Der Entdecker der geheimnisvollen Strahlen

Lesen Sie den Text und die Aufgaben. Welche Lösung (a, b oder c) ist jeweils richtig?

100% (1 из 1 человек правильно ответили с первого раза)

Wilhelm Conrad Röntgen – der Entdecker der geheimnisvollen Strahlen

Forscher, Professor, Familienmensch – Johanna Weber besuchte Orte, an denen Wilhelm Conrad Röntgen gelebt und gearbeitet hat.

Obwohl Röntgen später weltberühmt wurde, gibt es nur wenige persönliche Berichte aus seinem Familienleben. Seine Frau Bertha erzählte in Briefen, dass ihr Mann sehr freundlich und ruhig war, aber während seiner Experimente oft alles um sich herum vergaß. Wenn er aber nicht im Labor war, kümmerte er sich liebevoll um seine Familie und machte lange Spaziergänge mit seiner Frau.

Schon als junger Mann interessierte sich Röntgen für Physik und baute einfache Geräte, um elektrische Phänomene sichtbar zu machen. Später arbeitete er als Professor an verschiedenen Universitäten und führte viele Versuche mit speziellen Glasröhren durch. Seine Studierenden beschrieben ihn als sehr konzentriert – manchmal stand er stundenlang an einem Gerät, ohne zu merken, wie viel Zeit vergangen war.

Im Jahr 1895 bemerkte Röntgen zufällig ein merkwürdiges Leuchten auf einem Schirm in seinem Labor. Er verstand sofort, dass es sich um eine bisher unbekannte Art Strahlen handelte. Röntgen untersuchte das Phänomen heimlich weiter und fotografierte schließlich die berühmte Hand seiner Frau – das erste Röntgenbild der Welt. Viele Menschen waren erstaunt, weil man plötzlich sehen konnte, was sich im Inneren des Körpers befand.

Einige Kollegen erzählten später, dass Röntgen mit einer speziellen Abdeckung arbeitete, damit niemand seine Experimente beobachten konnte. Er wollte zunächst sicher sein, dass die Entdeckung wirklich korrekt war. Berichte seiner damaligen Mitarbeiter bestätigen, dass im Institut in Würzburg viele Wochen lang Gerüchte über „unsichtbare Strahlen“ kursierten.

Im Jahr 1901 erhielt Röntgen den allerersten Nobelpreis für Physik. Obwohl seine Entdeckung schnell weltberühmt wurde, blieb Röntgen bescheiden und veröffentlichte keine privaten Fotos oder Geschichten über sein Leben. Er starb 1923 in München.

Heute weiß man, dass Wilhelm Conrad Röntgen …

Закрыть

Aufgabe 1 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: A

Warum ist Antwort A richtig?

Im Text wird Wilhelm Conrad Röntgen als ruhiger, freundlicher Mensch beschrieben, der während seiner Experimente oft alles um sich herum vergaß. Das bedeutet, dass er so konzentriert war, dass er seine Umgebung gar nicht mehr wahrnahm.

  • Textstelle: „Seine Frau Bertha erzählte in Briefen, dass ihr Mann sehr freundlich und ruhig war, aber während seiner Experimente oft alles um sich herum vergaß.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • B: Im Text steht, dass er mit seiner Frau lange Spaziergänge machte und sich liebevoll um seine Familie kümmerte, aber es gibt keinen Hinweis darauf, dass er seine Familie regelmäßig in die Universität mitnahm.
  • C: Röntgen zeigte seine Entdeckung gerade nicht sofort öffentlich. Im Gegenteil: Er arbeitete zunächst heimlich weiter, bis er sicher war, dass seine Beobachtung korrekt war.

Prüfungstipp: Achte auf Signalwörter wie „während seiner Experimente“ – sie verbinden direkt eine Eigenschaft (hier: alles um sich herum vergessen) mit dem gesuchten Satz.

während seiner Experimente oft seine Umgebung vergaß. seine Familie regelmäßig in die Universität mitnahm. seine Entdeckung sofort öffentlich zeigte.

 

Kollegen von Röntgen berichten, dass er …

Закрыть

Aufgabe 2 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: B

Warum ist Antwort B richtig?

Es wird ausdrücklich erwähnt, dass Röntgen am Anfang geheim gearbeitet hat. Er benutzte eine Abdeckung, damit niemand seine Experimente beobachten konnte, und wollte zuerst selbst sicher sein, dass seine Entdeckung wirklich stimmt.

  • Textstelle: „Einige Kollegen erzählten später, dass Röntgen mit einer speziellen Abdeckung arbeitete, damit niemand seine Experimente beobachten konnte.“
  • Textstelle: „Er wollte zunächst sicher sein, dass die Entdeckung wirklich korrekt war.“
  • Textstelle: „… viele Wochen lang Gerüchte über ‚unsichtbare Strahlen‘ …“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • A: Es steht nicht, dass er „meistens ohne Studierende“ arbeitete. Im Text wird nur gesagt, dass seine Studierenden ihn als sehr konzentriert beschrieben. Ob sie anwesend waren oder nicht, wird nicht bewertet.
  • C: Im Text steht, dass er den allerersten Nobelpreis für Physik erhielt. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er „keinen Nobelpreis wollte“ oder ihn ablehnen wollte.

Prüfungstipp: Achte bei Fragen zu „Kollegen“ und „Berichten“ darauf, ob konkrete Handlungen beschrieben werden (z. B. Abdeckung, Geheimhaltung) oder ob nur Vermutungen hinzukommen.

meistens ohne Studierende arbeitete. seine Experimente am Anfang geheim hielt. für seine Entdeckung keinen Nobelpreis wollte.

 

Die Studierenden von Röntgen …

Закрыть

Aufgabe 3 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: B

Warum ist Antwort B richtig?

Die Studierenden beschrieben Röntgen als jemanden, der extrem konzentriert war und teilweise stundenlang an einem Gerät stand, ohne zu merken, wie die Zeit vergeht. Das zeigt, dass seine Arbeitsweise auffällig und ungewöhnlich wirkte.

  • Textstelle: „Seine Studierenden beschrieben ihn als sehr konzentriert – manchmal stand er stundenlang an einem Gerät, ohne zu merken, wie viel Zeit vergangen war.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • A: Spaziergänge macht er laut Text mit seiner Frau, nicht mit Studierenden. Die Studierenden hatten eine andere Perspektive: Sie beobachteten ihn bei der Arbeit im Labor.
  • C: Im Text steht nicht, dass die Studierenden „alle seine Geräte selbst ausprobieren“ durften. Es geht nur um seine Versuche und seine Arbeitsweise, nicht um praktisches Experimentieren der Studierenden.

Prüfungstipp: Achte darauf, wer wen beschreibt: Hier beschreiben die Studierenden ihren Professor – das ist ein wichtiger Hinweis für die richtige Antwort.

konnten ihren Professor bei Spaziergängen beobachten. fanden seine langen Arbeitstage ungewöhnlich. durften alle seine Geräte selbst ausprobieren.

 

Über das private Leben von Röntgen …

Закрыть

Aufgabe 4 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: A

Warum ist Antwort A richtig?

Der Text betont ausdrücklich, dass es über Röntgens Privatleben nur wenige persönliche Quellen gibt. Obwohl er weltberühmt wurde, sind nur wenige persönliche Berichte über seine Familie erhalten.

  • Textstelle: „Obwohl Röntgen später weltberühmt wurde, gibt es nur wenige persönliche Berichte aus seinem Familienleben.“
  • Textstelle: „Obwohl seine Entdeckung schnell weltberühmt wurde, blieb Röntgen bescheiden und veröffentlichte keine privaten Fotos oder Geschichten über sein Leben.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • B: Es steht nicht, dass man etwas über sein Privatleben vor allem aus „offiziellen Dokumenten des Instituts“ erfahren hätte. Im Gegenteil: Es gibt nur wenige Berichte, und einige stammen aus Briefen seiner Frau.
  • C: Der Text sagt nicht, dass „erst nach seinem Tod alles veröffentlicht“ wurde. Vielmehr heißt es, dass er überhaupt keine privaten Fotos oder Geschichten veröffentlicht hat.

Prüfungstipp: Aussagen wie „nur wenige“, „kaum“ oder „fast keine“ sind wichtige Signale für Antworten, die von „vielen“ oder „alles“ sprechen – solche Gegensätze sind typische Prüfungsfallen.

gibt es nur wenige persönliche Quellen. erfuhr man vor allem aus offiziellen Dokumenten des Instituts. wurde erst nach seinem Tod alles veröffentlicht.

 

Wilhelm Conrad Röntgen …

Закрыть

Aufgabe 5 – Lösung & Erklärung

Richtige Antwort: B

Warum ist Antwort B richtig?

Röntgen entdeckte eine neue Art Strahlen eher zufällig: Er bemerkte ein merkwürdiges Leuchten auf einem Schirm im Labor und verstand, dass es sich um bisher unbekannte Strahlen handeln musste. Diese zufällige Beobachtung führte zur Entdeckung der nach ihm benannten Röntgenstrahlen.

  • Textstelle: „Im Jahr 1895 bemerkte Röntgen zufällig ein merkwürdiges Leuchten auf einem Schirm in seinem Labor. Er verstand sofort, dass es sich um eine bisher unbekannte Art Strahlen handelte.“
  • Textstelle: „… fotografierte schließlich die berühmte Hand seiner Frau – das erste Röntgenbild der Welt.“

Warum sind die anderen Antworten falsch?

  • A: Als junger Mann war er zwar an Physik interessiert und baute einfache Geräte, aber im Text steht nicht, dass er bereits „viele Röntgengeräte“ entwickelte. Die Röntgenstrahlen entdeckte er erst später im Labor.
  • C: Es heißt, dass er später als Professor an verschiedenen Universitäten arbeitete. Von „ersten Geräten an einem Gymnasium“ ist keine Rede – das wäre eine erfundene Zusatzinformation.

Prüfungstipp: Das Wort „zufällig“ ist hier der Schlüssel. Wenn ein Text eine Entdeckung als „zufällig“ beschreibt, ist dies oft direkt in der richtigen Antwort wiederzufinden.

entwickelte als junger Mann viele Röntgengeräte. entdeckte eine Art Strahlen durch einen Zufall im Labor. baute seine ersten Geräte an einem Gymnasium.

 


Выбрать другие B1 Telc упражнения