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Goethe
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Hallo Tom,
ich weiß, das klingt verrückt, aber gestern Abend stand tatsächlich ein Fuchs auf unserem Hof – und das habe ich zufällig gesehen, weil ich gerade auf dem Balkon stand, um frische Luft zu schnappen. Zuerst hielt ich die zwei leuchtenden Augen für eine Katze, aber der buschige Schwanz und die schlanke Schnauze machten schnell klar: Das ist ein Fuchs!
Dass sich Füchse inzwischen in Städten sehr wohl fühlen, hatte ich mal in einer Doku gehört – aber dass einer direkt unter meinem Fenster auftaucht, war dann doch überraschend. Offenbar finden die Tiere in Parks, Hinterhöfen und sogar auf Schulhöfen alles, was sie brauchen: Futter, Ruhe und Unterschlupf.
Laut einem Artikel, den ich heute früh gelesen habe, leben derzeit rund 10.000 Stadtfüchse in deutschen Großstädten. Sie sind überwiegend nachts unterwegs und fressen alles Mögliche – von Abfällen über Fallobst bis hin zu kleinen Nagetieren und Käfern. Deshalb nennt man sie manchmal sogar die „heimliche Müllabfuhr“.
Natürlich gibt es auch Probleme: Einige Anwohner klagen über umgestoßene Mülltonnen oder verunreinigte Sandkästen auf Spielplätzen. Andere sorgen sich, dass Haustiere in Gefahr geraten könnten. Doch laut Experten sind Füchse sehr vorsichtig – sie meiden Menschen, bellen nicht und laufen meist schnell weg.
Am faszinierendsten finde ich, wie gut sie sich an das Stadtleben angepasst haben: Manche nutzen leerstehende Kellerräume oder U-Bahn-Schächte als Schlafplatz und orientieren sich an Ampeln wie Radfahrer.
Ich habe jedenfalls gestern Abend die Fensterbank abgeräumt und das Küchenfenster geschlossen – man weiß ja nie, wo der Fuchs morgen auftaucht …
Liebe Grüße
Johanna