YouTube

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YouTube – Vom Hobbykanal zur Weltbühne

Als die Plattform YouTube im Jahr 2005 in Kalifornien gegründet wurde, hatte kaum jemand geahnt, dass sie sich einmal zum meistgenutzten Videoportal der Welt entwickeln würde. Was mit kurzen Heimvideos und Musikclips begann, ist heute für viele Menschen Informationsquelle, Unterhaltungsmedium und sogar Arbeitsplatz. Über 2,5 Milliarden Menschen weltweit nutzen YouTube mindestens einmal im Monat – Tendenz steigend. In Deutschland liegt die Zahl der regelmäßigen Nutzer laut einer Studie von 2023 bei über 70 % der Internetbevölkerung.

Besonders bei jungen Menschen spielt YouTube eine zentrale Rolle. Für viele ersetzt es bereits das klassische Fernsehen. Ob Nachrichten, Tutorials, Musikvideos oder Comedy – das Angebot ist so vielfältig wie das Publikum selbst. Laut Umfrage schauen etwa 84 % der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren täglich oder mehrmals pro Woche YouTube-Videos. Beliebt sind nicht nur professionelle Kanäle, sondern auch private Vlogs oder Erklärvideos von Schülern für Schüler.

Eine wichtige Entwicklung war die Einführung des YouTube-Partnerprogramms. Seitdem können Videoersteller Geld verdienen – etwa über Werbeanzeigen, Kanalmitgliedschaften oder Spenden. So entstanden neue Berufsbilder wie der Content Creator oder Influencer. Einige verdienen mit ihren Kanälen sogar Millionen. Doch nicht jeder schafft den Sprung in den Vollzeitberuf. Die meisten Kanäle bleiben ein Nebenprojekt oder Hobby.

YouTube selbst entwickelt die Plattform ständig weiter. Neue Funktionen wie Shorts (Kurzvideos), Live-Streams oder automatische Untertitel sollen sowohl Zuschauern als auch Produzenten das Erlebnis erleichtern. Außerdem will man mit klareren Richtlinien gegen Desinformation und Hassrede vorgehen – ein Bereich, für den die Plattform immer wieder in die Kritik geraten ist.

Datenschutzexperten warnen allerdings vor der enormen Datenmenge, die bei der Nutzung von YouTube gesammelt wird. Nutzer hinterlassen Spuren: Kommentare, Klicks, Suchverläufe – all das wird gespeichert und analysiert, um personalisierte Werbung zu schalten. Viele Nutzer wissen dabei gar nicht, welche Informationen über sie gesammelt werden.

Trotzdem ist die Begeisterung ungebrochen. Für viele ist YouTube fester Bestandteil des Alltags. In Schulen wird die Plattform zunehmend als Lernmittel genutzt, und Unternehmen setzen sie gezielt zur Werbung oder Produktpräsentation ein. Von der Anleitung zum Möbelaufbau bis zur Live-Übertragung internationaler Konzerte – YouTube ist längst mehr als nur ein Videodienst.

Laut Text ist YouTube heute …

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Textbeleg: „Was mit kurzen Heimvideos und Musikclips begann, ist heute für viele Menschen Informationsquelle, Unterhaltungsmedium und sogar Arbeitsplatz.“ A (falsch): Jugendliche werden erwähnt, aber nicht als alleinige Zielgruppe. Der Text spricht ausdrücklich von „vielen Menschen“. C (falsch): Nachrichtenportale werden nicht als Hauptnutzer genannt, sondern eher YouTuber und Privatpersonen.

a) nur für Jugendliche unterhaltsam und relevant. b) für viele Menschen sowohl Informations- als auch Unterhaltungsquelle. c) vor allem bei professionellen Nachrichtenportalen beliebt.

 

Besonders bei Jugendlichen …

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Textbeleg: „Für viele ersetzt es bereits das klassische Fernsehen.“ (im Absatz über Jugendliche) B (falsch): TikTok wird nicht einmal erwähnt – dieser Distraktor wirkt modern, ist aber nicht textgestützt. C (falsch): Es wird nicht gesagt, dass YouTube nur im Unterricht empfohlen wird – das wäre eine Einschränkung, die nicht im Text steht.

a) ersetzt YouTube teilweise das klassische Fernsehen. b) ist YouTube kaum verbreitet, weil viele lieber TikTok nutzen. c) wird YouTube nur im Schulunterricht empfohlen.

 

Das Partnerprogramm von YouTube …

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Textbeleg: „Seitdem können Videoersteller Geld verdienen – etwa über Werbeanzeigen, Kanalmitgliedschaften oder Spenden.“ B (falsch): Es gibt keine Grenze von „mehr als eine Million Abonnenten“ im Text – frei erfunden. C (falsch): Der Text sagt ausdrücklich: „Die meisten Kanäle bleiben ein Nebenprojekt oder Hobby.“ → Also nicht nur Profis.

a) erlaubt es, mit Videos Geld zu verdienen. b) ist nur für Kanäle mit mehr als einer Million Abonnenten verfügbar. c) richtet sich ausschließlich an hauptberufliche Produzenten.

 

Kritik gibt es laut Text vor allem daran, dass …

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Textbeleg: „Viele Nutzer wissen dabei gar nicht, welche Informationen über sie gesammelt werden.“ A (falsch): YouTube speichert sehr wohl Videos – das steht nirgends infrage. C (falsch): Die Videoqualität wird nicht als Kritikpunkt erwähnt – sie spielt im Text keine Rolle.

a) YouTube Videos nicht speichern kann. b) Nutzer kaum wissen, wie viele Daten über sie gesammelt werden. c) die Videoqualität im Vergleich zu anderen Plattformen schlecht ist.

 

Ein Vorteil von YouTube ist laut Text, dass …

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Textbeleg: „In Schulen wird die Plattform zunehmend als Lernmittel genutzt, und Unternehmen setzen sie gezielt zur Werbung oder Produktpräsentation ein.“ A (falsch): Offline-Nutzung wird nicht erwähnt – der Text betont nur Onlinefunktionen. C (falsch): Es steht nichts von staatlicher Prüfung – das wäre sogar ein Widerspruch zum offenen Charakter von YouTube.

a) man Videos dort ohne Internetverbindung schauen kann. b) sich Inhalte sowohl privat als auch beruflich vielfältig nutzen lassen. c) alle Inhalte staatlich geprüft werden, bevor sie erscheinen.

 


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