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Russisch
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In den letzten Jahren hat das Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft stark an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen wollen bewusst konsumieren, um die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu sparen. Doch nachhaltiger Konsum ist nicht nur eine Frage des Einkaufs, sondern auch des Verhaltens im Alltag. Wer beispielsweise regionale Produkte kauft, saisonales Obst und Gemüse isst oder auf Plastikverpackungen verzichtet, kann einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Aber auch das eigene Mobilitätsverhalten spielt eine Rolle: Fahrrad statt Auto, Bahn statt Flugzeug – all das hilft, den CO₂-Ausstoß zu verringern. Dabei geht es nicht darum, perfekt zu leben, sondern Schritt für Schritt bessere Entscheidungen zu treffen.
Ein wachsendes Problem ist der sogenannte „Fast Fashion“-Trend. Kleidung wird billig produziert, oft unter schlechten Bedingungen, und nach kurzer Zeit wieder weggeworfen. Dabei entstehen enorme Müllmengen und ein hoher Energieverbrauch in der Produktion.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2022 besitzt eine durchschnittliche Person in Deutschland etwa 95 Kleidungsstücke – trägt aber nur rund 60 % davon regelmäßig. Viele Teile bleiben ungenutzt im Schrank oder werden nach wenigen Wochen entsorgt.
Auch digitale Geräte sind eine Herausforderung. Jedes neue Smartphone benötigt wertvolle Rohstoffe, deren Abbau häufig mit Umweltzerstörung und schlechten Arbeitsbedingungen verbunden ist. Eine längere Nutzung vorhandener Geräte wäre hier oft nachhaltiger als ein schneller Neukauf.
Staatliche Maßnahmen wie der Ausbau des Pfandsystems oder die Förderung von Recycling-Initiativen unterstützen die Verbraucher, aber am Ende entscheidet jeder selbst, welchen Weg er gehen will.