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Türkisch
Sie lesen in einem Online-Forum, wie junge Menschen über ihre Zukunft denken. Welche Aussagen passen zu welchen der vier Personen?
Jede Person kann mehrmals ausgewählt werden.
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a) Leon Hartmann
Natürlich habe ich mir bereits viele Gedanken über meine Zukunft gemacht. Zurzeit besuche ich ein Gymnasium, gehe in die elfte Klasse und werde im kommenden Jahr mein Abitur ablegen. Danach plane ich ein Studium, entweder direkt an einer Hochschule oder zunächst ein Freiwilliges Jahr im Ausland als Au-pair. Später könnte ich mir gut vorstellen, im Bereich der Forschung zu arbeiten, zum Beispiel in einem Labor, in dem neue Medikamente entwickelt werden. Diese berufliche Vorstellung habe ich vermutlich von meinem Vater übernommen, der als Chemiker in der pharmazeutischen Industrie tätig ist.
Meine Mutter war früher ebenfalls berufstätig, hat aber während meiner Kindheit mehrere Jahre pausiert, weil ihr der Beruf nicht gefallen hat. Heute arbeitet sie wieder in ihrem früheren Bereich, obwohl die Bezahlung dort eher gering ist. Deshalb ist sie weiterhin in der Chemiebranche beschäftigt, auch wenn sie damit nicht wirklich zufrieden ist. Welche Alternative hätte sie schon? Ich hoffe sehr, dass ich später nicht gezwungen bin, meinen Beruf komplett zu wechseln, so wie es bei meiner Mutter der Fall war.
b) Laura König
Derzeit bin ich noch Studentin und habe das Gefühl, dass mir viele Möglichkeiten offenstehen. Besonders wichtig ist mir, mir neben dem Studium bewusst Zeit für mich selbst zu nehmen und gleichzeitig mich auf die zukünftige Verantwortung eines Babys vorzubereiten. Ich würde zunächst gerne als Au-pair in die USA gehen, um meine Englischkenntnisse zu verbessern und neue Erfahrungen zu sammeln. Anschließend plane ich, durch Nordamerika zu reisen, bevor ich mich endgültig entscheide, wie mein weiterer Bildungsweg aussehen soll.
Ein Studium an einer deutschen Hochschule wäre dann eine Möglichkeit, vielleicht entscheide ich mich aber auch für eine Berufsausbildung – sicher bin ich mir noch nicht. Grundsätzlich wünsche ich mir später eine Familie und könnte mir zwei oder drei Kinder gut vorstellen. Ideal wäre es, in einem Haus auf dem Land zu leben, mit Haustieren und freundlichen Nachbarn.
c) Daniel Fischer
In unserer Gesellschaft steht häufig der eigene Vorteil im Mittelpunkt, was ich persönlich für problematisch halte. Ich wünsche mir, dass sich mehr Menschen aktiv engagieren, sowohl im sozialen Bereich als auch für den Schutz der Umwelt. Aus diesem Grund engagiere ich mich in meiner Freizeit in mehreren Organisationen, darunter Umweltinitiativen und Gruppen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Auch in Deutschland gibt es viele Möglichkeiten, sich für Menschenrechte starkzumachen.
Beruflich möchte ich ebenfalls etwas Sinnvolles tun und am liebsten Medizin studieren. Später könnte ich mir vorstellen, für die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu arbeiten. Mir ist jedoch bewusst, dass meine schulischen Leistungen dafür möglicherweise nicht ausreichen. Vielleicht entscheide ich mich deshalb für eine Ausbildung im Pflegebereich, denn auch dort werden Fachkräfte dringend gebraucht. Für mich ist entscheidend, dass ich anderen Menschen konkret helfen kann.
d) Miriam Vogt
Mein Vater arbeitet als Berufsberater und beschäftigt sich intensiv mit meiner Zukunftsplanung, ohne mich jemals zu einer bestimmten Entscheidung zu drängen. Ich selbst bin sehr leistungsorientiert und habe große Ziele, was sich auch in meinem Lernverhalten widerspiegelt. Natürlich denke ich bereits jetzt viel über meinen späteren Beruf nach und kann nicht nachvollziehen, warum manche Menschen sich erst nach dem Studium ernsthaft mit ihrer beruflichen Richtung beschäftigen.
Ich finde es sehr positiv, dass in Deutschland gezielt junge Frauen für technische Berufe motiviert werden. Deshalb habe ich bereits an praxisnahen Workshops zur Berufsorientierung im MINT-Bereich teilgenommen. Diese Angebote haben mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen.

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