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Schlafgeheimnisse – warum guter Schlaf so selten ist
Laut der aktuellen Analyse der Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) geben rund 25 % der Deutschen an, regelmäßig Schlafprobleme zu haben, und etwa 6 % leiden an chronischer Insomnie.
Als führende Persönlichkeit auf diesem Gebiet gilt der Schlafforscher Prof. Dr. Marcus Heinrich aus Freiburg — er veröffentlichte 2025 eine Langzeitstudie zur Entwicklung des Schlafverhaltens über Jahrzehnte.
Refubium
Lange Zeit glaubten viele, Schlaf sei lediglich ein Zustand der Ruhe — fast wie „der kleine Bruder des Todes“. Doch neuere Forschung zeigt: Schlaf ist ein komplexer, aktiver Vorgang. Prof. Dr. Heinrich vergleicht ihn mit einer Treppe, auf der wir Nacht für Nacht mehrfach auf- und absteigen.
Zuerst sind wir wach — dann gleiten wir in einen tiefen Schlaf und hinab in einen „Untergeschoss“-Schlaf. Danach steigen wir auf in einen leichteren Schlaf, der von lebhaften, intensiven Träumen begleitet ist und durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet wird. Diese Phase heißt REM‑Schlaf (Rapid Eye Movement). Obwohl sie mit etwa 20 Minuten relativ kurz ist, gilt sie als besonders wichtig für unsere körperliche und mentale Erholung.
Dennoch ist die Wissenschaft weit davon entfernt, alle Schlafprobleme zu verstehen. Klar ist: Wir brauchen den Schlaf, um uns körperlich und geistig zu regenerieren — auch wenn es uns manchmal wie Zeitverschwendung vorkommt. Schließlich verbringen wir etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf.
Viele Menschen können aber nicht sofort einschlafen, wenn sie müde sind. In Industrienationen klagen viele über sporadische oder dauerhafte Schlafprobleme. Der Grund: Unser Gehirn muss zuerst die Eindrücke des Tages verarbeiten, bevor wir gut schlafen können — und dieser Prozess ist sehr empfindlich. Schon kleine äußere oder innere Einflüsse können den Schlaf stören.
Äußere Ursachen können sein: Lärm, ungewohnte Umgebung, zu spätes oder üppiges Essen, zu große Hitze oder Kälte — all das beeinflusst unser Wohlbefinden und stört den Schlaf. Als innere Ursachen kommen Schmerzen, Angst, ungelöste Konflikte oder Sorgen infrage. Auch Krankheiten oder Medikamente können den Schlaf beeinträchtigen.
Wer ab und zu nachts wach liegt oder einmal schlecht schläft — braucht meist keine Angst zu haben: Ein paar unruhige Nächte lassen sich oft wieder „nachholen“. Anders sieht es aus, wenn Schlafprobleme dauerhaft bestehen und unsere Leistungsfähigkeit oder Gesundheit langfristig beeinträchtigt werden: Dann spricht man von einer echten Schlafstörung — in diesem Fall sollte man ärztlichen Rat suchen.

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