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In der Oberstufe wird vieles ernster: mehr Hausaufgaben, Klausuren und Prüfungen. Trotzdem arbeiten immer mehr Schüler nebenbei. Laut einer Umfrage des Instituts für Jugendentwicklung in Neuenhagen geht etwa jeder dritte Schüler zwischen 16 und 18 Jahren neben der Schule arbeiten – meist am Nachmittag oder an den Wochenenden.
Besonders beliebt ist der Job im Supermarkt. Viele Jugendliche fangen als Regaleinräumer oder an der Kasse an. Der Vorteil: Man bekommt schnell einen Minijob, besonders wenn man freundlich und zuverlässig ist. Außerdem sind die Arbeitszeiten meist flexibel – eine wichtige Voraussetzung, um Schule und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Die Bezahlung liegt oft nur knapp über dem Mindestlohn, aber durch Wochenendzuschläge oder Extra-Stunden kommt trotzdem ein kleiner Nebenverdienst zusammen.
Trotzdem ist nicht alles einfach: Der Umgang mit ungeduldigen Kunden, kurzfristige Dienstpläne oder das stundenlange Stehen können anstrengend sein. Wer in einem Supermarkt arbeitet, muss oft auch schwere Kisten tragen und schnell reagieren, wenn viele Kunden auf einmal kommen. Für den Job sind also nicht nur Freundlichkeit, sondern auch Belastbarkeit und Konzentration gefragt.
Andere Schülerinnen und Schüler entscheiden sich bewusst für kreative Nebenjobs. So arbeitet Jonas an zwei Tagen pro Woche in einer kleinen Werbeagentur in seiner Stadt. Er hilft dort beim Gestalten von Flyern, bearbeitet Fotos und übernimmt einfache Aufgaben im Bereich Social Media. Jonas hat sein Praktikum dort so gut gemacht, dass man ihm danach einen Nebenjob angeboten hat. Besonders gefällt ihm, dass er hier nicht nur Geld verdient, sondern auch wichtige Einblicke in seinen Wunschberuf bekommt.
Jonas arbeitet meistens am späten Nachmittag oder samstags. Er findet, dass sich Schule und Nebenjob gut kombinieren lassen, wenn man organisiert ist. Der einzige Nachteil: Nach einem langen Schultag ist man manchmal einfach müde. Doch er sagt: „Man lernt mit der Zeit, besser mit seiner Energie umzugehen.“
Auch Lea hat einen besonderen Nebenjob: Sie betreut zweimal pro Woche ein Grundschulkind aus der Nachbarschaft. Sie hilft ihm bei den Hausaufgaben, spielt mit ihm und bringt es manchmal zum Sport. Besonders gefällt ihr der enge Kontakt zu der Familie und dass sie sich ein bisschen wie eine große Schwester fühlt. Für ihre Hilfe bekommt sie einen festen Betrag pro Woche. Lea meint: „Ich finde es schön, dass ich jemandem helfen kann und gleichzeitig etwas Taschengeld verdiene.“