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten auswirken. Die Forscher stellten fest, dass Personen, die ihre Arbeitszeiten an den natürlichen Sonnenverlauf anpassen, seltener unter Schlafstörungen und chronischer Müdigkeit leiden. Der tägliche Arbeitsweg zu Fuß bei Tageslicht wirkt sich dabei gleich doppelt positiv aus: Er fördert sowohl die körperliche Fitness als auch das seelische Wohlbefinden. Zudem begünstigt der regelmäßige Kontakt mit Sonnenlicht die Produktion wichtiger Hormone, darunter Melatonin und Serotonin, die maßgeblich für Energie und Stimmung verantwortlich sind.