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„Ein 18-Stunden-Arbeitstag ist längst keine Ausnahme mehr“, erklärt Professor Linus Hartfeld von der fiktiven Universität Nordtal. Viele Angestellte verbrauchen ihre gesamte Energie im Job und geraten dadurch in ein Leben, in dem Arbeit alles bestimmt. Wir leben heute in einer Gesellschaft, die besonders jenen Menschen unendlich viele Möglichkeiten bietet, für die der Beruf der wichtigste Lebensinhalt ist – den sogenannten Work-Life-Extremisten. Diese Personen können das Gefühl, „etwas Gutes zu tun“, fast nur noch aus ihrer beruflichen Leistung ziehen.
Ein Beispiel dafür ist Timon Brückner aus Waldhain, der früher als Projektleiter in einer großen Agentur gearbeitet hat. Erst als sein kleiner Sohn ihn eines Tages fragte, ob er überhaupt noch zu Hause wohne, verstand Brückner, dass er sein Leben vollkommen ändern musste. Seitdem arbeitet er weniger, verbringt mehr Zeit mit seiner Familie und sagt, es gehe ihm gesundheitlich und emotional deutlich besser.
Doch viele Menschen finden diesen Weg nicht von selbst. Die Symptome des „Arbeitsrausches“, wie Hartfeld es nennt, erkennt man oft erst dann, wenn Probleme bereits sichtbar sind: Fehler häufen sich, die Motivation fällt plötzlich ab, und die Partnerschaft leidet. Inzwischen gibt es spezielle Trainingsprogramme für Überlastete, in denen die Teilnehmer lernen sollen, wieder zu leben und nicht nur zu funktionieren.
Der Psychologe Dr. Rian Melberg gibt seinen Klienten in solchen Fällen einen einfachen Tipp:
Im persönlichen Kalender müssen private und berufliche Einträge ähnlich wichtig sein – nur dann entsteht ein gesundes Verhältnis zur Arbeit.

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