Zeitungen, die Leben verändern

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In Deutschland existieren rund 35 bis 40 Zeitungen, die auf der Straße verkauft werden. Fast alle entstanden Mitte der 1990er Jahre als soziale Projekte, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen.
Jede dieser Zeitungen hat ihren eigenen Schwerpunkt. Sie informiert über das Leben von Menschen ohne festen Wohnsitz und über soziale Themen im Allgemeinen. Dabei geht es häufig nicht nur um Obdachlose, sondern auch um Bezieher von Arbeitslosengeld II und Personen mit niedrigem Einkommen.

Die Redaktion einer Straßenzeitung besteht in der Regel aus einem kleinen Team von festangestellten Mitarbeitenden – meist mit sozialpädagogischem oder journalistischem Hintergrund – sowie aus ehrenamtlich Engagierten. Zusätzlich schreiben freie Autorinnen und Autoren mit, die je nach Zeitung teilweise ebenfalls ohne Honorar arbeiten.

Der Anteil der wohnungslosen Menschen, die an der Erstellung der Zeitung beteiligt sind, unterscheidet sich je nach Stadt. Allen Straßenzeitungen ist gemeinsam, dass sie direkt von den Verkäuferinnen und Verkäufern auf der Straße angeboten werden. In manchen Städten – etwa in Stuttgart oder Hamburg – geschieht das an öffentlichen Plätzen, in anderen, wie in Berlin, an Bahnhöfen.

Die Verkäufer dürfen in der Regel mindestens die Hälfte des Verkaufspreises behalten. Um möglichen Beschwerden wegen Belästigung vorzubeugen, geben manche Straßenzeitungen eigene Ausweise an ihre Verkäufer aus. Einige Redaktionen prüfen zudem die finanzielle Situation ihrer Mitarbeitenden, bevor sie den Verkauf erlauben – meist gilt dabei eine Obergrenze von etwa 500 Euro monatlich.

Solche Projekte setzen voraus, dass Menschen diese Arbeit aus Überzeugung tun – viele von ihnen haben keine andere Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Straßenzeitungen gibt es ungefähr seit …

Kapat

Richtige Antwort:b) „rund dreißig Jahren.“

Begründung:
Zitat: „Fast alle entstanden Mitte der 1990er Jahre als soziale Projekte, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen.“ → Mitte der 1990er Jahre liegt etwa 30 Jahre zurück. Deshalb existieren Straßenzeitungen seit rund dreißig Jahren.

Schlüsselwörter: entstanden Mitte der 1990er Jahre, soziale Projekte

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „zwei Jahrzehnten“ – Das wären etwa 20 Jahre, die Gründung liegt aber weiter zurück.
  • ❌ „etwa vierzig Jahren“ – Zu früh; in den 1980er Jahren gab es diese Zeitungen noch kaum.

zwei Jahrzehnten. rund dreißig Jahren. etwa vierzig Jahren.

 

Die Texte stammen von …

Kapat

Richtige Antwort:c) „unterschiedlichen Verfassern.“

Begründung:
Zitat: „Die Redaktion … besteht … aus festangestellten Mitarbeitenden – meist mit sozialpädagogischem oder journalistischem Hintergrund – sowie aus ehrenamtlich Engagierten. Zusätzlich schreiben freie Autorinnen und Autoren mit …“ → Die Texte stammen also von einer Vielzahl unterschiedlicher Personen: Hauptamtliche, Ehrenamtliche und freie Autorinnen und Autoren.

Schlüsselwörter: sozialpädagogisch oder journalistisch, ehrenamtlich Engagierte, freie Autorinnen und Autoren

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „ausschließlich Sozialpädagogen“ – Nur ein Teil des Teams hat diesen Hintergrund.
  • ❌ „nur professionelle Journalisten“ – Auch Ehrenamtliche und freie Autoren ohne Honorar arbeiten mit.

ausschließlich Sozialpädagogen. nur professionellen Journalisten. unterschiedlichen Verfassern.

 

Die Verkäuferinnen und Verkäufer …

Kapat

Richtige Antwort:a) „erhalten einen Anteil am Verkaufspreis.“

Begründung:
Zitat: „Die Verkäufer dürfen in der Regel mindestens die Hälfte des Verkaufspreises behalten.“ → Verkäuferinnen und Verkäufer verdienen also direkt am Verkauf ihrer Zeitungen.

Schlüsselwörter: mindestens die Hälfte behalten, Verkaufspreis

Warum die anderen Aussagen falsch sind:

  • ❌ „bekommen monatlich 500 Euro“ – 500 € ist im Text eine Einkommensgrenze für die Berechtigung zum Verkauf, kein Gehalt.
  • ❌ „beschweren sich über Passanten“ – Das Gegenteil ist der Fall: Um Beschwerden zu vermeiden, gibt es Ausweise für Verkäufer.

erhalten einen Anteil am Verkaufspreis. bekommen monatlich 500 Euro. beschweren sich über Passanten.

 


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