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Russisch
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie, welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text (1–5) passt.
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Text 1
In Deutschland gehören Pferdesport und tiergestützte Aktivitäten zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen: Laut Deutscher Reiterlicher Vereinigung (FN, 2023) sind rund 1,2 Millionen Kinder und Jugendliche in Reitvereinen aktiv. Fachleute betonen, dass der Umgang mit Pferden nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die geistige Entwicklung unterstützt.
Unser Programm setzt genau hier an: Mit Ponys und Pferden erleben Jugendliche Bewegung, Natur und Tierkontakt auf spielerische Weise. Ob Beobachten, Füttern, Streicheln, Putzen, Führen oder Reiten – die Tiere stehen im Mittelpunkt und üben eine besondere Faszination aus.
Die Teilnehmenden werden Schritt für Schritt in den Kontakt eingeführt und haben vielfältige Möglichkeiten, unter Anleitung Aufgaben für, mit oder direkt auf den Pferden zu bewältigen. Zusätzlich bietet das Ranch-Gelände weitere spannende Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen, etwa auf dem speziell angelegten Erlebnis-Parcours.
Die Betreuung erfolgt durch einen qualifizierten Reitlehrer sowie geschultes Fachpersonal. Unsere Sattel- und Kleiderkammer ist bestens ausgestattet, gleichzeitig können Kinder und Jugendliche auch ihre eigene Ausrüstung mitbringen.
Text 2
Rund 2,3 Millionen Menschen in Deutschland sind laut Deutschem Schwimm-Verband (DSV, 2023) Mitglied in Schwimmvereinen, davon fast ein Drittel Kinder und Jugendliche. Besonders traditionsreiche Vereine haben in der Vergangenheit den deutschen Spitzensport geprägt – und einige von ihnen kämpfen darum, an ihre früheren Erfolge wieder anzuknüpfen.
Ein Beispiel dafür sind die Schwimm- und Sportfreunde 1905 e. V., die in den 1970er- und 1980er-Jahren zu den führenden Vereinen des deutschen Schwimmsports gehörten. Noch Anfang der 90er stellten sie Athleten für die Nationalmannschaft, die Deutschland bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen vertraten.
Seit 2010 verfolgt der Verein konsequent das Ziel, an diese goldenen Zeiten anzuschließen. Dafür stehen optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung: eine vereinseigene 50-Meter-Bahn im Sportpark Nord, ein modernes Stadion, eine großzügige Mehrzweckhalle, ein bestens ausgestatteter Kraftraum sowie die professionelle Betreuung durch zwei hauptamtliche Trainer.
In den letzten Jahren stellten sich dadurch wieder bemerkenswerte Erfolge auf Landes- und Bundesebene ein. Ein besonderes Angebot ist zudem das Teilzeitinternat: Jugendliche können dort zeitweise wohnen, gemeinsam trainieren und gleichzeitig ihren schulischen Alltag besser mit dem Leistungssport verbinden.
Text 3
Über 40 Millionen Menschen in Deutschland sind laut Statista (2023) Mitglied in Fitnessstudios oder nutzen regelmäßig sportliche Angebote. Das zeigt deutlich: Bewegung ist längst nicht mehr nur etwas für junge Leute, sondern ein zentrales Thema für alle Altersgruppen – vom Teenager bis zum Rentner.
Auch Mediziner betonen, dass regelmäßiges Ausdauertraining entscheidend ist, um bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit zu bleiben. „Wer früh anfängt, hat die besten Chancen, lange gesund zu bleiben – aber auch ein später Einstieg lohnt sich immer“, sagt ein Sprecher des Deutschen Sportärztebundes. Selbst Menschen, die erst mit 50 oder 60 Jahren in ein Fitnessstudio gehen, berichten häufig von einer spürbaren Verbesserung ihres Wohlbefindens.
Besonders wichtig ist Training für den Rücken. Denn Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den Volkskrankheiten: Rund 80 Prozent aller Erwachsenen sind mindestens einmal im Leben betroffen. Ärzte wissen, dass die Ursachen meist nicht organisch sind, sondern in zu schwachen oder einseitig belasteten Muskeln liegen. „Gezieltes Kraft- und Bewegungstraining ist oft wirksamer als Medikamente“, so Experten der Deutschen Schmerzgesellschaft.
Ein modernes Fitnessstudio bietet heute daher nicht nur klassische Kraftgeräte, sondern auch Herz-Kreislauf-Checks, Rückenschulen und spezielle Programme für Senioren. Die Studios reagieren damit auf eine alternde Gesellschaft: Prognosen zufolge wird bis 2035 jeder dritte Studiobesucher über 60 Jahre alt sein.
Und wer selbst ausprobieren möchte, wie Training wirkt, kann ein unverbindliches Probetraining nutzen. Denn eines ist sicher: Bewegung hilft – und zwar in jedem Alter.
Text 4
Laut einer Studie des Deutschen Turner-Bundes aus dem Jahr 2023 nutzen bereits rund 4,2 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig ein Trampolin – sei es zu Hause, im Verein oder im Fitnessstudio. Die Popularität steigt, weil diese Trainingsform nicht nur Spaß macht, sondern auch gesundheitlich nachweislich wirksam ist.
Mediziner und Sportwissenschaftler weisen darauf hin, dass zehn Minuten Trampolinspringen ähnlich viele Kalorien verbrennen können wie ein 30-minütiger Lauf. Gleichzeitig wird der Bewegungsapparat geschont, da die Sprungfläche die Belastung abfedert und Gelenke, Sehnen und Bänder weniger stark beansprucht werden als etwa beim Joggen auf Asphalt.
Darüber hinaus profitieren besonders Menschen mit Rückenproblemen oder eingeschränkter Beweglichkeit: Durch sanfte Schwingungen werden Muskeln gelockert, Verspannungen gelöst und die Koordination verbessert. Einen weiteren positiven Effekt sehen Experten im angeregten Lymphfluss – regelmäßiges Training unterstützt das Immunsystem und trägt zur Entgiftung des Körpers bei.
Auch die Psyche bleibt nicht außen vor: Untersuchungen des Bundesinstituts für Sportwissenschaft zeigen, dass rhythmisches Springen auf dem Trampolin die Ausschüttung von Endorphinen fördert und somit Stress reduziert und die Stimmung hebt. Gerade in Zeiten zunehmender Bewegungsarmut und wachsender Belastungen im Alltag kann das Training auf dem Trampolin also ein wirksames Gegenmittel sein.
Unter fachkundiger Anleitung und auf hochwertigen Geräten wird das Springen somit zu einem ganzheitlichen Workout – für Körper, Geist und Seele.
Text 5
Rund 240.000 Menschen in Deutschland sind derzeit in Tauchvereinen organisiert, und insgesamt gehen laut Schätzungen über 1 Million Deutsche regelmäßig Sporttauchen – Tendenz steigend. Damit zählt das Tauchen zu den beliebtesten Natursportarten, die nicht nur Abenteuer, sondern auch Fitness und Sicherheitstraining verbinden.
Besonders in den Vereinen und Tauchschulen des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST) wird großer Wert darauf gelegt, dass Einsteiger wie auch Fortgeschrittene nicht nur die faszinierende Unterwasserwelt kennenlernen, sondern auch ihre körperliche Fitness gezielt verbessern. Regelmäßiges Training ist dabei Pflicht, denn wer ohne Kondition ins Wasser geht, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Tauchpartner.
Das Training umfasst mehr als nur Kraft und Ausdauer: Richtiges Atmen, das sichere Abtauchen und der Umgang mit unterschiedlichen Strömungen gehören ebenso zum Programm. Studien zeigen, dass Taucher, die mindestens einmal pro Woche trainieren, ein deutlich geringeres Unfallrisiko haben.
Auch die Ausrüstung ist weniger kompliziert, als viele denken: Für die ersten Schritte reichen Maske, Schnorchel und Flossen. Aufwendige Geräte wie Atemregler oder Pressluftflaschen müssen nicht sofort gekauft werden, sondern können in nahezu allen Vereinen und Tauchschulen im In- und Ausland günstig ausgeliehen werden.
Tauchen ist damit nicht nur ein Sport, sondern eine Kombination aus Naturerlebnis, Techniktraining und Gesundheitsförderung – und bietet die Möglichkeit, die Welt aus einer völlig neuen Perspektive zu entdecken.