Ausbildung, Bewerbung, Beruf und Medienverhalten

Lesen Sie zuerst die zehn Situationen (1–10) und dann die zwölf Info-Texte (a–l). Welcher Info-Text passt zu welcher Situation? Sie können jeden Info-Text nur einmal verwenden. Manchmal gibt es keine Lösung. Markieren Sie dann x.

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a)
Bei Vorstellungsgesprächen geht es nicht nur darum, gut vorbereitet zu erscheinen, sondern auch darum, rechtlich gut informiert zu sein. Fragen zur Familienplanung oder einer möglichen Schwangerschaft dürfen nicht gestellt werden – und müssen auch nicht beantwortet werden. Konzentrieren Sie sich im Gespräch stattdessen darauf, Ihre Kompetenzen und Ihre Motivation zu betonen. Ein klarer Einstieg, in dem Sie sich selbstbewusst vorstellen, kann dabei helfen, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen.

b)
Viele Unternehmen erwarten von Bewerberinnen und Bewerbern mehr als gute Noten. Bei uns erhalten Sie einen Ausbildungsplatz nur dann, wenn Sie im Bewerbungsverfahren auch zeigen, dass Sie selbstständig denken und Verantwortung übernehmen können. Dazu gehört meist ein kleiner Projektauftrag, den Sie schriftlich präsentieren. Diese Aufgabe zeigt, ob Sie motiviert sind und eigenständig arbeiten können – Fähigkeiten, die im Berufsalltag besonders wichtig sind.

c)
Wer bei einer Familienfeier eine Rede halten soll, etwa bei einem runden Geburtstag oder einer Goldenen Hochzeit, steht oft vor einer großen Herausforderung. Um dabei überzeugend zu wirken, bieten viele Bildungseinrichtungen in Deutschland spezielle Wochenendseminare an. Dort lernen Sie, wie man eine persönliche Rede gut strukturiert, mit Humor würzt und frei vorträgt – ohne langweilig zu werden. Auch Körpersprache und Stimme werden trainiert, um mehr Sicherheit zu gewinnen.

d)
Lampenfieber vor einem Vortrag ist kein seltenes Phänomen. Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn sie vor Kolleginnen und Kollegen präsentieren müssen. Experten empfehlen, sich gut vorzubereiten, die Präsentation mehrmals laut zu üben und auf Atmung und Körperhaltung zu achten. Entspannungstechniken wie Atemübungen oder leichte Bewegungen können helfen, die Nervosität zu reduzieren. Wichtig ist auch: Der Inhalt muss verständlich und klar gegliedert sein.

e)
Sich auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, heißt nicht nur, über das Unternehmen informiert zu sein. Wichtig ist auch, dass Sie sich Ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sind. Überlegen Sie sich, welche Ihrer Eigenschaften besonders zum Beruf passen, und wie Sie mit Ihren Schwächen umgehen können. Auch Ihre persönlichen Ziele und Erwartungen an die neue Stelle sollten klar formuliert werden. So zeigen Sie, dass Sie sich ernsthaft mit der Position auseinandergesetzt haben.

f)
Wer wissen will, wie man eine gute Bewerbungsmappe erstellt, findet online viele hilfreiche Informationen. Wichtig ist, dass der Lebenslauf übersichtlich gestaltet ist und keine Lücken aufweist. Das Anschreiben sollte individuell auf die jeweilige Firma zugeschnitten sein und zeigen, warum genau dieser Ausbildungsplatz für Sie interessant ist. Fehlerfreie Sprache und ein professionelles Layout sind ebenfalls entscheidend. Bewerbungsratgeber oder Online-Vorlagen können dabei unterstützen.

g)
Eine Ausbildung in der Finanzbranche bietet viele Möglichkeiten. Auszubildende bei Banken erhalten bereits im ersten Jahr ein gutes Gehalt, das sich mit jedem Jahr steigert. Nach dem Abschluss können sie sich beruflich weiterentwickeln – z. B. durch Fortbildungen oder ein Studium. Manche Institute vergeben sogar Stipendien an besonders engagierte junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wer Interesse an Wirtschaft und Kundenkontakt hat, ist hier genau richtig.

h)
Wenn Sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden, sollten Sie auf ein gepflegtes Äußeres achten. Auch wenn der Dresscode locker erscheint, ist saubere Kleidung Pflicht. Vermeiden Sie zu auffällige Outfits oder Accessoires – das kann vom Inhalt des Gesprächs ablenken. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie ältere Geschwister oder Freunde, was sie bei ähnlichen Anlässen getragen haben. Ein selbstbewusstes Auftreten beginnt mit dem richtigen Erscheinungsbild.

i)
Wer eine Ausbildung beginnt, muss sich nicht gleich entscheiden, ob er später noch studieren möchte. Viele Berufe bieten die Möglichkeit, nach einigen Jahren praktischem Arbeiten noch ein Studium aufzunehmen – oft sogar berufsbegleitend. Vor allem in technischen und sozialen Berufen ist das heute üblich. So können junge Menschen Schritt für Schritt ihren Bildungsweg planen und auch später noch neue berufliche Ziele verwirklichen.

j)
Viele Jugendliche verbringen täglich mehrere Stunden im Internet. Studien zeigen, dass übermäßige Bildschirmzeit nicht nur die Konzentration beeinflusst, sondern auch soziale Kontakte verringern kann. Besonders gefährlich ist es, wenn das Surfen zur Gewohnheit wird und wichtige Aufgaben vernachlässigt werden. Fachleute raten, konkrete Surfzeiten zu vereinbaren, digitale Pausen einzulegen und gemeinsam über alternative Freizeitmöglichkeiten zu sprechen – ohne Vorwürfe.

k)
Die meisten Ausbildungsplätze setzen bestimmte schulische Leistungen voraus. Besonders in Mathematik und Deutsch werden gute Noten erwartet, da diese Fächer in fast allen Berufen wichtig sind. In Bewerbungsgesprächen wird außerdem oft geprüft, wie gut die Bewerbenden mit anderen Menschen umgehen können. Rollenspiele oder Gruppenaufgaben sollen zeigen, ob man Teamfähigkeit, Kommunikation und Lösungsorientierung mitbringt. Wer gut vorbereitet ist, hat hier klare Vorteile.

l)
Wenn junge Menschen in virtuelle Welten flüchten, liegt das oft an Überforderung oder Frustration im Alltag. Digitale Medien bieten eine scheinbar sichere Zuflucht – aber die Folgen können ernst sein: schlechtere schulische Leistungen, Isolation oder Schlafprobleme. Fachleute empfehlen Eltern, frühzeitig das Gespräch zu suchen, Verständnis zu zeigen und gemeinsam Regeln für den Umgang mit digitalen Geräten aufzustellen. So lassen sich Risiken reduzieren und echte Alternativen fördern.

Ihre Schwägerin ist schwanger und hat bald ein Vorstellungsgespräch. Sie ist unsicher, ob sie das dort erwähnen muss.

Zamknij

Kernaussage des Textes: Sie müssen nicht nur gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet sein, sondern sich auch rechtlich gut informieren. Fragen zur Familienplanung oder einer möglichen Schwangerschaft dürfen nicht gestellt – und müssen auch nicht beantwortet werden.

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Ihr Neffe möchte eine Stelle als Elektriker annehmen, hat aber noch nie eine Bewerbung geschrieben.

Zamknij

Text F ist nicht geeignet, da dort von der Erstellung eines guten Bewerbungsportfolios die Rede ist. Dabei wird erläutert, dass es auf eine übersichtliche und lückenlose Struktur des Lebenslaufs ankommt. Dass der Neffe dies braucht, steht in der Erklärung allerdings nicht.

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Eine Bekannte interessiert sich für eine Ausbildung, denkt aber auch über ein späteres Studium nach.

Zamknij

Text i beschreibt die Möglichkeit, nach der Ausbildung noch zu studieren – sogar berufsbegleitend. Text g klingt ähnlich wegen Studium, aber dort geht es um Mitarbeiter in Banken – nicht allgemein.

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Ein guter Freund verbringt täglich viele Stunden online. Sie machen sich Sorgen und wollen ihm helfen, seinen Medienkonsum besser zu kontrollieren.

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Text j spricht über übermäßigen Medienkonsum und wie man mit konkreten Regeln helfen kann – passt zur Sorge in der Situation. Text l klingt ähnlich wegen „Internet“, aber es geht dort um Elternberatung, nicht direkte Tipps für Betroffene.

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Ein Jugendlicher in Ihrem Umfeld will sich bei einer Bank bewerben und fragt, welche Noten und Fähigkeiten dabei wichtig sind.

Zamknij

Text k nennt konkret die Anforderungen (Deutsch, Mathe, Kommunikation) – genau was gefragt ist. Text g wirkt passend wegen „Bank“, aber geht eher um Vorteile während der Ausbildung.

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Eine Freundin Ihrer Tochter soll bei einer großen Feier eine Rede halten. Sie wünscht sich Tipps zur Vorbereitung.

Zamknij

Text c erklärt, dass man bei Kursen lernen kann, wie man eine Rede vorbereitet und frei spricht. Passt ideal zur Situation. Text d spricht auch über Vorträge, aber bezieht sich auf berufliche Referate, nicht private Feiern.

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Ein ehemaliger Klassenkamerad ist Bankkaufmann und sucht nach Fortbildungsmöglichkeiten in seinem Bereich.

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Im Text g wird auf die Weiterbildung junger Arbeitnehmer hingewiesen, die Aussage enthält jedoch keine Angaben zum Alter. Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um ein Programm für Mitarbeiter handelt.

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Ihre Nichte wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und ist sich nicht sicher, was sie anziehen soll.

Zamknij

Text h behandelt das Thema Kleidung ausführlich („gepflegtes Äußeres“, „saubere Kleidung“) – perfekt passend. Text e klingt ähnlich, erwähnt aber keine Kleidung, sondern Selbstpräsentation.

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Eine Studienfreundin hat bald ein Referat bei der Arbeit. Sie ist nervös und braucht Hilfe gegen ihre Aufregung.

Zamknij

Text d thematisiert Lampenfieber, gibt konkrete Tipps (Üben, Atmung, Struktur) – genau das braucht die Freundin. Text c wirkt wegen „Rede“ ähnlich, aber es geht um private Anlässe, nicht berufliche Vorträge.

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Eine Mutter in Ihrem Bekanntenkreis möchte ihren Sohn vom ständigen Computerspielen abbringen, weil seine Noten schlechter geworden sind.

Zamknij

Text l beschreibt die Flucht Jugendlicher in virtuelle Welten, schulische Probleme und gibt Eltern konkrete Tipps – perfekt zum Fall. Text j spricht ebenfalls über Internet, aber dort geht es um junge Erwachsene – nicht um Elternperspektive.

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