Aufgabe 1 – (1) im Rahmen
Erklärung:
Die feste Wendung lautet „im Rahmen + Genitiv“ und bedeutet so viel wie „im Zusammenhang mit“ oder „als Teil von“.
Beispiel: „Im Rahmen eines Projekts…“.
„in Rahmen“ ist grammatikalisch falsch, da „Rahmen“ maskulin ist und der Artikel im Dativ „dem“ lauten müsste → „im Rahmen“.
„in der Rahmen“ ist ebenfalls falsch, da „Rahmen“ maskulin ist – nicht feminin.
Aufgabe 2 – (2) möchte
Erklärung:
„möchte“ drückt einen Wunsch oder ein Ziel in der Gegenwart aus. Die Studentin beschreibt, was sie vorhat, also passt „möchte“ perfekt.
„konnte“ (Vergangenheit von „können“) passt nicht zur Absicht im Präsens.
„hatte“ ist Vergangenheit von „haben“ und ergibt hier keinen Sinn.
Aufgabe 3 – (3) verteilen
Erklärung:
Nach dem Modalverb „möchte“ folgt der Infinitiv ohne „zu“, also „verteilen“.
Beispiel: „Ich möchte etwas machen.“
„zu verteilen“ wäre nur nach bestimmten Verben korrekt (z. B. „Ich habe vor, zu verteilen“).
„zuteilen“ ist ein anderes Verb und bedeutet, etwas offiziell zuweisen – das passt hier nicht.
Aufgabe 4 – (4) zu befragen
Erklärung:
Nach dem Ausdruck „wenn Sie mir erlauben würden,“ steht der Infinitiv mit „zu“.
Beispiel: „Ich bitte Sie, mich zu informieren.“
Deshalb ist „zu befragen“ korrekt.
„befragen“ ohne „zu“ wäre grammatikalisch falsch.
„zufragen“ gibt es als Verb nicht.
Aufgabe 5 – (5) wird
Erklärung:
Der Satz spricht über etwas, das zukünftig passieren wird. Dafür verwendet man im Deutschen das Verb „werden“ in Verbindung mit dem Infinitiv: „Die Befragung wird dauern.“
„wurde“ ist Präteritum (Vergangenheit) und passt zeitlich nicht.
„haben“ funktioniert grammatikalisch in diesem Zusammenhang nicht.
Aufgabe 6 – (6) dass
Erklärung:
„Ich bin davon überzeugt, dass …“ ist eine feste Konstruktion. Nach „überzeugt sein“ folgt im Deutschen immer ein dass-Satz.
Beispiel: „Ich bin überzeugt, dass das eine gute Idee ist.“
„ob“ steht nur bei indirekten Fragen.
„weil“ leitet einen Kausalsatz ein – passt also nicht zur Struktur des Satzes.