Person aus Ihrem Umfeld (Flugbegleiterin)

Beispiel

Guten Tag. Heute möchte ich über eine Person sprechen, die für mich ein berufliches Vorbild ist. Es geht um meine Tante. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Flugbegleiterin und hat mich stark beeinflusst. Sie ist nicht nur meine Verwandte, sondern auch eine Frau, von der ich viel gelernt habe – beruflich und persönlich.

Schon als ich klein war, habe ich sie bewundert. Sie kam oft nach Hause nach einem langen Flug – müde, aber mit einem Lächeln im Gesicht. Sie erzählte von Städten wie New York, Tokio oder Dubai. Aber was mich immer mehr interessiert hat, war nicht das Reisen, sondern ihr Umgang mit Menschen. Sie sagte oft: „Im Flugzeug ist jeder Tag anders – neue Menschen, neue Geschichten, neue Herausforderungen.“

Ich habe gesehen, wie sie mit ganz verschiedenen Menschen kommunizieren kann: mit nervösen Passagieren, mit Familien, mit alten Menschen, mit Kindern, mit Geschäftsreisenden. Sie hat immer Respekt gezeigt, war geduldig, freundlich und gleichzeitig professionell.

Eine Eigenschaft, die ich besonders bewundere, ist ihre Ruhe. Auch in stressigen Situationen bleibt sie freundlich und organisiert. Wenn es ein Problem an Bord gibt, zum Beispiel ein medizinischer Notfall oder ein verärgerter Passagier, übernimmt sie sofort Verantwortung. Sie spricht ruhig, erklärt klar, sucht Lösungen – und das ohne Panik.

Ich durfte sie einmal zu einer internen Schulung begleiten. Dort habe ich gesehen, wie sie mit neuen Kollegen umgeht. Sie hilft, sie erklärt geduldig, sie motiviert. Man merkt, dass sie nicht nur ihren Job liebt, sondern auch Teamarbeit wichtig findet. Ihre Kolleginnen respektieren sie sehr.

Für mich ist meine Tante auch deshalb ein Vorbild, weil sie diszipliniert und zielstrebig ist. Sie ist immer vorbereitet, kennt die Regeln und denkt an Details. Sie nimmt ihre Arbeit ernst, aber sie hat auch immer Humor dabei – das macht sie so besonders.

Was sie mir beigebracht hat: Wenn man mit Menschen arbeitet, braucht man Empathie, Geduld und gleichzeitig klare Kommunikation. Man muss Verantwortung übernehmen, auch wenn es nicht leicht ist. Und man sollte nie aufhören, sich weiterzuentwickeln.

Dank ihr habe ich meine Leidenschaft für diesen Beruf entdeckt. Ich habe angefangen, mich mit dem Beruf der Flugbegleiterin intensiv zu beschäftigen, habe Sprachkurse besucht, Bewerbungsgespräche geübt und mich auch persönlich weiterentwickelt.

Ich bin ihr sehr dankbar. Sie hat mir gezeigt, dass dieser Beruf nicht nur schön ist, weil man reist, sondern weil man etwas Sinnvolles tut: Man kümmert sich um andere, man gibt Sicherheit, man bringt Menschen an ihr Ziel – mit Herz und Verstand.

Deshalb ist meine Tante mein berufliches Vorbild. Ich hoffe, dass ich eines Tages genauso professionell, respektvoll und motiviert arbeiten kann wie sie.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.